Lauchernstock: langwierig, meist unwegsam - doch mit toller Aussicht
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Für unsere heutige Tour halten wir uns mehrheitlich an diesen Bericht unserer Bergkameradin
Baergheidi - besten Dank!
Emsiges Wolkentreiben herrscht beim Start bei der LSB-Bergstation Chrüzhütte Bannalp - doch bereits auch herrscht viel Sonnenschein. Auf bekannten Wegen marschieren wir an der Kreuzhütte vorbei hinunter zum Urnerstafel; hier nun beginnt der zum grössten Teil weglose Aufstieg zum Gipfel - immerhin sind ab dem Schwarzgraben öfters schwache Wegspuren, und ab Firlegi doch zahlreiche blaue Markierungen hilfreich, um den längeren Durch- und Anstieg durch beinahe endlos anmutende Geröll- und Blockfelder zu bewältigen …
An zahlreichen weidenden Kühen und Rindern vorbei steigen wir erst moderat über Grasgelände links des südlichen Nebenastes des Bannalpbaches auf. Rasch einmal wird das Terrain steiler, wir suchen uns erst durch ruppigere Grasabschnitte, dann in ebensolchen Geröll, den besten Durchstieg im beginnenden Schwarzgraben.
Wir kämpfen uns durch diesen im unangenehmen Felsschutt hinauf bis ungefähr auf die Höhe von P. 2014; während
Ursula das faszinierende Blocktanzen weiter auskostet, wechsle ich hinüber in des erwähnten Punktes Grasflanken. Hier finde ich eine meist ausreichend ausgeprägte Spur vor, welche mich bis zum Sattel leitet, nach welchem ein steiler Aufstieg zum Münggenstöckli angegangen werden kann. Eine schwache Spur leitet hier erst über ein Geröllfeld, danach im Grasgelände hoch bis auf ~ 2265 m; hier traversiere ich hinüber zum auslaufenden Schwarzgraben, in welchem wir nun wieder gemeinsam - auf meist schwacher, oft sehr steiler und rutschiger Spur - uns hinauf mühen zur Querung nach Firlegi.
Hier holt uns eine tiefliegende Nebel- oder Wolkendecke ein, so dass der weitere Gang - nun mit blauen Markierungen versehen - erst mal ein mystischer wird. Bald jedoch - nach einem Abstieg in eine Senke und Wiederanstieg Richtung P. 2335 - reisst die Wolkendecke wieder auf, und wir können nun Ruchstock und das vor uns doch beachtlich aufragende Gipfelziel erkennen. Bis zum besagten Wendepunkt ist es jedoch wiederum ein aufreibendes Suchen, Finden und Durcharbeiten durch kaum enden wollendes Geröll …
Die Charakteristik des „Weg“verlaufs ändert sich nun insofern, als auf dem in ostsüdöstlicher Richtung verlaufenden breiten Band zum Gipfel erst einige attraktive Felspassagen reizvoll zu erkraxeln sind. Danach gilt es weiterhin „Unmengen“ an Gestein zu übersteigen respektive die besten Möglichkeiten zu finden, ohne übertriebenen Aufwand die weitreichende Geröllansammlung hinter sich zu lassen - um endlich zum steileren Gipfelaufbau zu gelangen. Gut, dass auch hier die blauen Markierungen sinnvolle Hinweise zum Gang auf den Lauchernstock ergeben - bei schönstem Wetter, zwar mit einigen Wolken über einigen benachbarten Gipfeln, verbringen wir hier eine geruhsame Mittagsrast. Die Aussicht ist eindrücklich: beinahe erkennen wir noch die näheren BO-Gipfel, besonders imposant ist einerseits der Blick hinüber zum nahen Ruchstock, wie auch derjenige über die
Rugghubelhütte hinweg zum
Hahnen sowie dem sich dahinter zeigenden
Titlis mit der Fortsetzung zu
Graustock und
Huetstock / Wild Geissberg. Formidabel auch der Ausblick über den Bannalpsee bis zu einem „Zipfel“ des Vierwaldstättersees.
Für unseren Rückweg und Abstieg wählen wir fürs Erste dieselbe Route; bei durchgehend aparten Wetterbedingungen erfreuen wir uns wieder an den ausgiebigen Block- und Geröllfeldern, insbesondere jedoch an den abzukraxelnden Felsstufen zu P. 2335; ohne den vormittags die Sicht beeinträchtigenden Nebel queren wir wieder zurück nach Firlegi, und „stürzen“ uns in die oberste, steile, Rinne des Schwarzgrabens.
Beide wechseln wir anschliessend hinüber in den Sattel oberhalb von P. 2214; hier habe ich auch die Sammlung von ~ 5 kg altem Militärschrott deponiert; diese nehme ich nun mit auf den Weiterweg, welcher uns kurz auf schwacher Spur, danach weglos, rechts vom erwähnten Punkt, teils etwas ruppig, über Schrofen, hinunter leitet Richtung Chalberplätz. Bereits etwas „gnädiger“ erweist sich der weitere Verlauf: das nun mehrheitlich grasige Gelände flacht etwas ab und bringt uns zum Hungerloch. Ab hier folgen wir wiederum den Seitenast des Bannalpbaches hinunter zu dessen Durchschreitung, und dem nur noch kurzen Weg zum Urnerstafel.
Auf dem bestbekannten WW bringen wir die kurze Anhöhe zur Kreuzhütte hinter uns; hier gönnen wir uns die ersehnten Getränke - und erfreuen uns an der putzigen Hühnerfamilie; bevor wir die wenigen Meter zur LSB-Bergstation Chrüzhütte Bannalp zurücklegen.
^ 3 h (+ 20 min Pausen)
v 2 h 20 min (+ Pausen und Einkehr)

Emsiges Wolkentreiben herrscht beim Start bei der LSB-Bergstation Chrüzhütte Bannalp - doch bereits auch herrscht viel Sonnenschein. Auf bekannten Wegen marschieren wir an der Kreuzhütte vorbei hinunter zum Urnerstafel; hier nun beginnt der zum grössten Teil weglose Aufstieg zum Gipfel - immerhin sind ab dem Schwarzgraben öfters schwache Wegspuren, und ab Firlegi doch zahlreiche blaue Markierungen hilfreich, um den längeren Durch- und Anstieg durch beinahe endlos anmutende Geröll- und Blockfelder zu bewältigen …
An zahlreichen weidenden Kühen und Rindern vorbei steigen wir erst moderat über Grasgelände links des südlichen Nebenastes des Bannalpbaches auf. Rasch einmal wird das Terrain steiler, wir suchen uns erst durch ruppigere Grasabschnitte, dann in ebensolchen Geröll, den besten Durchstieg im beginnenden Schwarzgraben.
Wir kämpfen uns durch diesen im unangenehmen Felsschutt hinauf bis ungefähr auf die Höhe von P. 2014; während

Hier holt uns eine tiefliegende Nebel- oder Wolkendecke ein, so dass der weitere Gang - nun mit blauen Markierungen versehen - erst mal ein mystischer wird. Bald jedoch - nach einem Abstieg in eine Senke und Wiederanstieg Richtung P. 2335 - reisst die Wolkendecke wieder auf, und wir können nun Ruchstock und das vor uns doch beachtlich aufragende Gipfelziel erkennen. Bis zum besagten Wendepunkt ist es jedoch wiederum ein aufreibendes Suchen, Finden und Durcharbeiten durch kaum enden wollendes Geröll …
Die Charakteristik des „Weg“verlaufs ändert sich nun insofern, als auf dem in ostsüdöstlicher Richtung verlaufenden breiten Band zum Gipfel erst einige attraktive Felspassagen reizvoll zu erkraxeln sind. Danach gilt es weiterhin „Unmengen“ an Gestein zu übersteigen respektive die besten Möglichkeiten zu finden, ohne übertriebenen Aufwand die weitreichende Geröllansammlung hinter sich zu lassen - um endlich zum steileren Gipfelaufbau zu gelangen. Gut, dass auch hier die blauen Markierungen sinnvolle Hinweise zum Gang auf den Lauchernstock ergeben - bei schönstem Wetter, zwar mit einigen Wolken über einigen benachbarten Gipfeln, verbringen wir hier eine geruhsame Mittagsrast. Die Aussicht ist eindrücklich: beinahe erkennen wir noch die näheren BO-Gipfel, besonders imposant ist einerseits der Blick hinüber zum nahen Ruchstock, wie auch derjenige über die





Für unseren Rückweg und Abstieg wählen wir fürs Erste dieselbe Route; bei durchgehend aparten Wetterbedingungen erfreuen wir uns wieder an den ausgiebigen Block- und Geröllfeldern, insbesondere jedoch an den abzukraxelnden Felsstufen zu P. 2335; ohne den vormittags die Sicht beeinträchtigenden Nebel queren wir wieder zurück nach Firlegi, und „stürzen“ uns in die oberste, steile, Rinne des Schwarzgrabens.
Beide wechseln wir anschliessend hinüber in den Sattel oberhalb von P. 2214; hier habe ich auch die Sammlung von ~ 5 kg altem Militärschrott deponiert; diese nehme ich nun mit auf den Weiterweg, welcher uns kurz auf schwacher Spur, danach weglos, rechts vom erwähnten Punkt, teils etwas ruppig, über Schrofen, hinunter leitet Richtung Chalberplätz. Bereits etwas „gnädiger“ erweist sich der weitere Verlauf: das nun mehrheitlich grasige Gelände flacht etwas ab und bringt uns zum Hungerloch. Ab hier folgen wir wiederum den Seitenast des Bannalpbaches hinunter zu dessen Durchschreitung, und dem nur noch kurzen Weg zum Urnerstafel.
Auf dem bestbekannten WW bringen wir die kurze Anhöhe zur Kreuzhütte hinter uns; hier gönnen wir uns die ersehnten Getränke - und erfreuen uns an der putzigen Hühnerfamilie; bevor wir die wenigen Meter zur LSB-Bergstation Chrüzhütte Bannalp zurücklegen.
^ 3 h (+ 20 min Pausen)
v 2 h 20 min (+ Pausen und Einkehr)
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