Rund um den Lac de Derborence - der Herbst ist da

Der letzte Morgen des Roadtrips dieses Wochenende bricht an. Der Lac de Derborence im Banne der Südwand der Les Diablerets soll den Abschluss des Wochenendes machen.

Spät am Abend zuvor sind wir noch mit dem Auto zum Parkplatz kurz vor dem Gasthaus am See gefahren. Es hat so stark geregnet, dass wir keine Lust mehr hatten unsere Zelte aufzustellen. Gegen halb 11 liefen wir trotzdem noch kurz zum Gasthaus um zu checken ob es hier eventuell noch ein Bier gibt. Der Wirt war noch wach, sehr nett und es gab noch eines. Wir waren heute die einzigen Gäste hier, er bot uns noch ein Zimmer an, die schweizer Preise schreckten uns jedoch etwas ab. So haben wir irgendwie zu 3. im Auto geschlafen, was sich als recht unbequem und wenn einer noch schnarcht und es regnet wie verrückt, als sogut wie unmöglich herausstellt.

Rundweg Lac de Derborence T2; 45 min:

Kurz nach 7, als es hell wird, machen wir uns auf den Weg einmal um den See herum. Die Morgenstimmung mit Nebel und spiegelglatter Wasseroberfläche ist fantatisch. Am See leigt noch kein Schnee, ein paar hundert Meter höher, ist es jedoch schon ordentlich weiß.
Der Rundweg beginnt direkt unter dem Gasthaus. Der Pfad ist durchwegs schmal und etwas zugewachsen. Entweder man folgt den dicken gelb weißen Markierungen auf dem offiziellen weg, oder folgt einfach den Pfadspuren, welche immer so nahe wir möglich am Ufer entlangführen. Ab und an findet man hier rote Striche als Markierung.
Nach einem Strandabschnitt, folgt ein längerer Abschnitt durch Wald, dann eine Querung des Abflusses und zwei kleine Holzsstege.
Der restliche Weg kann direkt über den Strand gegangen werden und der Rundweg ist abgeschlossen.

Ein wirklich schöner Bergsee, welcher auch mit dem Postbus erreicht werden kann. Die Anfahrt ist übringens auch schon spektakulär, führt die Straße doch weit über dem Tal mit einigen Tunneln in den Hang geschnitten nach oben.