Über den Vanil Blanc zum Petit Sex

Vanil  Blanc (1826m).

Westlich des Vanil Noir finden sich gleich zwei Vanils Blancs auf der sonnigen Seite des Vallée de l'Intyamon: ein Haupthügel oberhalb Villars-sous-Mont und ein Gipfel oberhalb von Albeuve. Bekommen die NW-Seiten der grossen Gipfel des Gruyère zum Ende der Saison nur noch wenig Licht, laden die sonnigen Südosthänge gegenüber zu Herbstwanderungen ein. 

Vanil Blanc - Grand Sex - Dent de Lys (22.07.2017).

Am Vanil Blanc beginnt auch die Chaine de Lys, die über Dent de Lys, Vanil des Artses und Cape au Moine nach Süden zum Col de Jaman führt.

Unterhalb der Cuvignette zweigt ein alter Weg ab, der durch den Wald aufsteigt und entlang einer langen Lichtung zur Sex d'Amont führt. Sobald der Weg zur  L'Ombriau eine Gehölzreihe erreicht, kann man in einer langen Querung durch eine Bresche im Wald zur Alpe bei P.1273 aufsteigen. Durch den schon recht verkrauteten Hang oberhalb der Alpe erreicht man schliesslichen den Rücken, der über P.1581 zum Vanil Blanc führt. Der Vanil Blanc ist im Sommer ein stiller Gipfel mit einer schönen Aussicht, die zum Verweilen einlädt.

Nach einem kurzen Abstecher zum N-Grat des Petit Sex steige ich schliesslich vom Sattel bei P.1767 über die Ecosalla zur Les Dâves ab und von dort entlang der Aufstiegsroute zu P.946.

Route: P.946 - Sex d'Amont - P.1581 - Vanil Blanc - P.1767 - Ecosalla - Les Dâves - P.948.

Karte: SwissTopo.

Variante: Weiter zur Dent de Lys.

Orientierung: Lange Passagen auf Spuren bzw. weglos.

Schwierigkeit: T2-T3. Abstecher zum Petit Sex T5.

Bedingungen: Trocken.

Ausrüstung: Bergwanderausrüstung.

Parkmöglichkeit: Oberhalb P.948 (Picknickplatz).

Benachbarte Touren:
Über die Vudalla auf den Moléson
Über den Vanil de l'Arche zum Vanil Blanc
Über den Teysachaux auf den Moléson
Vanil Blanc mit Vanil de l'Arche zum Dessert (WT)
Von Villars-sous-Mont auf die Vudalla (WT)
Tout autour de Entre Deux Dents
Von Lessoc (Halte) auf den Vanil Blanc (WT)
Über den Grand Sex zur Dent de Lys

Literatur: Freiburg; Daniel Anker, Manuel Haas; SAC-Verlag.