Von Los Gigantes in den Barranco seco


Publiziert von Tef , 12. Februar 2018 um 17:00.

Region: Welt » Spanien » Kanarische Inseln » Teneriffa
Tour Datum: 1 Januar 2018
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Wer nicht in Los Gigantes wohnt kann auch bei der Anfahrt zum Hafen rechts in die Calle Tabaida fahren und dort parken
Kartennummer:Kompass 233

Nachdem ich mich Vormittag weit oben ausgetobt hatte, suchte Helena das Abenteuer am Nachmittag weiter unten. Es gibt zwar fast keine Fotos dazu aber wegen des bisher einzigen hikr Bericht mit seinen Kommentaren wollen wir doch einen Bericht zur Verfügung stellen:

1. der Gruselbericht hat mit der eigentlichen Wanderung (so wie sie auch im Rother beschrieben ist) nichts zu tun, denn arfclimb ist ganz woanders lang gegangen (ob mit Absicht oder nicht wird nicht ganz klar).

2. der Normalweg ist alpintechnisch nicht schwer und auch nicht extrem ausgesetzt, man bewegt sich halt für eine Weile im abschüssigen Gelände. Wer aber T3 gewohnt ist, sollte hier keine Probleme haben. Natürlich sollte man bei Regen hier nicht lang gehen
Würde man anhand dieser Krieterien den Weg sperren, müßte man die Hälfte der Alpensteige zusperren. Problem ist, daß es auf Urlaubsinseln viel mehr Gelegenheitswanderer gibt, die sich überschätzen.
Z.T. sind auch die Wanderführer Schuld mit ihrer simplen Dreifarbigkeit. So wird alles ab T2+ schwarz gemacht, d.h. Matterhorn und Los Hügelos sind gleich schwer,dann kanns ja losgehen ;-)

3. Allen "Warnungen" zum Trotz ist die Wanderung recht gut besucht, sie ist ja auch außerordenlich schön.
Eine Merkformel für die Winterzeit: nicht vor 14 Uhr in der Steilwand sein, denn erst dann kommt die Sonne ums Eck und bringt die Szenerie so richtig zur Geltung.
99.9% gehen die Wanderung so wie im Rother beschrieben,es gibt aber keinen Grund es nicht auch andersrum zu gehen.

4. Hier also die Variante, die in Los Gigantes startet: mit Hilfe des Ortsplanes der Info findet man recht schnell die etwas weiter oben liegende Calle Tabaida, die man entlang wandert bis direkt an der Steilwand der Pfad beginnt.
Der breite Weg endet sofort und es heißt linker Hand die steilen Trittspuren absteigen. Es folgt gleich zu Beginn der endruckvollste Teil. Im Auf und Ab sollte man auf die deutlichen Spuren und gelegentlichen Markierungen achten. Manchmal muss man kurz schauen, meistens ist der Weiterweg aber klar vorgegeben. Man verliert relativ an Höhe, erst zuletzt geht es im letzten Barranco wieder länger bergan bis zum Tunneleingang.
Die Orientierung ist in dieser Richtung leicht. Kommt man vom Tunnel (Also von Barranco Secco Richtung Los Gigantes), muß man den Punkten (auch Pfeil) und dem Pfad bergab folgen und nicht der maroden Wasserleitung.
Im Tunnel braucht es, obwohl man den Ausgang schon sieht, eine Lampe. Danach ist man im Barranco seco. Der Weg führt nun an der Wasserleitung bis zur Kreuzung des Hauptweges. Wir gehen Talaufwärts, für den Abstecher zum Meer ist's schon zu spät.
Anstatt nun wie im Wanderbuch durch das zweite Tunnel hinüber ins Barranco Santiago zu wechseln kann man auch oben drüber gehen. Dazu kann man entweder sich einen weglosen Anstieg zum Cruz de los Misioneros suchen (man befindet sich nämlich direkt unterhalb, so würde ich es das nächste Mal machen) oder man folgt dem rechten Pfad (links ist auch möglich, man kommt aber an der Straße oberhalb von Tamaimo raus), der wieder lange meerwärts zuerst eben und erst am Ende aufwärts führt und schließlichden Rücken erreicht, von dem wir drei Tagen vorher den Abstecher zum Felsloch gemacht haben.
D.h. vom Rücken quert man zum nächsten Rücken und trifft dort auf den Wanderweg zur Degollada de Tejera. Von dort geht es hinab ins Barranco Santiago und zurück nach Los Gigantes

Anmerkung: die letzten 3 Fotos sind später aufgenommen und geben vom Boot aus einen Blick aufs Gelände

Tourengänger: Tef


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