Crêta Besse und Pointe des Tsarmettes
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Vom Wildhorn zieht sich der lange und recht wilde Grat der Crêta Besse schnurgerade nach Süden bis zum Prabé, der als einzige Erhebung im Grat regelmässig besucht wird. Die Crêta Besse selber ist vor allem dadurch bekannt, dass das SLF in der steilen Ostflanke aktive Lawinenforschung betreibt (Link). Ausserdem weisen Munitionsreste darauf hin, dass zumindest früher auch das Militär hier unterwegs war.
Die wildesten Routen wären auf der Westflanke zu finden, aber hier ist die Anreise sehr unbequem. Deshalb mache ich mich heute bei Hitze und latenter Gewittergefahr an die Ostflanke, wo ein relativ früher Start möglich ist. Von Mayens d'Arbaz (Café du Lac) gehe ich zuerst dem Wanderweg entlang einer Suone ins Val de la Sionne bis La Comba. Ein Weglein (unmarkiert) führt zur Hütte P. 1953 und zieht von hier weiter taleinwärts. Ich folge ihm noch kurz und biege bald links ab in den steilen Schutthang Lui du Sac. Die Siegfriedkarte zeigte hier noch einen durchgehenden Pfad bis auf den Gipfel an, davon ist freilich keine Spur mehr übrig. So ist die Ersteigung des Hanges etwas mühsam, aber im oberen Teil finden sich erfreulicherweise steile Wiesen, die zudem recht blumenreich sind (viele Männertreu). Der Ausstieg auf den Grat ist ziemlich steil, aber dann geht es ohne besondere Probleme zu den beiden Gipfeln der Crêta Besse.
Der direkte Gratweg zur Pointe des Tsarmettes wäre happig, namentlich auch wegen des brüchigen Gesteins. So gehe ich links haltend über Lui de Sac wieder abwärts, bis sich die grasige Kuppe von P. 2341 ersteigen lässt. Von hier ist der Aufstieg zum Grat recht angenehm, da er zu einem guten Teil auf Gras verläuft. Der Grat wird zwischen dem imposanten P. 2713 (in der älteren Literatur als Sex Noir oder Schwarzfluh bezeichnet...was besser passen würde als der heutige Sex Noir) und der Pointe des Tsarmettes erreicht, die nun über eher brüchigen Fels ohne besondere Schwierigkeiten machbar ist.
Danach gehe ich leicht links haltend runter bis zum Ende des breiten Weges, der nach der Hütte P. 1953 ansteigt (ca. 2200 m). Von hier weglos schräg aufwärts bis Donin du Jour, wo sich eine SLF-Messstation befindet. Es wäre möglich, von hier aus ein drittes Mal über dieses Gemisch aus Schutt und Gras auf den Grat zu steigen und den Sex Noir zu besteigen. Hier schätze ich allerdings die Erfolgschancen nicht als allzu gross ein (Gipfelwand III- und brüchig) und gehe deshalb direkt weiter und erreiche auf Wanderwegen die Bergstation Pas de Maimbré (Gondelbahn nach Anzère). Und danach in die Bruthitze von Sion...
Die wildesten Routen wären auf der Westflanke zu finden, aber hier ist die Anreise sehr unbequem. Deshalb mache ich mich heute bei Hitze und latenter Gewittergefahr an die Ostflanke, wo ein relativ früher Start möglich ist. Von Mayens d'Arbaz (Café du Lac) gehe ich zuerst dem Wanderweg entlang einer Suone ins Val de la Sionne bis La Comba. Ein Weglein (unmarkiert) führt zur Hütte P. 1953 und zieht von hier weiter taleinwärts. Ich folge ihm noch kurz und biege bald links ab in den steilen Schutthang Lui du Sac. Die Siegfriedkarte zeigte hier noch einen durchgehenden Pfad bis auf den Gipfel an, davon ist freilich keine Spur mehr übrig. So ist die Ersteigung des Hanges etwas mühsam, aber im oberen Teil finden sich erfreulicherweise steile Wiesen, die zudem recht blumenreich sind (viele Männertreu). Der Ausstieg auf den Grat ist ziemlich steil, aber dann geht es ohne besondere Probleme zu den beiden Gipfeln der Crêta Besse.
Der direkte Gratweg zur Pointe des Tsarmettes wäre happig, namentlich auch wegen des brüchigen Gesteins. So gehe ich links haltend über Lui de Sac wieder abwärts, bis sich die grasige Kuppe von P. 2341 ersteigen lässt. Von hier ist der Aufstieg zum Grat recht angenehm, da er zu einem guten Teil auf Gras verläuft. Der Grat wird zwischen dem imposanten P. 2713 (in der älteren Literatur als Sex Noir oder Schwarzfluh bezeichnet...was besser passen würde als der heutige Sex Noir) und der Pointe des Tsarmettes erreicht, die nun über eher brüchigen Fels ohne besondere Schwierigkeiten machbar ist.
Danach gehe ich leicht links haltend runter bis zum Ende des breiten Weges, der nach der Hütte P. 1953 ansteigt (ca. 2200 m). Von hier weglos schräg aufwärts bis Donin du Jour, wo sich eine SLF-Messstation befindet. Es wäre möglich, von hier aus ein drittes Mal über dieses Gemisch aus Schutt und Gras auf den Grat zu steigen und den Sex Noir zu besteigen. Hier schätze ich allerdings die Erfolgschancen nicht als allzu gross ein (Gipfelwand III- und brüchig) und gehe deshalb direkt weiter und erreiche auf Wanderwegen die Bergstation Pas de Maimbré (Gondelbahn nach Anzère). Und danach in die Bruthitze von Sion...
Tourengänger:
Zaza

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