Dreibündenstein, 2160m
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Auf eine Skitour hatte ich keine Lust; die Schneeverhältnisse waren Ende Dezember / Anfang Januar sicher um ein vielfaches besser (das zumindest suggerierten die zahlreich zugespielten Powder-Fotos, welche einen richtig neidisch machten … - leider hatte ich keine Gelegenheit, diese Powder-Tage zu nutzen). Ok - das hing natürlich vom Gebiet ab; klar gab's auch dieses Wochenende Powder-Gelegenheiten ...
Jedenfalls wollte ich frühzeitig wieder zurück sein und unter Berücksichtigung der nicht mehr vorhandenen Kondition sollte es etwas „Kleineres“ sein. Somit wurden die Möglichkeiten etwas eingeschränkt und meine Wahl fiel deshalb auf den Dreibündenstein; ein Schneeschuh-Klassiker. Da war ich zwar bereits einmal, das geht jedoch auf den Herbst 1973 zurück; meine Erinnerungen an die damalige Tour mit meinen Eltern sind doch ziemlich verblasst …
Die Anreise ist trotz einigem Umsteigen so weit unkompliziert. Die Brambrüesch-Bahn, deren Anlagen wie andere auch mit dem Überleben kämpfen, bringt einem schnell zum Känzeli hinauf. Danach hiess es Umsteigen auf die Gondel, welche mich zum Ausgangspunkt auf 1590m brachte.
Eisige Kälte empfing mich hier oben, aber auch bereits schönstes Wetter. Ich legte also gleich los, die ersten paar Hundert Meter ziemlich flach, geradeaus. Beim Skilift zweigt der gut markierte Schneeschuh-Trail ab und verläuft nun mehrheitlich parallel zum Skilift. Es gab zwei, drei steilere Abschnitte im Wald, ansonsten schönes Schneeschuh-Gelände.
Inzwischen wieder auf freiem Gelände, sah ich noch drei weitere Schneeschuhläufer etwas weiter oben – ansonsten war ich alleine unterwegs. Das Panorama, welches sich den Vorderrhein hinauf bot, war genial: vom Ringelspitz über Vorab, Brigelser Hörner bis hinauf zum Oberalpstock war alles gut zu sehen.
Es gab nochmals ein paar schattige Abschnitte, aber spätestens bei Ankunft auf der Furggabüel (2173m) gab es nur noch Sonne pur. Spätestens ab diesem Zeitpunkt liess ich die Skifahrer hinter mir, vor mir präsentierte sich ein Schneeschuh-Paradies. Das Fulhorn (2528m) in unmittelbarer Nähe war dominant.
Ein paar Meter hinunter und wieder hinauf, dann war der Dreibündenstein (2160m) erreicht. Hier hielt ich Rast, bevor ich dann gegen Süden weiterging. Bei P. 1964 begegnete ich einer riesigen Schneeschuh-Gruppe (ca. 30 Personen!) – was für ein Geschnatter … Nun folgten nochmals einige Aufstiegsmeter, danach via Alp Raguta in Richtung Skigebiet von Feldis hinunter.
Bei der Skihütte Feldis gab’s eine verdiente Rast mit Kaffee & Kuchen. Beim Sessellift (Mutta, 1981m) endet leider der markierte Schneeschuh-Trail – offensichtlich ist man der Meinung, dass man mit dem Lift hinuntergondelt … Mir war jedoch nicht danach. Da ich jedoch keine Wildschutzzonen-Karte dabei hatte, wollte ich nicht einfach querfeldein gehen und spazierte deshalb am Rand der Skipiste entlang hinunter. Da gab’s dann durchaus auch ein paar ziemlich steile Stellen …
Schliesslich gelangte ich nach Feldis, von wo aus ich mit der Gondelbahn nach Rhäzuns hinunterfuhr. Von hier aus sind es nur noch wenige Meter bis zum Bahnhof.
Fazit:
Endlich mal eine kleine Winter-Tour; diverse andere Verpflichtungen lassen dies derzeit leider kaum zu.
Wie bereits eingangs erwähnt: das Gebiet rund um den Dreibündenstein ist ein Schneeschuh-Paradies. Es war denn auch eine superschöne Tour, natürlich hat das prächtige Wetter das seine dazu beigetragen. Trotz Kaiserwetter waren jedoch verhältnismässig wenig Leute unterwegs (mal abgesehen von der erwähnten Gross-Gruppe).
Schwierigkeit:
aus meiner Sicht eine typische WT2-Tour. Die höhere WT3-Bewertung bezieht sich lediglich auf den steilen Skipisten-Abstieg in Richtung Feldis hinunter
Verhältnisse:
gewisse Abschnitte wären auch zu Fuss machbar gewesen, ein paar auch mit Ski. Es gab nach wie vor einige Pulver-Abschnitte, jedoch auch bereits viel Bruchharst; Schneeschuhe waren heute definitiv die richtige Wahl
Bemerkungen:
der GPS-track zeigt eine ungewöhnliche, lange Gerade. Diese ist dem Umstand geschuldet, dass sich die Batterie irgendwann verabschiedete und deshalb die tatsächlich zurückgelegte Strecke zwischen der Mittelstation "Hühnerköpfe" und der Alp di Plaun nicht aufgezeichnet wurde.
Jedenfalls wollte ich frühzeitig wieder zurück sein und unter Berücksichtigung der nicht mehr vorhandenen Kondition sollte es etwas „Kleineres“ sein. Somit wurden die Möglichkeiten etwas eingeschränkt und meine Wahl fiel deshalb auf den Dreibündenstein; ein Schneeschuh-Klassiker. Da war ich zwar bereits einmal, das geht jedoch auf den Herbst 1973 zurück; meine Erinnerungen an die damalige Tour mit meinen Eltern sind doch ziemlich verblasst …
Die Anreise ist trotz einigem Umsteigen so weit unkompliziert. Die Brambrüesch-Bahn, deren Anlagen wie andere auch mit dem Überleben kämpfen, bringt einem schnell zum Känzeli hinauf. Danach hiess es Umsteigen auf die Gondel, welche mich zum Ausgangspunkt auf 1590m brachte.
Eisige Kälte empfing mich hier oben, aber auch bereits schönstes Wetter. Ich legte also gleich los, die ersten paar Hundert Meter ziemlich flach, geradeaus. Beim Skilift zweigt der gut markierte Schneeschuh-Trail ab und verläuft nun mehrheitlich parallel zum Skilift. Es gab zwei, drei steilere Abschnitte im Wald, ansonsten schönes Schneeschuh-Gelände.
Inzwischen wieder auf freiem Gelände, sah ich noch drei weitere Schneeschuhläufer etwas weiter oben – ansonsten war ich alleine unterwegs. Das Panorama, welches sich den Vorderrhein hinauf bot, war genial: vom Ringelspitz über Vorab, Brigelser Hörner bis hinauf zum Oberalpstock war alles gut zu sehen.
Es gab nochmals ein paar schattige Abschnitte, aber spätestens bei Ankunft auf der Furggabüel (2173m) gab es nur noch Sonne pur. Spätestens ab diesem Zeitpunkt liess ich die Skifahrer hinter mir, vor mir präsentierte sich ein Schneeschuh-Paradies. Das Fulhorn (2528m) in unmittelbarer Nähe war dominant.
Ein paar Meter hinunter und wieder hinauf, dann war der Dreibündenstein (2160m) erreicht. Hier hielt ich Rast, bevor ich dann gegen Süden weiterging. Bei P. 1964 begegnete ich einer riesigen Schneeschuh-Gruppe (ca. 30 Personen!) – was für ein Geschnatter … Nun folgten nochmals einige Aufstiegsmeter, danach via Alp Raguta in Richtung Skigebiet von Feldis hinunter.
Bei der Skihütte Feldis gab’s eine verdiente Rast mit Kaffee & Kuchen. Beim Sessellift (Mutta, 1981m) endet leider der markierte Schneeschuh-Trail – offensichtlich ist man der Meinung, dass man mit dem Lift hinuntergondelt … Mir war jedoch nicht danach. Da ich jedoch keine Wildschutzzonen-Karte dabei hatte, wollte ich nicht einfach querfeldein gehen und spazierte deshalb am Rand der Skipiste entlang hinunter. Da gab’s dann durchaus auch ein paar ziemlich steile Stellen …
Schliesslich gelangte ich nach Feldis, von wo aus ich mit der Gondelbahn nach Rhäzuns hinunterfuhr. Von hier aus sind es nur noch wenige Meter bis zum Bahnhof.
Fazit:
Endlich mal eine kleine Winter-Tour; diverse andere Verpflichtungen lassen dies derzeit leider kaum zu.
Wie bereits eingangs erwähnt: das Gebiet rund um den Dreibündenstein ist ein Schneeschuh-Paradies. Es war denn auch eine superschöne Tour, natürlich hat das prächtige Wetter das seine dazu beigetragen. Trotz Kaiserwetter waren jedoch verhältnismässig wenig Leute unterwegs (mal abgesehen von der erwähnten Gross-Gruppe).
Schwierigkeit:
aus meiner Sicht eine typische WT2-Tour. Die höhere WT3-Bewertung bezieht sich lediglich auf den steilen Skipisten-Abstieg in Richtung Feldis hinunter
Verhältnisse:
gewisse Abschnitte wären auch zu Fuss machbar gewesen, ein paar auch mit Ski. Es gab nach wie vor einige Pulver-Abschnitte, jedoch auch bereits viel Bruchharst; Schneeschuhe waren heute definitiv die richtige Wahl
Bemerkungen:
der GPS-track zeigt eine ungewöhnliche, lange Gerade. Diese ist dem Umstand geschuldet, dass sich die Batterie irgendwann verabschiedete und deshalb die tatsächlich zurückgelegte Strecke zwischen der Mittelstation "Hühnerköpfe" und der Alp di Plaun nicht aufgezeichnet wurde.
Hike partners:
Linard03
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