Torkopf (1930 m) Überschreitung - kurz und knackig


Publiziert von Nic , 25. Oktober 2017 um 07:18. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:21 Oktober 2017
Wandern Schwierigkeit: T6- - schwieriges Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   D 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Kartennummer:AV-Karte Bayerische Alpen BY 2 1:25 000 Kleinwalsertal Hoher Ifen, Widderstein

Der Torkopf im Kleinwalsertal  ist den meisten Bergsteigern wohl eher kein Begriff. Dabei kann sich dieser kleine "Giftzwerg" durchaus mit anderen bekannten Steilgrasbergen im Allgäu messen. Zumindest was den Anspruch seiner Besteigung anbelangt, braucht er sich nicht zu verstecken.

Da die Tour  von quacamozza bereits mehrfach behikrt und beschrieben wurde, fasse ich mich kurz. Einen ausführlichen Bericht findet man hier *Torkopf-Überschreitung

Bei der Überschreitung des Torkopfs handelt es sich um eine kurze aber knackige Tour im meist ausgesetzten Mix aus brüchigem Fels und Steilgras. Erfahrung in diesem Gelände ist unabdingbar. Ein Seil ist zumindest am Südgrat empfehlenswert. 

Vom kostenfreien Parkplatz am Mahdtalhaus wandern wir in gemütlichem Tempo hinauf zum Windecksattel. Ab hier nun deutlich anspruchsvoller mit Unterstüzung der Pickel hinauf zum Verbindungsgrat zwischen Toreck und Torkopf und weiter über den kurzen Südgrat (III-, BH) zum höchsten Punkt mit kleinem Kreuz und GB.

Die Aussicht am Gipfel kann sich trotz geringer Höhe sehen lassen. Unser Eintrag ins Gipfelbuch ist bereits der zwölfte in diesem Jahr. Allerdings handelt es sich wie bei quacamozza fast ausschließlich um Wiederholungstäter.

Nach einer längeren Pause folgt mit dem Abstieg über den Normalweg der anspruchsvollste Abschnitt der heutigen Tour. Eine längere Querung im ausgesezten T6-Gelände verzeiht keinen Fehltritt.

Zurück am Windecksattel heißt es erstmal durchatmen, bevor wir uns nach einer kurzen Rast auf den Rückweg machen. Ein kurzer Abstecher zum höchsten Punkt der Unteren Gottesackerwände inklusive.


Schwierigkeiten:

Vom Mahdtalhaus zum Windecksattel T2
Anstieg zum Verbindungsgrat zwischen Toreck und Torkopf T5
Torkopf Südgrat T4 III-
Abstieg über den Normalweg T6- I-II
Abstecher zum höchsten Punkt der Unteren Gottesackerwände T3+


Fazit:


Relativ kurze aber durchaus anspruchsvolle Tour auf einen einsamen Gipfel. Die Ausblicke sind trotz geringer Höhe fantastisch. Wir kommen gerne wieder!

Tourengänger: quacamozza, Nic


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