Pas du Chasseur
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Die Navisence wird gespeist vom Glacier de Zinal. Einige Zuflüsse auch vom Diablonsgletscher. Bis sie in die Rhône mündet legt sie einen grandiosen Weg durch das Tal zurück. Am unteren Lauf läuft parallel die Bisse du Sarrasin, die teilweise nur mit einem Führer (Stephane Albasini) zu begehen ist. Im mittleren Teil wartet die rote Hängebrücke Ponte du Niouc. Auch sie ist, entgegen der Ausführungen im Hängebrückenführer gegen Chandolin verschlossen. Dies habe ich bei meiner Begehung erfahren. Im oberen Teil der Navisence wartet dann ein besonderes Schmankerl, der Pax du Chasseur. Dieser war heute mein Ziel.
Früh am Morgen brachte mich die Bahn nach Sieders. Von dort geht es mit dem Bus hinauf nach Vissoie. Allein die Fahrt mit dem Bus hinauf gewährt auf der schmalen Straße unglaubliche Tiefblicke in die Schlucht. Von Vissoie geht es dann noch weiter hinauf bis zur Endhaltestelle in Zinal.
Kurz vor 11 Uhr kann ich dann mit meiner Wanderung beginnen. Nachdem ich Zinal verlassen habe, folge ich dem östlichen Ufer der Navisence. Dies ist zwar kein offizieller Wanderweg, aber viel schöner als der Wanderweg auf der anderen Seite.
In ständigem Auf und Ab steigt der Weg langsam aber sicher zu P 1731 an. Hier stehe ich jetzt an der Brücke, an der man zum rechten Ufer der Navisence wechseln kann. Nach links dann der wbw Wegweiser hinauf zum Pas de Chasseur.
Es fängt gleich gut und steil an. Kurze Zeit später ein neuer Hinweis, dass es in 100 m einen Bergrutsch gegeben hat. Das kann ja heiter werden. Der Rutsch stellt sich als nicht ganz so groß heraus und lässt sich gut übersteigen.
Nach dem Wanderwegabzweiger geht es dann richtig los. Das Gelände wird steiler, Alpenrosen säumen und verdecken die Spur. Aber als Haltegriffe sind sie willkommen. Immer näher kommen nun die Felsen und vor uns sehen wir schon den Wasserfall.
Erst müssen wir das Wasser überqueren, dann biegt der Weg nach rechts ab. Zwischenzeitlich ist Patricia zu mir aufgeschlossen und wir setzen den Weg gemeinsam fort. Patricia steht nun mitten in den Alpenrosen, sie findet die Spur nicht mehr. In der Tat muss man die Alpenrosen zur Seite biegen, um die schmale und an vielen Stellen abgerutschte Spur zu erkennen.
Ausgesetzt windet sie sich um den Hang herum. Nicht mehr lange und wir stehen vor der Felswand. Die erste Kette kommt ins Blickfeld. Hui, das wird aber ein schönes Klettern. Teilweise ist der Untergrund feucht und Tritte manchmal Mangelware. Jetzt weiß ich, warum ein T5- vergeben wurde. Das ist nicht übertrieben. Trotz allem eine wunderschöne Kletterei, die leider viel zu schnell zu Ende ist.
Aber auch danach wird der Weg nicht einfacher. Vieles ist abgerutscht, der Rest überwachsen. Gut, dass die Alpenrosen Halt bieten. Kurz nach P 2155 erreichen wir dann den offiziellen Wanderweg. Vorher gönnen wir uns eine Pause und genießen den Blick auf den Besso und die umliegenden Gletscher. Auch das Quellgebiet der Navisence zeigt sich im besten Licht.
Nur eine ruhige Mittagspause ist uns nicht vergönnt. Die Fliegen schwirren um uns herum und vertreiben uns nach kurzer Zeit.
Mit P 2155 haben wir den höchsten Punkt erreicht. Ab jetzt geht es fast nur noch abwärts. Zuerst auf einem schönen Wanderweg durch offenes und grünes Gelände, weiter durch einen Schotterhang und dann auf einer Wanderautobahn. Dies ist der offizielle Wanderweg, kaum mehr als T 1. Er zieht sich in die Länge. Alles geht einmal zu Ende und so erreichen wir bald die Busstation Zinal, Village de Vacances.
Hier geht eine wunderbare Wanderung zu Ende.
Tour solo und später mit Patricia aus Salvador.
Früh am Morgen brachte mich die Bahn nach Sieders. Von dort geht es mit dem Bus hinauf nach Vissoie. Allein die Fahrt mit dem Bus hinauf gewährt auf der schmalen Straße unglaubliche Tiefblicke in die Schlucht. Von Vissoie geht es dann noch weiter hinauf bis zur Endhaltestelle in Zinal.
Kurz vor 11 Uhr kann ich dann mit meiner Wanderung beginnen. Nachdem ich Zinal verlassen habe, folge ich dem östlichen Ufer der Navisence. Dies ist zwar kein offizieller Wanderweg, aber viel schöner als der Wanderweg auf der anderen Seite.
In ständigem Auf und Ab steigt der Weg langsam aber sicher zu P 1731 an. Hier stehe ich jetzt an der Brücke, an der man zum rechten Ufer der Navisence wechseln kann. Nach links dann der wbw Wegweiser hinauf zum Pas de Chasseur.
Es fängt gleich gut und steil an. Kurze Zeit später ein neuer Hinweis, dass es in 100 m einen Bergrutsch gegeben hat. Das kann ja heiter werden. Der Rutsch stellt sich als nicht ganz so groß heraus und lässt sich gut übersteigen.
Nach dem Wanderwegabzweiger geht es dann richtig los. Das Gelände wird steiler, Alpenrosen säumen und verdecken die Spur. Aber als Haltegriffe sind sie willkommen. Immer näher kommen nun die Felsen und vor uns sehen wir schon den Wasserfall.
Erst müssen wir das Wasser überqueren, dann biegt der Weg nach rechts ab. Zwischenzeitlich ist Patricia zu mir aufgeschlossen und wir setzen den Weg gemeinsam fort. Patricia steht nun mitten in den Alpenrosen, sie findet die Spur nicht mehr. In der Tat muss man die Alpenrosen zur Seite biegen, um die schmale und an vielen Stellen abgerutschte Spur zu erkennen.
Ausgesetzt windet sie sich um den Hang herum. Nicht mehr lange und wir stehen vor der Felswand. Die erste Kette kommt ins Blickfeld. Hui, das wird aber ein schönes Klettern. Teilweise ist der Untergrund feucht und Tritte manchmal Mangelware. Jetzt weiß ich, warum ein T5- vergeben wurde. Das ist nicht übertrieben. Trotz allem eine wunderschöne Kletterei, die leider viel zu schnell zu Ende ist.
Aber auch danach wird der Weg nicht einfacher. Vieles ist abgerutscht, der Rest überwachsen. Gut, dass die Alpenrosen Halt bieten. Kurz nach P 2155 erreichen wir dann den offiziellen Wanderweg. Vorher gönnen wir uns eine Pause und genießen den Blick auf den Besso und die umliegenden Gletscher. Auch das Quellgebiet der Navisence zeigt sich im besten Licht.
Nur eine ruhige Mittagspause ist uns nicht vergönnt. Die Fliegen schwirren um uns herum und vertreiben uns nach kurzer Zeit.
Mit P 2155 haben wir den höchsten Punkt erreicht. Ab jetzt geht es fast nur noch abwärts. Zuerst auf einem schönen Wanderweg durch offenes und grünes Gelände, weiter durch einen Schotterhang und dann auf einer Wanderautobahn. Dies ist der offizielle Wanderweg, kaum mehr als T 1. Er zieht sich in die Länge. Alles geht einmal zu Ende und so erreichen wir bald die Busstation Zinal, Village de Vacances.
Hier geht eine wunderbare Wanderung zu Ende.
Tour solo und später mit Patricia aus Salvador.
Tourengänger:
Mo6451
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