Pfänder (1062 m) - der sanfte Regent am Bodensee
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Am Ostufer des Bodensees rückt der Pfänder als westlichster Ausläufer der Allgäuer Alpen nahe an den See heran und schafft auf diese Weise ein verkehrstechnisches Nadelöhr. Mittlerweile lenkt man einen großen Teil des Autoverkehrs zwar mithilfe der beiden Röhren des Pfändertunnels unter dem Berg hindurch, aber trotzdem versinkt Bregenz regelmäßig im Stau. Wer nicht unten im Gestank der Autoabgase sitzen möchte, dem sei eine Wanderung auf den Berg angeraten - obwohl auch dort oben die Hölle los ist, lohnt der Ausflug. Steile Nagelfluhwände, die Sicht über den Bodensee und das nach Süden führende Rheintal, sowie diverse Bergwirtschaften machen die kleine Bergtour zur runden Sache.
Am Bahnhof Bregenz startet die Tour, hier kann man auch mit dem Auto (gebührenpflichtig) parken. Man überquert die Hauptstraße und wandert auf der gegenüberliegenden Seite des Parkplatzes ein Stück nach links. Man folgt der Montfortstraße nach rechts, geht auf der Römerstraße ein Stück nach links (Nordwesten), dann geht's rechts in der Kirchstraße weiter. Wo sich diese teilt hält man sich rechts und biegt bald wieder nach rechts in die Gallusstraße ab. Auf ihr geht es ein gutes Stück dahin, bis man nach links in die Fluherstraße abbiegt. Kurz nach der Vorarlberger Landesbibliothek erreicht man einen Parkplatz.
Hier nimmt man den Wanderweg, der nach rechts in ein kleines Wäldchen führt. Bei der Verzweigung rechts weiter und etwas absteigend zur Langenerstraße. An ihrem Rand ein Stück nach Süden. Man überquert das südliche Tunnelportal des Pfändertunnels, wo ein Wanderweg nach links hinauf leitet (beschildert). Auf ihm an einem Häuschen vorbei zu einer Verzweigung und dort rechts weiter auf den Unteren Känzeleweg. Jetzt beginnt der vielleicht beeindruckendste Teil der Tour: Direkt unter den steilen Nagelfluhwänden des Gebhardsbergs leitet der Steig nach Osten, später Nordosten durch schönen Wald, hin und wieder ergibt sich ein schöner Blick ins Tal. Über Treppen geht es auf- und abwärts, ein Abschnitt ist sogar mit einem Holzgeländer gesichert. Schließlich führt der Weg nach links hinauf auf den Kamm und erreicht eine weite Wiesenmulde, in der eine schmale Straße nach Fluh verläuft. Ihr folgt man nach rechts zur kleinen Ortschaft.
In Fluh hält man sich links und wandert hinauf zu einer Straße, wo es wieder links weiter geht. Bald zweigt der beschilderte Aufstieg zum Pfänder ab. Man folgt dem breiten Fahrweg in den Wald hinein, hält sich an einer Verzweigung rechts und erreicht schließlich die Mulde unter dem Pfänder, in der die Bergwirtschaft Pfänderdohle auf Gäste wartet. An der Wirtschaft vorbei, folgt man dem breiten Fahrweg hinauf zur Bergstation der Pfänderbahn, wo einen bei gutem Wetter wohl angesichts der Touristenströme fast der Schlag trifft.
An der Seilbahnstation, der Bergwirtschaft, dem Alpenzoo und dem Kinderspielplatz vorbei, geht's auf steilem Weg hinauf zu zwei weiteren Bergwirtschaften und dem Sendemast. In der Nähe befindet sich auch der höchste (natürlich überlaufene) Punkt.
Auf bekanntem Weg steigt man wieder hinab zur Seilbahnstation. Knapp unterhalb hält man sich am Zaun rechts, unterquert die Seilbahntrasse und erreicht schließlich eine Fahrstraße, der man zu den Häusern von Buchenberg folgt. Hier links hinunter nach Altreute und auf schönem Steig durch den Wald wieder abwärts nach Bregenz. Zurück zum Bahnhof folgt man einfach der zuverlässigen Beschilderung.
Schwierigkeiten:
Via Unterer Känzeleweg zum Pfänder: T2 (nur am Unteren Känzeleweg, sonst T1).
Abstieg über Buchenberg: T2 (problemlose Steige und Fahrwege).
Fazit:
Eine 2*-Rundtour mit ruhigem Auf- und ebenso ruhigem Abstiegsweg auf einen völlig überlaufenen Berg. Am Gipfel gibt's nette Blicke in den Bregenzerwald sowie ins Allgäu, auch der Bodensee schaut zwischen den Bäumen hindurch. Zumindest für den, der seine Ellbogen einzusetzen vermag. Ein atemberaubendes 360-Grad-Panorama darf man allerdings nicht erwarten. Besonders lohnend ist der Untere Känzeleweg am Fuß der himmelhohen Nagelfluhwände.
Kategorien: Allgäuer Alpen, 2*-Tour, 1000er, T2.
Am Bahnhof Bregenz startet die Tour, hier kann man auch mit dem Auto (gebührenpflichtig) parken. Man überquert die Hauptstraße und wandert auf der gegenüberliegenden Seite des Parkplatzes ein Stück nach links. Man folgt der Montfortstraße nach rechts, geht auf der Römerstraße ein Stück nach links (Nordwesten), dann geht's rechts in der Kirchstraße weiter. Wo sich diese teilt hält man sich rechts und biegt bald wieder nach rechts in die Gallusstraße ab. Auf ihr geht es ein gutes Stück dahin, bis man nach links in die Fluherstraße abbiegt. Kurz nach der Vorarlberger Landesbibliothek erreicht man einen Parkplatz.
Hier nimmt man den Wanderweg, der nach rechts in ein kleines Wäldchen führt. Bei der Verzweigung rechts weiter und etwas absteigend zur Langenerstraße. An ihrem Rand ein Stück nach Süden. Man überquert das südliche Tunnelportal des Pfändertunnels, wo ein Wanderweg nach links hinauf leitet (beschildert). Auf ihm an einem Häuschen vorbei zu einer Verzweigung und dort rechts weiter auf den Unteren Känzeleweg. Jetzt beginnt der vielleicht beeindruckendste Teil der Tour: Direkt unter den steilen Nagelfluhwänden des Gebhardsbergs leitet der Steig nach Osten, später Nordosten durch schönen Wald, hin und wieder ergibt sich ein schöner Blick ins Tal. Über Treppen geht es auf- und abwärts, ein Abschnitt ist sogar mit einem Holzgeländer gesichert. Schließlich führt der Weg nach links hinauf auf den Kamm und erreicht eine weite Wiesenmulde, in der eine schmale Straße nach Fluh verläuft. Ihr folgt man nach rechts zur kleinen Ortschaft.
In Fluh hält man sich links und wandert hinauf zu einer Straße, wo es wieder links weiter geht. Bald zweigt der beschilderte Aufstieg zum Pfänder ab. Man folgt dem breiten Fahrweg in den Wald hinein, hält sich an einer Verzweigung rechts und erreicht schließlich die Mulde unter dem Pfänder, in der die Bergwirtschaft Pfänderdohle auf Gäste wartet. An der Wirtschaft vorbei, folgt man dem breiten Fahrweg hinauf zur Bergstation der Pfänderbahn, wo einen bei gutem Wetter wohl angesichts der Touristenströme fast der Schlag trifft.
An der Seilbahnstation, der Bergwirtschaft, dem Alpenzoo und dem Kinderspielplatz vorbei, geht's auf steilem Weg hinauf zu zwei weiteren Bergwirtschaften und dem Sendemast. In der Nähe befindet sich auch der höchste (natürlich überlaufene) Punkt.
Auf bekanntem Weg steigt man wieder hinab zur Seilbahnstation. Knapp unterhalb hält man sich am Zaun rechts, unterquert die Seilbahntrasse und erreicht schließlich eine Fahrstraße, der man zu den Häusern von Buchenberg folgt. Hier links hinunter nach Altreute und auf schönem Steig durch den Wald wieder abwärts nach Bregenz. Zurück zum Bahnhof folgt man einfach der zuverlässigen Beschilderung.
Schwierigkeiten:
Via Unterer Känzeleweg zum Pfänder: T2 (nur am Unteren Känzeleweg, sonst T1).
Abstieg über Buchenberg: T2 (problemlose Steige und Fahrwege).
Fazit:
Eine 2*-Rundtour mit ruhigem Auf- und ebenso ruhigem Abstiegsweg auf einen völlig überlaufenen Berg. Am Gipfel gibt's nette Blicke in den Bregenzerwald sowie ins Allgäu, auch der Bodensee schaut zwischen den Bäumen hindurch. Zumindest für den, der seine Ellbogen einzusetzen vermag. Ein atemberaubendes 360-Grad-Panorama darf man allerdings nicht erwarten. Besonders lohnend ist der Untere Känzeleweg am Fuß der himmelhohen Nagelfluhwände.
Kategorien: Allgäuer Alpen, 2*-Tour, 1000er, T2.
Tourengänger:
83_Stefan

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