Großvenediger von der Kürsingerhütte
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Im Rahmen unseres Hochtourenkurses unternahmen wir eine Tour auf den Großvenediger. Trotz starkem Schneefall in der Früh starteten wird unseren Gipfelversuch. Im dichten Schneetreiben ging es hinüber zum Gletscherbeginn, dort besserte sich das Wetter zunehmend und so zogen wir die ersten Spur über den Gletscher hinauf. Dank der immer besser werdenden Sicht konnten wir problemlos in die Venedigerscharte aufsteigen und von dort den Gipfel erreichen. Die Sicht im Gipfelbereich war leider eingeschränkt, dafür herrschten aber angenehme Temperaturen und kaum Wind. Der Anstieg über die Kürsingerhütte ist deutlich länger als jener von Süden, dafür aber auch landschaftlich etwas schöner.
Beim Abstieg zog dann dichter Nebel auf und die Orientierung war herausfordernd, da auch unsere Spuren bereits wieder verblasen waren.
Eine optimale Kurs-Übungstour bei anspruchsvollen Wetterbedigungen, wenngleich der Gletscher dank Neuschnee ohne Steigeisen ideal begehbar war. Große Spalten waren alle noch geschlossen, dafür hatten wir jede Menge kleine Spalten, welche sich wegen der Neuschneeauflage als sehr tückisch erwiesen!
AUFSTIEG: Von der Kürsingerhütte folgt man dem markierten Wanderweg Richtung Großvenediger, bis man nach gut einer Stunde den Beginn des Gletschers erreicht. Von hier hält man sich nun je nach Spaltensituation mittig am Gletscherbuckel oder ganz links am Gletscherrand Richtung Zwischensulzbachtörl. Bald dreht man nach rechts und folgt immer dem Weg des geringsten Widerstandes genau in Richtung der von weitem sichtbaren Felspyramide des Kleinvenedigers. Über einen mäßig steilen Hang erreicht man nun die weite Venedigerscharte. Hier nun nach rechts Richtung Gipfel, wobei der Gletscherbuckel links umgangen wird. Stets querend erreicht man den SO-Rücken, wo man meist auf die anderen Spuren trifft. Über den Rücken kurz aufwärts und anregend exponiert über den Gipfelgrat zum höchsten Punkt.
ABSTIEG: Wie Aufstieg.
Beim Abstieg zog dann dichter Nebel auf und die Orientierung war herausfordernd, da auch unsere Spuren bereits wieder verblasen waren.
Eine optimale Kurs-Übungstour bei anspruchsvollen Wetterbedigungen, wenngleich der Gletscher dank Neuschnee ohne Steigeisen ideal begehbar war. Große Spalten waren alle noch geschlossen, dafür hatten wir jede Menge kleine Spalten, welche sich wegen der Neuschneeauflage als sehr tückisch erwiesen!
AUFSTIEG: Von der Kürsingerhütte folgt man dem markierten Wanderweg Richtung Großvenediger, bis man nach gut einer Stunde den Beginn des Gletschers erreicht. Von hier hält man sich nun je nach Spaltensituation mittig am Gletscherbuckel oder ganz links am Gletscherrand Richtung Zwischensulzbachtörl. Bald dreht man nach rechts und folgt immer dem Weg des geringsten Widerstandes genau in Richtung der von weitem sichtbaren Felspyramide des Kleinvenedigers. Über einen mäßig steilen Hang erreicht man nun die weite Venedigerscharte. Hier nun nach rechts Richtung Gipfel, wobei der Gletscherbuckel links umgangen wird. Stets querend erreicht man den SO-Rücken, wo man meist auf die anderen Spuren trifft. Über den Rücken kurz aufwärts und anregend exponiert über den Gipfelgrat zum höchsten Punkt.
ABSTIEG: Wie Aufstieg.
SCHWIERIGKEIT: WS, Gletscherhänge bis etwa 30°. Manchmal große Spalten mit Leitern.
WETTER: Mix aus Schneefall, Sonne und Nebel
MIT WAR: Antonia, Vinzenz, Werner, Rudi, Thomas, Philipp, Florian
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Hike partners:
Matthias Pilz
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