Skitour von St. Adolari über die höchsten Berge des Kalksteins nach St. Ulrich am Pillersee


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 12. Februar 2018 um 19:23.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Loferer- und Leoganger Steinberge
Tour Datum:11 Februar 2018
Ski Schwierigkeit: WS-
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:30
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit Zügen von Garmisch über Innsbruck nach St. Johann/Tirol, Bus nach Waidring, Bus nach St. Adolari
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Busse von St. Adolari über Fieberbrunn nach St. Johann, Züge über Innsbruck nach Garmisch

Um 06.32 Uhr in Garmisch mit dem Zug nach Innsbruck abgefahren, kam ich mit dem Bus von Waidring nach St. Ulrich erst um 10.58 Uhr in St. Adolari an!  Auf dem Weg, die gesamte Bergwelt Tirols gründlich kennenzulernen, nahm ich das eben ein einziges mal in Kauf. Ich wollte an diesem  Sonntag 4 Berge des Kalksteins mit Skier erwandern u. fühlte mich zur Eile gezwungen, da ich um 17.02 Uhr mit dem Bus von St. Ulrich nach Pfaffenschwendt fahren wollte, um dort die S-Bahn nach Wörgl zu nehmen.

Ich begann den Aufstieg bei strahlendem Sonnenschein auf dem schneebedeckten Fahrweg in nördliche Richtung, der weiter oben nach Süden umbiegt. Ich folgte der guten Skispur in den Wald. Weiter oben gelangte ich auf dem Fahrweg auf die baumfreie Fläche der Rechensaualm. An der Almhütte, an der ich nach knapp über 1h nach Abmarsch ankam, machte ich nicht wie gewohnt eine Pause, sondern trank nur etwas u. ging gleich weiter. Die Spur führte mich auf dem Bergrücken zum Gipfel des Schafelbergs. Der Himmel hatte sich inzwischen zugezogen.

Nach sehr kurzer Abfahrt stieg ich auf der Skispur westwärts auf den Kirchberg. Von diesem fuhr ich bald darauf nach Süden nahe des Kamms ab. Wegen diffusen Lichts fand ich nicht die optimale Route im welligen Gelände. Auf dem Kamm etwas oberhalb der Gerstbergalm ging ich weiter zum wenig steilen Hang des Gerstbergs, über den ich das Gipfelplateau erreichte.

Von diesem fuhr ich südwärts ab bis zur Senke vor dem Wallerberg. Dort steigt das Gelände langsam an. Der Nordhang des Wallerbergs steilt nach oben hin dann bis auf ca. 35° auf. Die hinaufführende Skispur war mir zu steil, sodass ich eine eigene machte. Vom Gipfel aus konnte ich nach Fieberbrunn hinunterschauen u. im Westen St. Johann sehen.

Eine Skispur führte oso-wärts über den flachen Bergrücken. Da ich den Rucksack weiter unten deponiert hatte, konnte ich dieser nicht folgen. Ich nehme an, dass man über diese Route nach Fieberbrunn gelangen kann. Zuletzt müsste man wohl etwas mehr als 1km zum Bahnhof zu Fuß gehen. Sicherer war es jedenfalls, nach St. Ulrich abzufahren. Ich hatte noch genügend Zeit! Es war eine schöne Abfahrt im herrlichen Pulver! Weiter unten geht es dann auf einem Fahrweg teilweise etwas flach abwärts. Nach St. Ulrich musste ich dann etwa 1km an der Straße entlang gehen.

Am Ortsrand von St. Ulrich angekommen, kam gerade von dorther ein Bus angefahren (ca. 16.42 Uhr). Etwas abseits der nächsten Bushaltestelle hielt er auf mein Winken hin an. In Fieberbrunn nahe des Bahnhofs stieg ich aus. Ich hätte auch im Bus sitzenbleiben können, denn wie ich später feststellen konnte, fuhr er vom Zentrum von Fieberbrunn her zurück u. noch zwei Stationen Richtung S. Johann. Ich sah dann an der nächsten Bushaltestelle in diese Richtung, dass ich auf die nächste S-Bahn relativ lange warten musste. Also nahm ich den nächsten Bus nach St. Johann. Dort nahm ich dann dieselbe S-Bahn nach Wörgl. Am Hbf in Innsbruck kam ich um 19.24 Uhr an u. musste dort bis 20.38 Uhr warten. Wahrscheinlich schon Ende Februar  finden meine Tagesskitouren im östlichen Bereich Nordtirols ein Ende, sodass diese für mich doch lästige Warterei danach nicht mehr die Regel sein wird!



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