Setzberg (435m) und Jubiläumswarte (449m)

Über 5 Jahre ist es schon wieder her, daß ich das letzte Mal im Wienerwald unterwegs war.
Bei unserem Aufenthalt in Wien schlich ich mich Samstag früh aus der Wohnug, um ihm wieder mal einen Besuch abzustatten. Das Wetter passte, der kräftige Westwinnd hatte die Wolkendecke aufgerissen, das Herbstlaub der Bäume erstrahlte in intensiven Farben.
Ich hatte mir ein Ziel herausgesucht, daß von unseren Domizil möglichst unkompliziert zu erreichen ist. So nahm ich denn die Straßenbahn 49 und fuhr damit gemächlich nach Hütteldorf bis zur Station Rettichgasse.
Es geht die Rosentalgasse hinein, bis nach rechts die Dehnegasse abgeht. Hier am Abzweig ist eine Überscihtskarte eingezeichnet. Meine Wanderung deckt sich mit dem Stadtwanderweg W4.
Die Dehnegasse führt direkt in den schönen Dehnepark. Man wandert an einem kleinen See vorbei und an einem Bach entlang, bis man nach links zu einer Straße hochkommt.
Ich werde später über die Straße wieder zurück kommen, nun folge ich dem Wegweiser auf der anderen Seite aufwärts Richtung Silbersee. Für die Schatzsuche blieb mir keine Zeit, also wanderte ich in weiten Schleifen weiter bergan zu einer Hochfläche, wo man auf eine Straße trifft.
Hier habe ich nun den markierten Weg verlassen, die Straße überquert. So kommt man zu einer schönen Wiese und folgt einem deutlichen Pfad aufwärts zum Setzberg. Zahlreiche Lichtungen erlauben einen schönen Blick, vor allem zur Stadt hin. Oben kommt man dann in dichen Buchenwald, der Gipfel selbst bietet keine Aussicht.
Der Pfad führt auf der anderen Seite hinab zu einer Siedlung. Ich gehe die Straße geradeaus, und am Knick dann rechts. Nun sieht man erstmals auch die Jubiläumswarte und auch nach Westen zu den Hügeln des Wienerwaldes. Man kann nun entweder der Straße folgen oder links einem kleinen Pfad. Er führt schön links herum und dann von hinten zum "Gipfel".
Das Restaurant ist geschlossen, aber die Warte ist zum Glück noch offen, so daß ich die Wendeltreppe hinauf steigen kann. Es ist nicht nur die Aussicht umwerfend, sondern auch die Windböen, ich versteck mich auf der windgeschützten Ostseite.
Wieder unten folge ich dem breiten Weg im Wald zur Kreuzeichenwiese. Man könnten noch weiter wandern, aber die Stadt ruft. Also folge ich dem Weg rechts abwärts. Man erreicht eine Straße mit Parkplatz. Hier gibt es so viele Wege und Pfade, daß ich meinen nicht gleich finde.
Er führt etwas nach dem Parkplatz hinab und schwenkt weiter unten nach rechts. So erreicht man die kleine Straße im Rosental, die mich zurück zur weiter oben beschriebenen Abzweigung bringt.
Durch den Dehnepark geht es dannwieder zurück zur Haltestelle.
Fazit: schöne Stadtwanderung, wegen des hohen Laubwaldanteiles besonders im Herbst lohnend!