Vilan 2376m, Messhaldenspitz - Gipfel - Ochsenberg-Grat


Publiziert von mst , 20. Juni 2017 um 15:19.

Region: Welt » Schweiz » Graubünden » Prättigau
Tour Datum:19 Juni 2017
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GR 
Zeitbedarf: 3:45
Zufahrt zum Ausgangspunkt:öV zur Talstation Älplibahn, Seilbahn bis Älpli

Mit einem gemütlichen Start (9 Uhr ab Zürich, 11:15 oben an der Älplibahn) machte ich mich auf den Weg zum Vilan, um nach 3 Wochen Kirgistan (Berichte folgen evtl.) wieder einmal einen einheimischen Berg zu besuchen. Trotz Montag war das Älpli bereits nicht schlecht besucht, dank Glanzwetter.

Aufsteigen wollte ich über den blauen, aber ja bekanntlich nicht so wirklich blauen Weg über den Messhaldenspitz. Ich hatte etwas Mühe, in die Gänge zu kommen, aber fand dann einen Rhythmus. Der Weg ist steil im Sinne von anstrengend, aber ich würde Anderen zustimmen, dass er nirgends T4 erreicht; der Weg ist weder technisch noch exponiert. Ehrlich gesagt zögere ich schon fast ein wenig mit T3. Darum finde ich die blaue Markierung etwas schade, da sie vielleicht einige vom Begehen abhält - dabei ist der Weg meiner Meinung nach ein Must, der Grat ist wirklich sehr schön mit vielen Ausblicken.

Am Gipfel mache ich eine Rast, lasse mich aber von vielem Insektengefleuch etwas stören, palavere noch ein bisschen mit Anwesenden, koche mir einen Kaffee (danke Handpresso), besuche den vorgelagerten Nebengipfel, wo sich ein Paraglider bereitmachte, dem ich dann wieder seine Ruhe liess, hatte dann noch ein Weilchen den Gipfel für mich allein, und machte mich auf den Weiterweg.

Direkt zurück wäre mir dann doch etwas gar zügig gewesen, Darum liess ich mich von den Bergmuzzä inspirieren und setzte den Weg am NE-Grat / Ochsenberg , sozusagen "zwischen" dem Seewis-Weg und dem wrw-Abstieg fort. Obwohl nicht markiert oder auf der LK, ist durchgehend ein klarer Pfad begehbar, der nicht über T3+ hinausgeht - irgendwo bin ich über einen Stein gestiegen, glaube ich.  Man könnte wie die Bergmuzzä oder 2Cool4You irgendwo wieder absteigen. Läuft man aber bis zu P. 1975 weiter, trifft man auf den Weg auf der LK. Die letzten paar Meter vor P. 1975 sind weglos und etwas holpriger, Achtung Knöchel. Allgemein fand ich den Gratweg aber sehr lohnend, wäre eine schöne Alternative auch zum Aufstieg.

Der Weg bei P. 1975 scheint seit neuem markiert worden zu sein (frische Marker, nicht auf map.geo.admin oder SwissMaps App) und ersetzt wohl den leicht nördlicheren Weg nach Sadreinegg / Seewis, zu dem bei P. 1883 keine Abzweigung mehr zeigt. Ab dort machte ich mich relativ zügig auf den Rückweg, wo ich im Älpli noch ein Panaché geniessen konnte, bevor ich 15:45 wieder zu Tal gondelte und mich über den schönen Tag freute.

Tourengänger: mst


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