Brienzergrat


Publiziert von Rhabarber , 14. August 2017 um 20:20.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Jungfraugebiet
Tour Datum:13 August 2017
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Brienzergrat   CH-BE   CH-LU   CH-OW 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 2150 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Brienzer Rothorn
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Harder Kulm

Diesen Sommer wurde in den verschiedensten Zeitschriften die Einmaligkeit des Brienzergrats hervorgehoben. Aus diesem Grund war ich gespannt, wie viele andere Personen sich an diesem Grat tummeln. Aber die fehlende Markierung einerseits und die Klassierung als T5 andererseits führten dazu, dass wir meistens alleine unterwegs waren. Leider zog im Mittelteil des Grats Nebel auf, so dass wir das sensationelle Alpenpanorama und den atemberaubenden Tiefblick auf den Brienzersee nicht durchgehend geniessen konnten. Zudem haben die Regenfälle der Vortage den Untergrund rutschig gemacht. Dies war insbesondere bei den Abstiegen unangenehm.

Von der Bergstation des Brienzer Rothorns führt zuerst ein markierter Wanderweg hinauf auf den Schöngütsch. Entsprechend hatte es hier viele Leute. Aber bereits im Abstieg über den Westgrat waren wir dann alleine. Von Pt. 2311 geht es steil über einen Grashang wieder hinunter zum Wanderweg. Hier begegneten wir den ersten Steinböcken, welche sich durch uns nicht stören liessen.

Die Felszähne nach dem Lättgässli werden umgangen, indem man auf dem Wanderweg nach Chrute absteigt und so den Chruterepass erreicht. Nun ist es vorbei mit den Markierungen. Doch wie steht es in der Juni-Ausgabe von «Die Alpen» so schön: «Eines ist auf dem Brienzergrat kein Problem: die Orientierung». Die Wegspur ist immer gut sichtbar und zeigt, dass diese Strecke häufig begangen wird. Immer der Gratkante entlang geht es über den Briefengrat und das Briefenhorn zum Wannepass. Weiter über das Balmi erreicht man schliesslich das Tannhorn. Gemäss SAC-Führer ein unvergleichlicher Aussichtspunkt auf den See und die Hochalpen des Berner Oberlandes. Mag sein. Leider sind inzwischen Nebelschwaden vom Brienzersee hochgezogen, so dass wir nur den Blick nach Norden zu Hogant und Schrattenflue geniessen können.

Nach dem Tannhorn folgt ein langer Abstieg über das Ällgäuhorn zur gleichnamigen Lücke. Dort herrscht ziemlich Betrieb, da hier einer der wenigen Übergänge vom Entlebuch zum Brienzersee ist. Nach der Lücke geht es gleich steil hinauf zum Schnierenhörnli. Anschliessend kommt noch das Gummhorn und bald steht man auf dem Blasenhubel. Ab hier führt die Überschreitung wieder einen markierten Bergweg entlang bis zum Harder, wo Bier und Bahn auf den müden Wanderer warten. Doch vorher muss man noch einmal einen steilen Aufstieg auf das Wytlauwihorn und anschliessend das Augstmatthorn hinter sich bringen. Auf dem Augstmatthorn ist es dann definitiv vorbei mit der Einsamkeit. Nun folgt noch der lange Abstieg (gut 2 Stunden gemäss Wegweiser) zum Harder.

Tourengänger: Rhabarber


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