Doch noch .. Etscherzapfen (2231 m)


Publiziert von PStraub , 24. März 2018 um 16:51.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:24 März 2018
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-SG   Schilt-Mürtschengruppe 
Aufstieg: 1450 m

Nachdem es hier nicht hatte sein sollen, hat es heute doch noch geklappt mit dem Etscherzapfen.

Bis zum Mittler Stafel habe ich den Skilift benutzt. Als ich hier noch "liftelte", kostete die Tageskarte fünf Franken. Aber das war weit in vergangenen Jahrtausend.
Neuschnee und der erste und vermutlich einzige richtig schöne Tag für einige Zeit: Richtung Schilt war es nicht ausgesprochen einsam. Ständig musste ich ganze Gruppen überholen, und das immer an den blödsten Stellen.

Ab P. 2063 änderte sich das schlagartig. Es hatte zwar eine Spur Richtung Rotärd, aber kaum einer war da unterwegs. Im Rotärd stellte ich fest, dass bereits jemand am Chüetalstöckli vorbei Richtung Gloggtal abgefahren war. Wie ich später sah, war es eine Vierergruppe, die den Etscherzapfen via Ramismatt bestieg. Also dort, wo ich plante abzufahren.

Meine Route verlief in die andere Richtung: zur Murgseefurggel und dann über den Südhang hoch. Dummerweise erwischte ich beim Wechsel von Abfahrt zu Aufstieg das falsche Tälchen (= eines zu früh), was später noch zu einigen Verwicklungen führen sollte. Wer das nachmacht: Bis ganz in die Ebene hinunter fahren (ca. 1830 m)!
Ich stieg dort auf und meinte, direkt zur Murgseefurggel queren zu können. Nur lag oben ein Felsriegel dazwischen, und der Schnee in den Rinnen hatte nicht abgebunden. Der Neuschnee rutschte unter  den Skiern weg. In einem Steilhang ist das ziemlich unangenehm. So unangenehm, dass ich die Ski auszog und ein Stück zu Fuss abstieg.

Der weitere Aufstieg zur Murgseefurggel und dann zum Etscherzapfen war geschenkt. Die Südhänge waren ziemlich abgeblasen, aber griffig.

Bei der Abfahrt wechselten Pulver- und Deckelschnee alle paar Meter; ich hätte nach den Schneefällen bessere Bedingungen erwartet.
Unten fuhr ich mit möglichst wenig Höhenverlust in die Nähe der Hütten, von wo es eine Steigspur zurück zum Rotärd hatte.
Kurz vor dem Rotärd kam ich zur Spurverzweigung Richtung Gloggtal. Und da ich auf dem Hinweg das Chüetalstöckli ausgelassen hatte, besuchte/bestieg ich es halt jetzt. Das ist nicht ungeheuer schwierig, knapp ein T2. Aber da es in der LK Name und Höhenkote hat, verdient es auch einen HIKR-Wegpunkt. Den es jetzt hat.

Wider Erwarten war die Abfahrt zwischen P. 2063 und dem unteren Rettungsschlitten (ca. 1760 m) bezüglich Schnee ausgesprochen gut.  

Tourengänger: PStraub


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