Tagestour in hochalpiner Umgebung: Hildesheimer Hütte (2899 m) in den Stubaier Alpen


Publiziert von Murgl , 20. August 2017 um 20:43.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:18 August 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1420 m
Abstieg: 1420 m
Strecke:Sölden, Granbichlstr. - Hildesheimer Hütte - zurück
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit PKW zum Parkplatz am Ende der Granbichlstraße oberhalb Sölden
Kartennummer:Kompass Nr. 83 Stubaier Alpen

In landschaftlich sehr schöner hochalpiner Umgebung liebt die Hildesheimer Hütte in den Stubaier Alpen. Der Aufstieg durch das Windachtal auf der „ruhigen Seite“ von Sölden und auf den Hängen unter dem Schussgrubenkogel ist reizvoll und verläuft auf sehr gut angelegtem Steig. Allerdings sind über 1400 Höhenmeter zu bewältigen, wenn man in Sölden startet und auf den Bus verzichtet, mit dem man fast bis zur Fiegl’s Hütte hochfahren kann. Uns schreckten die 8,40 Euro pro Person (wir waren zu fünft) mehr als die zusätzlichen Höhenmeter. Also starteten wir am Ende der Teerstraße, die von der Freizeit-Arena in Sölden Richtung Windachtal hinaufführt; das ist auf etwa 1480 m Höhe am Ende der Granbichlstraße (Schranke, weiter geht es nicht); dort befindet sich ein Parkplatz, wo Platz für ca. 20 PKW ist (das Parken ist kostenlos).
Zunächst geht es einige Minuten auf der Schotterstraße hinauf, bevor wir in einer Kurve bei einem Gatter auf einen grasigen Weg wechseln, auf dem knapp 250 Höhenmeter gewonnen werden. Dann müssen wir wieder auf die Fahrstraße. Nach ca. 15 Minuten passieren wir die Lochlealm (1843 m) und erreichen in einer weiteren Viertelstunde die Fiegl‘s Hütte (1956 m); bis hierher eine knappe Stunde ab dem Parkplatz. Nun liegt das schöne Windachtal vor uns, in das es ca. 20 Minuten ohne nennenswerten Höhengewinn hineingeht. Erst dann wird auf dem Fahrweg wieder Höhe gewonnen. Ca. 35 Minuten hinter der Fiegl’s Hütte geht endlich der Steig zur Hildesheimer Hütte ab. Er ist nicht besonders steil und sehr gut angelegt, man kann angenehm hochsteigen. Über die Gipfel des hinteren Windachtals quellen Föhnwolken hinüber, die den ganzen Tag ihre Lage kaum verändern. Mit dem meist sonnenbeschienenen Vordergrund ergeben sich immer wieder schöne Farbenspiele; die Bilder sollen einen Eindruck davon vermitteln.
Auf ca. 2650 m Höhe taucht dann nach einer Biegung plötzlich die Hütte hoch über uns auf und in einer halben Stunde haben wir unser Tagesziel erreicht (3 Stunden ab Parkplatz). Nach ausgiebiger Rast Abstieg auf demselben Weg.

Tourengänger: Murgl


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