Laguna de los Tres - Am Fusse des Cerro Fitz Roy
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Nach zwei Reisetagen mit unserem Mietauto über mehr als 1200 km durch endlose, teils total flache und wilde Landschaften sind wir in El Chaltén angekommen, dem Paradies für Bergwanderer im Süden Patagoniens. Jeder, der hier her kommt, hat nur eines im Sinn: Bergwandern im Nationalpark Los Glaciares und dies im Bereich eines der schönsten Berge der Welt, dem Cerro Fitz Roy.
Der Cerro Fitz Roy soll sich oft hinter dicken Wolken verstecken; hat man Pech, bekommt man ihn auch bei mehrtägigen Aufenthalten im Nationalpark kaum zu Gesicht. Also nutzen wir den heutigen schönen Tag aus, um gleich die beliebte Wanderung zur Laguna de los Tres, am Fusse des mystischen Bergs in Angriff zu nehmen. Obwohl für diese Tour hin und zurück knapp 7 Stunden einzurechnen sind, waren wir überrascht, wie zahlreich die Menschen heute - in der Vorsaison - diesem tollen Ziel entgegen strömten.
Die grösste Herausforderung aus technischer Sicht war heute denn auch, ganze Wandergruppen - zum Teil bis 30köpfige - im Auf- und Abstieg zu überholen, ohne dabei einen Wanderstock ins Gesicht zu bekommen oder von einem sich plötzlich drehenden Rucksack abgeschossen zu werden, denn die Pfade sind im oberen Aufstiegsbereich steinig und ziemlich eng.
Den Rummel muss man hier einfach in Kauf genommen; abgesehen davon ist man ja auch Teil davon... Die landschaftlichen Schönheiten entschädigen dafür umso mehr; hat man erstmals den Cerro Fitz Roy vor Augen - vielleicht noch umrahmt durch exotische Bäume - kann man fast nicht glauben, noch auf diesem Planeten unterwegs zu sein. Schöner kann man sich eine Bergwelt nicht einmal in einem Märchenbuch ausmalen.
Auf dieser schönen Wanderung hat man sehr oft direkten Blickkontakt zum Cerro Torre. Der wie immer stürmische Wind liess heute kaum eine Wolke an ihm haften. Der Berg selbst gilt als extrem schwierig zu besteigen; man kann es sich kaum vorstellen, dass jemals Menschen den Gipfel erreicht haben. Die meisten Besteigungsversuche sind zum Scheitern verurteilt. Dies dürfte wohl weniger an den - wenn auch sicher hohen - technischen Anforderungen liegen, sondern vor allem auch am unberechenbaren Wetter mit seinen orkanartigen Winden. An exponierten Stellen im Bereich der Laguna de los Tres dürften Windböen auch am heutigen schönen Tag um die 100 km/h erreicht haben; ich selbst bin bisher noch nie solchen Stürmen ausgesetzt gewesen.
Es ist aber nicht so, dass man auf Bergwanderungen in Patagonien ständig dem starken Wind ausgeliefert ist. Auch heute war es über recht weite Strecken der Tour - insbesondere im mittleren Abschnitt - recht angenehm und zwischendurch fast windstill, wobei es dann auch richtig warm wird. Im Bereich der Laguna de los Tres vergisst man aufgrund der atemberaubenden Blicke fast etwas das ungemütliche Ambiente oder ignoriert es einfach. Die landschaftlichen Eindrücke sind überwältigend. Nicht wenige Bergwanderer waren auch heute in kurzen Hosen (!) unterwegs - bei solchen Anblicken bin ich dann aber nur schon vom Hinschauen fast erfroren...
Routenbeschreibung:
Die Wege im Nationalpark Los Glaciares sind sehr gut ausgeschildert; es gibt kaum Orientierungsschwierigkeiten. Ab und zu führen etwas weniger deutliche Pfade von den Hauptwegen weg - man merkt rasch, wenn man nicht mehr auf der richtigen Route ist.
Lohnend ist - wie wir dies heute auf dem Rückweg getan haben - auch der Weg über die Laguna Capri.
Der Weg beginnt am grossen Parkplatz am nördlichen Ende der Hauptstrasse in El Chaltén (grosses Holztor). Die Broschüre mit dem Wegnetz des Nationalparks ist als Orientierung absolut ausreichend. Wir erhielten diese kostenlos in unserer Unterkunft.
Der Cerro Fitz Roy soll sich oft hinter dicken Wolken verstecken; hat man Pech, bekommt man ihn auch bei mehrtägigen Aufenthalten im Nationalpark kaum zu Gesicht. Also nutzen wir den heutigen schönen Tag aus, um gleich die beliebte Wanderung zur Laguna de los Tres, am Fusse des mystischen Bergs in Angriff zu nehmen. Obwohl für diese Tour hin und zurück knapp 7 Stunden einzurechnen sind, waren wir überrascht, wie zahlreich die Menschen heute - in der Vorsaison - diesem tollen Ziel entgegen strömten.
Die grösste Herausforderung aus technischer Sicht war heute denn auch, ganze Wandergruppen - zum Teil bis 30köpfige - im Auf- und Abstieg zu überholen, ohne dabei einen Wanderstock ins Gesicht zu bekommen oder von einem sich plötzlich drehenden Rucksack abgeschossen zu werden, denn die Pfade sind im oberen Aufstiegsbereich steinig und ziemlich eng.
Den Rummel muss man hier einfach in Kauf genommen; abgesehen davon ist man ja auch Teil davon... Die landschaftlichen Schönheiten entschädigen dafür umso mehr; hat man erstmals den Cerro Fitz Roy vor Augen - vielleicht noch umrahmt durch exotische Bäume - kann man fast nicht glauben, noch auf diesem Planeten unterwegs zu sein. Schöner kann man sich eine Bergwelt nicht einmal in einem Märchenbuch ausmalen.
Auf dieser schönen Wanderung hat man sehr oft direkten Blickkontakt zum Cerro Torre. Der wie immer stürmische Wind liess heute kaum eine Wolke an ihm haften. Der Berg selbst gilt als extrem schwierig zu besteigen; man kann es sich kaum vorstellen, dass jemals Menschen den Gipfel erreicht haben. Die meisten Besteigungsversuche sind zum Scheitern verurteilt. Dies dürfte wohl weniger an den - wenn auch sicher hohen - technischen Anforderungen liegen, sondern vor allem auch am unberechenbaren Wetter mit seinen orkanartigen Winden. An exponierten Stellen im Bereich der Laguna de los Tres dürften Windböen auch am heutigen schönen Tag um die 100 km/h erreicht haben; ich selbst bin bisher noch nie solchen Stürmen ausgesetzt gewesen.
Es ist aber nicht so, dass man auf Bergwanderungen in Patagonien ständig dem starken Wind ausgeliefert ist. Auch heute war es über recht weite Strecken der Tour - insbesondere im mittleren Abschnitt - recht angenehm und zwischendurch fast windstill, wobei es dann auch richtig warm wird. Im Bereich der Laguna de los Tres vergisst man aufgrund der atemberaubenden Blicke fast etwas das ungemütliche Ambiente oder ignoriert es einfach. Die landschaftlichen Eindrücke sind überwältigend. Nicht wenige Bergwanderer waren auch heute in kurzen Hosen (!) unterwegs - bei solchen Anblicken bin ich dann aber nur schon vom Hinschauen fast erfroren...
Routenbeschreibung:
Die Wege im Nationalpark Los Glaciares sind sehr gut ausgeschildert; es gibt kaum Orientierungsschwierigkeiten. Ab und zu führen etwas weniger deutliche Pfade von den Hauptwegen weg - man merkt rasch, wenn man nicht mehr auf der richtigen Route ist.
Lohnend ist - wie wir dies heute auf dem Rückweg getan haben - auch der Weg über die Laguna Capri.
Der Weg beginnt am grossen Parkplatz am nördlichen Ende der Hauptstrasse in El Chaltén (grosses Holztor). Die Broschüre mit dem Wegnetz des Nationalparks ist als Orientierung absolut ausreichend. Wir erhielten diese kostenlos in unserer Unterkunft.
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