Pfänder
|
||||||||||||
![]() |
![]() |
Der Wetterbericht erzählt uns nicht, wo heute die Nebelobergrenze liegen soll. Wir haben uns den Pfänder ausgesucht, weil wir schon so oft unter ihm hindurchgefahren sind aber noch nie droben waren. Wir hoffen, dass er heute hoch genug ist, dass wir die warme Novembersonne genießen können.
Hinter Ulm tauchen wir in das Nebelmeer ein, fahren also gefühlt nicht in den Tag sondern in den Abend. Als wir in Bregenz ankommen ist es dort echt noch halb dunkel und das Thermometer zeigt satte 3 Grad. Ganz schnell packen wir unsere sieben Sachen zusammen und machen uns auf den Weg nach oben. Vom Hafen gehen wir am Krankenhaus vorbei zuerst durch das kälteerstarrte Bregenz.
Hinter dem Krankenhaus kommt man dann schnell in den Wald und es wird auch steiler, so dass wir an Höhe gewinnen. Wir werfen einen kurzen Blick hinein in die Burg Gebhardsberg, jedoch ist hier alles zu und der Nebel hat das Gemäuer fest im Griff. Alle Tritte und Stufen sind feucht, so dass wir beim herauf und heruntersteigen etwas vorsichtiger sind als sonst.
Von der Burg hat man normalerweise wohl eine Aussicht auf das südliche Tunnelportal der Pfänderautobahn, heute hören wir zwar den Lärm des Verkehrs, zu sehen ist wegen der starken Nebelsuppe aber Null Komma nichts. Wir gehen weiter bergauf in Richtung Kanzelfelsen. Wir halten uns dabei immer dicht an der steil abfallenden Kante rechts des Weges (mehrere eng beieinander liegende Pfade zur Auswahl) und kommen langsam in den Bereich, wo man das Sonnenlicht erahnen kann.
Mit Freude steigen wir weiter und erleben dann an der Oberkante des Nebels ein tolles Lichtschauspiel. Über uns das starke Blau des klaren Himmels, neben uns noch die Nebelschwaden, die sich mit dem Aufsteigen auflösen. Wir stehen mitten zwischen altem Buchenbestand, und die Stämme erscheinen in den Nebelschwaden seltsam bleich.
Ein paar Minuten weiter in Fluh, knallt uns die Sonne schon dermaßen auf den Pelz, dass wir erst einmal Kleidung im Rucksack bunkern müssen. Weiter geht auf dem gut beschilderten Weg hinauf zu Pfänderdohle und von dort in ein paar Minuten zum Gipfel. Oben herrscht Volksfeststimmung. Es ist voll und etwas laut und alle genießen die Sonne. Wir sehen hinüber nach Vorarlberg keine Wolke und keinen Hauch eines Nebels stört den Rundblick. Vom Bodensee bis hinaus in Richtung Ulm ist nichts als weiße Suppe zu sehen.
Für den Abstieg wählen wir den recht einsamen Weg über Lohorn. Eine gute Wahl! Wir treffen nicht nur wenig Leute, der Weg ist auch deutlich interessanter als der Aufstieg. Mit viel Wehmut aber ohne Chance dies zu ändern tauchen wir wieder in den Nebel ein und sehen die Sonne nicht mal mehr ansatzweise. Als wir wieder in Bregenz sind, scheint hier der Tag gerade ohne echtes Licht zu Ende zu gehen; und es hat schon 4°.
Hinter Ulm tauchen wir in das Nebelmeer ein, fahren also gefühlt nicht in den Tag sondern in den Abend. Als wir in Bregenz ankommen ist es dort echt noch halb dunkel und das Thermometer zeigt satte 3 Grad. Ganz schnell packen wir unsere sieben Sachen zusammen und machen uns auf den Weg nach oben. Vom Hafen gehen wir am Krankenhaus vorbei zuerst durch das kälteerstarrte Bregenz.
Hinter dem Krankenhaus kommt man dann schnell in den Wald und es wird auch steiler, so dass wir an Höhe gewinnen. Wir werfen einen kurzen Blick hinein in die Burg Gebhardsberg, jedoch ist hier alles zu und der Nebel hat das Gemäuer fest im Griff. Alle Tritte und Stufen sind feucht, so dass wir beim herauf und heruntersteigen etwas vorsichtiger sind als sonst.
Von der Burg hat man normalerweise wohl eine Aussicht auf das südliche Tunnelportal der Pfänderautobahn, heute hören wir zwar den Lärm des Verkehrs, zu sehen ist wegen der starken Nebelsuppe aber Null Komma nichts. Wir gehen weiter bergauf in Richtung Kanzelfelsen. Wir halten uns dabei immer dicht an der steil abfallenden Kante rechts des Weges (mehrere eng beieinander liegende Pfade zur Auswahl) und kommen langsam in den Bereich, wo man das Sonnenlicht erahnen kann.
Mit Freude steigen wir weiter und erleben dann an der Oberkante des Nebels ein tolles Lichtschauspiel. Über uns das starke Blau des klaren Himmels, neben uns noch die Nebelschwaden, die sich mit dem Aufsteigen auflösen. Wir stehen mitten zwischen altem Buchenbestand, und die Stämme erscheinen in den Nebelschwaden seltsam bleich.
Ein paar Minuten weiter in Fluh, knallt uns die Sonne schon dermaßen auf den Pelz, dass wir erst einmal Kleidung im Rucksack bunkern müssen. Weiter geht auf dem gut beschilderten Weg hinauf zu Pfänderdohle und von dort in ein paar Minuten zum Gipfel. Oben herrscht Volksfeststimmung. Es ist voll und etwas laut und alle genießen die Sonne. Wir sehen hinüber nach Vorarlberg keine Wolke und keinen Hauch eines Nebels stört den Rundblick. Vom Bodensee bis hinaus in Richtung Ulm ist nichts als weiße Suppe zu sehen.
Für den Abstieg wählen wir den recht einsamen Weg über Lohorn. Eine gute Wahl! Wir treffen nicht nur wenig Leute, der Weg ist auch deutlich interessanter als der Aufstieg. Mit viel Wehmut aber ohne Chance dies zu ändern tauchen wir wieder in den Nebel ein und sehen die Sonne nicht mal mehr ansatzweise. Als wir wieder in Bregenz sind, scheint hier der Tag gerade ohne echtes Licht zu Ende zu gehen; und es hat schon 4°.
Tourengänger:
schimi

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare