Burgruine Schauenberg und einiges drumherum


Publiziert von Mo6451 , 30. März 2018 um 20:53.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum:30 März 2018
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Zürcher Oberland   CH-ZH 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 506 m
Abstieg: 449 m
Strecke:14,8 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Basel - Zürich - Winterthur; S26 Winterthur - Kollbrunn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:S 26 Turbenthal - Winterthur; S 12 Winterthir - Zürich; cff logo Zürich - Basel
Kartennummer:map.wanderland.ch, komoot

Erst der Schnee, dann der Regen, da war es heute nicht leicht ein Sonnenloch zu finden. In der Ostschweiz sollte die Sonne scheinen, sagten die Wetterfrösche. Also suchte ich mir dort ein Ziel für eine Wanderung. In meiner langen Liste auf map.wanderland fand ich die Tüfels Chilen und nach Befragung diverser Wetterkanäle sollte dort für einige Stunden die Sonne scheinen bei angenehmen Temperaturen von 15 Grad. Ein Versuch war es wert.

Von Basel über Zürich und Winterthur erreichte ich den Ausgangspunkt Kollbrunn. Als ich die S-Bahn verließ empfing mich erst noch einmal Hochnebel, aber die Sonne kämpfte. Kollbrunn verließ ich nach Südosten Richtung Töss, die heute wie alle anderen Bäche viel Wasser führte. Nun ja, Wasser queren stand heute nicht auf dem Programm.

Der Töss folge ich nur ein kurzes Stück, dann verlasse ich die Hauptstraße und biege bei P 497 nach Nordosten auf den Weg entlang des Bäntalbaches ab. Zuerst ist es noch Asphaltstraße, bei P 512 dann eine Forststraße. Der Bäntalbach ist hier eher zu hören als zu sehen.

Fast bis zum Zusammenschluss mit dem Züri Oberland Höhenweg (Nr. 69) bleibt die Forststraße breit, dann endlich mündet alles in einen schmalen Pfad, der nun unmittelbar am Ufer des Bäntalbaches entlang läuft.
Kurze Zeit später dann die Wegmarkierung zu den Tüfelschilen. Es geht nach Süden und der Weg steigt an. Der markante Felsen ist nicht zu übersehen, Moosstufen und ganz oben rieselt das Wasser. Wunderschön.

Der Weg führt nun an dem Felsen vorbei und über eine Treppe gelangt man nach oben. Dort steige ich ein Stück ab um den waagerechten Lauf des Wassers bis zur Kante zu fotografieren. Wieder zurück überlege ich, ob ich auf dem gleichen Weg wieder absteigen soll um unten dem Wanderweg weiter entlang des Baches zu folgen.

Ich entscheide mich, über eine unmarkierte Spur weiter oben zu bleiben und erst später wieder nach unten abzusteigen. Über viele Serpentinenstufen erreiche ich dann wieder den Wanderweg entlang des Bäntelbaches, dem ich nun bis Strick folge. Das letzte Stück leider wieder Asphaltstraße.

Vorbei am Schwimmbad wende ich mich nun nach Süden und folge der Markierung Richtung Burgruine Schauenberg. Der Weg zieht sich in die Länge und steigt merklich an. Im Scheunbergholz sind noch einige Hindernisse zu überwinden, dann erreiche ich bei P 872 wieder offenes Gelände.

Der Hügel der Burgruine ist in Sichtweite, ich aber nutze erst einmal eine freie Bank für eine Mittagspause. Nicht sehr lange, denn es bläst doch ein kühler Wind. Also weiter hinauf auf den höchsten Punkt. Hier ist einiges los, es brennen einige Feuer und die Wurst brätelt so vor sich hin.

Die Aussicht wäre grandios, wenn es nicht so diesig wäre. Auf den Bildern ist das gut zu erkennen.
Nach einer Weile mache ich mich auf den Abstieg nach Süden Richtung Turbenthal. Nun scheint mir die Sonne wunderbar warm ins Gesicht.

Die  ersten Meter sind recht steil, bei dem feuchten Untergrund ist Vorsicht geboten. Danach wird der Weg breit und problemlos. Mit einigen Wegschlenkern erreiche ich bald das Hutziker Tobel. Ein wunderschöner Weg entlang des Hutzikerbachs. Der Pfad schmiegt sich an den Bachlauf. Erst kurz vor dem Ende kommt man wieder auf einen breiteren Forstweg.

Nun ist es bis zum Bahnhof Turbenthal nicht mehr weit und auch die S-Bahn lässt nicht lange auf sich warten. Eine sehr schöne Wanderung, mit vielen Ausblicken, die durch die kahlen Bäume noch möglich sind.

Zurück in Basel regnet es und es ist auch merklich kühler geworden. Das soll ja über Ostern so bleiben. Leider.

Tour solo.


Tourengänger: Mo6451


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