Aus dem Rheintal auf den Kapf (1153 m) - Abstieg über den imposanten Kapfweg
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Ein Bericht von
Grimbart über den Kapf hat schon einige Zeit in einer langen Tourenliste geschlummert. Gerade jetzt, wo in höheren Lagen noch viel Schnee liegt, erschien er mir als ein geeignetes Ziel. So machte ich mich heute zu früher Stunde auf in das vorarlbergische Hohenems, wo ich um 7.00 Uhr am Jüdischen Friedhof (415 m) zu einer unerwartet spannenden Wanderung startete. Sie führte mich über zwei gewaltige Flühe und durch eine typisch föhngeprägte Vegetation auf die Aussichtskanzel Kapf (1153 m). Das i-Tüpfelchen bildete dann der Abstieg über den Kapfweg, bei dem man die Fluh am Schreckkopf in steilem Waldgelände quasi "unterwandert".
Wegen der Route auf den Kapf kann ich guten Gewissens auf den Bericht von
Grimbart verweisen, der diese perfekt beschreibt. Eindrücklich ist schon der felsige Durchstieg von der Talsohle zum Fallenkobel (520 m), dem ein Zwischenabstieg zu den Häusern von Götznerberg (545 m) folgt. Das Schild Wanderweg an der Schranke neben der Trafostation beim Wanderparkplatz ist nicht zu übersehen. Ein Zwischenabstieg führt zum WW Dreiangel (535 m) und dann geht es Richtung Meschach aufwärts. Der Schreckweg zweigt nach einer Holzskulptur unterhalb des Zwurms bald links ab. Ein schöner Pfad führt über die Fluh bergan. An einer Aussichtsbank genehmigte ich mir eine kurze Teepause.
Kurze Zeit später nahm ich mit Verwunderung einen ersten Hinweis auf einen wbw Kapfweg wahr. Nicht wissend, wo dieser hinführt, blieb ich auf dem Schreckweg. Die Aussicht kam dabei nicht zu kurz. Churfirsten, Drei Schwestern und auch der Alpstein und die Hohe Kugel waren zu sehen. Auch das Schesaplanamassiv im Süden präsentierte sich noch tiefwinterlich. Über die Weiden an der Spallenlücke (1030 m) erreichte ich den Schlussaufstieg zum Kapf. 2 1/2 Std. nach dem Aufbruch kam ich am Gipfelkreuz an, wo den Wanderer eine tolle Aussicht erwartet. Das Rheintal liegt einem quasi zu Füßen.
Mittlerweile recht mild, brauchte ich zur Verpflegungspause keine Jacke. Sonnig war es zwar nicht, was meinem erst gestern am See eingefangenen Sonnenbrand aber zu Gute kam. Nach einer halben Stunde Aufenthalt trat ich den Abstieg an. Hätte ich unterwegs die zwei wbw Abzweige nicht entdeckt, wäre ich wohl dem mitgeführten Tourenbeschrieb gefolgt. Drei Locals bestärkten mich aber in der Absicht doch einmal diesen Kapfweg zu erkunden. Bei den derzeit trockenen Verhältnissen sei das kein Problem. Am WW Binzigg 1035 m folgte ich daher de wbw Beschilderung.
Der Klettersteig führte gleich rechts weg und der Kapfweg links hinunter. An schmalen Stellen mit einem Drahtseil gesichert, führt der Pfad eng an den Fuß der Fluh und dieser entlang steil bergab. Eindrücklich präsentierte sich dann eine Holztreppe einen steilen Hang hinunter. Im Weiteren wird eine Felshöhle passiert. Besonders schwierig ist der Kapfweg nicht, aber wegen des seitlich steil abfallenden Gelände ist er aber auch nicht zu unterschätzen. Fast eine Stunde dauert es, bis ich auf einem kurzen Forstwegabschnitt wieder normales Gehgelände erreichte.
Den Kapfweg würde ich eher für den Aufstieg statt Abstieg empfehlen. Trockene Verhältnisse sind Pflicht. Beim Aufstieg ist der Kapfweg aber nur für Insider zu finden, da er in Aufstiegsrichtung nicht beschildert ist. Mit den Erklärungen bei den Fotos sollte er aber leicht zu finden sein. Südöstlich vom Wegweiser Dreiangel (535 m) schloss sich für mich wieder der Kreis. Der Rest bis zum Ausganspunkt fand im bekannten Terrain statt.
Fazit: Eine schöne Tour, gerade in den Übergangszeiten Frühjahr und Herbst ein tolle Gelegenheit, einige Höhemeter in einer tollen Umgebung zurückzulegen. Die Gegend hält offensichtlich auch noch andere interessante Wandermöglichkeiten bereit.
Route: Jüdischer Friedhof/Römerstraße - Fallenkobel - Götznerberg - Wanderparkplatz/Trafostation - Dreiangel - Schreckweg - Schreckkopf - Spallenlücke - Kapf - Spallenlücke - oberer Abzweig Kapfweg/Binzigg 1035 m - Dreiangel - Götznerberg - Fallenkobel - Hohenems/Jüd. Friedhof. Die Bewertung T3 bezieht sich auf den Kapfweg, sonst T2.
Hinweis: In der Karte von map.geo.admin.ch ist der Kapfweg kartiert

Wegen der Route auf den Kapf kann ich guten Gewissens auf den Bericht von

Kurze Zeit später nahm ich mit Verwunderung einen ersten Hinweis auf einen wbw Kapfweg wahr. Nicht wissend, wo dieser hinführt, blieb ich auf dem Schreckweg. Die Aussicht kam dabei nicht zu kurz. Churfirsten, Drei Schwestern und auch der Alpstein und die Hohe Kugel waren zu sehen. Auch das Schesaplanamassiv im Süden präsentierte sich noch tiefwinterlich. Über die Weiden an der Spallenlücke (1030 m) erreichte ich den Schlussaufstieg zum Kapf. 2 1/2 Std. nach dem Aufbruch kam ich am Gipfelkreuz an, wo den Wanderer eine tolle Aussicht erwartet. Das Rheintal liegt einem quasi zu Füßen.
Mittlerweile recht mild, brauchte ich zur Verpflegungspause keine Jacke. Sonnig war es zwar nicht, was meinem erst gestern am See eingefangenen Sonnenbrand aber zu Gute kam. Nach einer halben Stunde Aufenthalt trat ich den Abstieg an. Hätte ich unterwegs die zwei wbw Abzweige nicht entdeckt, wäre ich wohl dem mitgeführten Tourenbeschrieb gefolgt. Drei Locals bestärkten mich aber in der Absicht doch einmal diesen Kapfweg zu erkunden. Bei den derzeit trockenen Verhältnissen sei das kein Problem. Am WW Binzigg 1035 m folgte ich daher de wbw Beschilderung.
Der Klettersteig führte gleich rechts weg und der Kapfweg links hinunter. An schmalen Stellen mit einem Drahtseil gesichert, führt der Pfad eng an den Fuß der Fluh und dieser entlang steil bergab. Eindrücklich präsentierte sich dann eine Holztreppe einen steilen Hang hinunter. Im Weiteren wird eine Felshöhle passiert. Besonders schwierig ist der Kapfweg nicht, aber wegen des seitlich steil abfallenden Gelände ist er aber auch nicht zu unterschätzen. Fast eine Stunde dauert es, bis ich auf einem kurzen Forstwegabschnitt wieder normales Gehgelände erreichte.
Den Kapfweg würde ich eher für den Aufstieg statt Abstieg empfehlen. Trockene Verhältnisse sind Pflicht. Beim Aufstieg ist der Kapfweg aber nur für Insider zu finden, da er in Aufstiegsrichtung nicht beschildert ist. Mit den Erklärungen bei den Fotos sollte er aber leicht zu finden sein. Südöstlich vom Wegweiser Dreiangel (535 m) schloss sich für mich wieder der Kreis. Der Rest bis zum Ausganspunkt fand im bekannten Terrain statt.
Fazit: Eine schöne Tour, gerade in den Übergangszeiten Frühjahr und Herbst ein tolle Gelegenheit, einige Höhemeter in einer tollen Umgebung zurückzulegen. Die Gegend hält offensichtlich auch noch andere interessante Wandermöglichkeiten bereit.
Route: Jüdischer Friedhof/Römerstraße - Fallenkobel - Götznerberg - Wanderparkplatz/Trafostation - Dreiangel - Schreckweg - Schreckkopf - Spallenlücke - Kapf - Spallenlücke - oberer Abzweig Kapfweg/Binzigg 1035 m - Dreiangel - Götznerberg - Fallenkobel - Hohenems/Jüd. Friedhof. Die Bewertung T3 bezieht sich auf den Kapfweg, sonst T2.
Hinweis: In der Karte von map.geo.admin.ch ist der Kapfweg kartiert
Tourengänger:
alpstein

Communities: Bregenzerwald
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