Wägital: Zindlenspitz

Beim Start gegen 12 Uhr mittags war der Himmel leicht mit milchigen Wolken bedeckt, die sich im Laufe des Tages dann auflockerten.
Von Innerthal Post ging es zum Einstieg P.931 (ausgeschildert) Richtung Zindlenspitz, über Aberli und Zindlen. Der Weg war an manchen Stellen nur leicht matschig, damit also entspannt zu bewandern. Kurz vor Ober Zindlen lag vermehrt Schnee im ausgetretenen Weg, sodass es abseits über Grashügel und Steine sich leichter wandern ließ. Die Zindlenspitz war so leicht zu erreichen und ich hatte sie für mich ganz alleine. Die Sicht wird mit jedem Tag klarer, heute war sie schon extrem gut verglichen mit den Sommertagen. In der Sonne schmeckten Mittagessen und heißer Kaffee besonders gut, ein Herbsttag zum Geniessen ...
Der Rückweg führte über Rossalpelifurggel. Der Weg war größtenteils unter Schnee begraben, an ein paar Stellen versank ich über das Knie in Schneeverwehungen. Hier war große Vorsicht geboten, teilweise war es sicherer auf Grasnaben und Felsen neben dem Weg sich fortzubewegen, an einigen Stellen musste jeder Tritt gut gewählt sein. Ab Rossalpelifurggel ging es durch eine geschlossene Schneedecke gen Tal. Teilweise war das Absteigen sehr amüsant, da man prima einzelne Abschnitte stehend runter rutschen konnte oder eben auf dem Hosenboden schlittelnd nach unten kam. Allerdings waren Schuhe und Hose dann recht bald durchnässt.
Die Hohfläschenhütte hatte heute den letzten Tag im Jahr geöffnet, so konnte ich mich noch gebührend bis zum nächsten Jahr verabschieden und natürlich noch das ein oder andere Kaltgetränk mir schmecken lassen. Ich werde mir wohl bald Schneeschuhe zulegen müssen, um dieses Jahr noch (hoffentlich viele) weitere Touren im Wägital unternehmen zu können.