Nachmittagstour auf den Zindlenspitz


Publiziert von Skog , 27. Oktober 2015 um 18:45.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum:26 September 2015
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-SZ   Oberseegruppe 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1250 m
Abstieg: 1250 m
Strecke:16 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Postauto bis cff logo Innerthal, Post
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Postauto ab cff logo Innerthal, Post

Heute kann ich mich einfach nicht entscheiden wohin es gehen soll. Am Schluss reicht es nur noch für eine Nachmittagstour auf den Zindlenspitz und so mache ich mich dann endlich doch noch auf den Weg nach Inntertahl im Wäggital.

Von Innerthal aus folge ich der Fahrstrasse auf der linken Seeseite bis zu P. 932, wo ich dem Wegweiser folgend links in die Kuhweide abbiege. Kurz zuvor war wohl Alpabgang - der Weg über die Weiden bis zur Hohfläschenhütte ist sehr ausgetreten und eine ziemlich matschige Angelegenheit. Auch nach der Hütte bleibt der Weg bis zum Ende der Wanderung durch den Regen (bzw. Schnee) der letzten Tage nass und rutschig.  
Bei P. 1592 wechsle ich auf den wbw-Wanderweg der mich durch Schnee zum Rossalpeli (P. 1902) führt. Mit etwas mehr Zeit hätte ich noch den Rossalpelispitz und den Brünnelistock gemacht, heute "muss" ich mich aber auf den Zindlenspitz beschränken. Bei Rossalpeli (P. 1902) also rechts über den z.T. etwas ausgesetzten, mit Ketten und Stiften versehenen Grat zu P. 1966. Bei der momentanen Nässe und dem Schnee ist auf diesem Abschnitt Vorsicht geboten: Rutschgefahr.
Bei P. 1966 führt der nun wieder wrw Weg zum Zindlenspitz. Schnell sind die Weghehren über den Grasrücken gemacht und ich erfreue mich an der wunderschönen Aussicht auf dem Gipfel.

Seit heute morgen geht mir ein zufällig gelesenes Zitat von Goethe nicht mehr aus dem Kopf: "was ich nicht erlernt habe, das habe ich erwandert". Die erste Seite des Gipfelbuches ändert diese Situation nur bedingt. Ich lese: "Berge sind stille Meister und machen schweigsame Schüler" (J.W. Goethe).

Aber wie gesagt: Die Aussicht auf dem Gipfel ist grossartig und ich beschliesse, dass sich der schlammige Aufstieg (und später auch der matschige Abstieg) mehr als gelohnt haben.
Für den Abstieg kehre ich zu P. 1966 zurück und gehe dort über Ober Zindlen und Zindlen zurück nach Aberli und dann auf dem selben Weg zurück nach Innerthal.


Fazit: Der Zindlenspitz ist einer dieser Berge, die ich irgendwann mal gesehen habe und aufgrund seiner markanten Form als Wanderziel abgespeichert habe. Der Gipfel ist herrlich, den Auf- bzw. Abstieg hätte ich aber lieber bei trockenen Verhältnissen gemacht.


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Zeitangaben der Wanderwegweiser:

Innerthal - Aberli: 1h10
Aberli - Zindlenspitz (wbw): 2h50
 


Tourengänger: Skog


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