Cima del Serraglio
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Landschaftlich sehr schöne, aber lange Wanderung vom Ofenpass
Die Cima del Serraglio ist ein selten besuchter, etwas merkwürdiger Gipfel auf dem «Abstellgleis». Als über zwei Kilometer langer Kamm liegt die Cima del Serraglio zwischen dem Val Mora und dem hinteren Teil des Val di Livigno an der Landesgrenze. Der höchste Punkt befindet sich am Ende des Grates mit unzähligen Erhebungen und wird nicht häufig besucht (bis jetzt nur ein Hikr-Eintrag zum Vorgipfel). Die Wanderung vom Ofenpass führt über die grünen Weiten des Jufplaun und ist vor allem streckenmässig weit und aufgrund des vielen Auf und Ab recht anstrengend. Belohnt wird man durch Weitblicke, Einsamkeit und Flora.
Vom Ofenpass zuerst steil ansteigend vorbei am Il Jalet und dann auf dem breiten Wanderweg mehr oder weniger horizontal zum Jufplaun. Die riesige Hochebene wird von glücklichen Kühen bevölkert. Bald öffnet sich der Blick ins Val Mora. Die Cima del Serraglio steht als isolierter Grashügel in der Mitte. Den höchsten Punkt, das Ende des Kammes, kann man erst erahnen. Über blumenreiche Hänge steigt man auf Wegspuren, am Schluss teils über etwas Geröll zu einem markanten Steinmann auf dem nördlichen Vorgipfel (Pt 2633). Hier beginnt der lange Kamm zur Cima del Serraglio. Ziemlich zu Beginn gibt es eine etwas schmalere Stelle, wo man kurz mit den Händen nachhelfen muss (T3), ansonsten ist die ganze Strecke einfach zu begehen. Aufgrund der vielen Erhebungen kommen allerdings einige Höhenmeter zusammen, bis der höchste und am weitesten nach Italien vorgeschobene Punkt erreicht ist. Rückweg auf gleicher Route.
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