Schneibstein und Pfaffenkegel
|
||||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Eine Tour auf den Jenner mit Königseeblick sollte es ursprünglich werden, doch dann kam es irgendwie doch ganz anders. Zwar ohne Blick auf den Königsee, aber nicht minder beeindruckend. Eine lange, tagfüllende Tour an einem Traumtag mit Besteigung eines 2000ers im Hagengebirge stand am Ende zu Buche.
Schon der Morgen begann fantastisch: Von unserem Zimmer sahen wir den Watzmann in seiner klassischen und atemberaubenden Ansicht! Das konnte nur ein guter Tag werden.
Ergo fuhren wir mit dem Auto zum kostenpflichtigen Großparkplatz in Hinterbrand. Wir folgten den Massen bis zur Mittelstation der Jennerbahn, die derzeit neu gebaut wird. Noch vor der Baustelle zweigt gleich zu Beginn der Lichtung nach oben ein markierter und beschilderter Steig ab. Hier steil nach oben über die Skipiste. Hier waren zwar auch noch genügend Leute unterwegs, aber weit nicht so viele wie auf dem Weg, der geradeaus an der Baustelle vorbeiführt.
Nach ca. 55 Minuten kamen wir bei der Mitterkaseralm an, die eindrucksvoll unter den Wänden des Hohen Bretts liegt.
Hier gönnten wir uns ein Kaltgetränk. Schon bald zog es uns weiter nach oben. So bogen wir auf der geteerten Straße bald nach rechts ab, um den Jenner auf dem Kammweg zu erreichen. An der Bergstation dann die Ernüchterung: Es wurde (das war uns schon klar) massiv gebaut und wir durften partout nicht weitergehen. Man müsse, aufgrund der Tatsache, dass die Bergstation abgerissen wird, den Umweg über das Schneibsteinhaus nehmen und dann den Serpentinenweg aufsteigen. Verständlich, dass man bei Abrissarbeiten nicht passieren darf, aber: Führt der Serpentinenweg von der anderen Seite nicht auch über die Bergstation? Vorsichtshalber strichen wir den Jenner und stiegen alsbald gleich zum Stahlhaus ab. Es gibt ja Alternativen!
Nach Sichtung der Lage (am Vorabend hatte es geschneit) entschlossen wir uns relativ schnell, dem Schneibstein einen Besuch abzustatten.
Der Weg ist klar vorgegeben, schwierig ist er im Grunde nicht. Einzig das Gestein ist wahnsinnig abgespeckt und rutschig, sodass Trittsicherheit sehr angenehm ist. Ausgesetzt ist der Weg an fast keiner Stelle.
Nach ca. 1 1/2 standen wir mit vielen anderen Bergsteigern auf dem Gipfel und genossen bei zügigem Wind die grandiose Aussicht. Vor allem nach Süden und nach Osten ist die Aussicht umfassend, der Hochkönig scheint zum Greifen nah. Im Westen dominiert, wie sollte es anders sein, der mächtige Watzmann. Aber auch ein paar Chiemgauer im Nordwesten machen was her.
Bis zum Stahlhaus stiegen wir auf dem gleichen Weg ab. Dort machte ich noch einen Abstecher auf den gut 100 Meter höher gelegenen Pfaffenkegel, der eine nette Aussicht bietet. Zunächst folgte ich der Beschilderung Richtung Hohes Brett/Göll, an einer Verzweigung steigt man unbeschildert nach Westen auf deutlichem Pfad weiter Richtung Pfaffenkegel. Zuletzt auf den ausgesetzten Gipfelfelsen auf einem leichten Klettersteig.
Unser Abstieg ging dann vom Stahlhaus am Schneibsteinhaus vorbei bis kurz vor die Königsbachalm. Dort auf Almweg noch oberhalb dieser bis zum Ausgangspunkt zurück.
Fazit:
Tolle Wanderung mit wunderbaren Ausblicken! Insgesamt nicht schwierig, allein der Pfaffenkegel hat etwas mehr Pfiff und sollte mit Vorsicht erklettert werden. Am Schneibstein selbst ist sehr viel Platz, Achtung aber vor der erbarmungslosen Nordwand, also nicht zu nahe an den Rand gehen!
Schon der Morgen begann fantastisch: Von unserem Zimmer sahen wir den Watzmann in seiner klassischen und atemberaubenden Ansicht! Das konnte nur ein guter Tag werden.
Ergo fuhren wir mit dem Auto zum kostenpflichtigen Großparkplatz in Hinterbrand. Wir folgten den Massen bis zur Mittelstation der Jennerbahn, die derzeit neu gebaut wird. Noch vor der Baustelle zweigt gleich zu Beginn der Lichtung nach oben ein markierter und beschilderter Steig ab. Hier steil nach oben über die Skipiste. Hier waren zwar auch noch genügend Leute unterwegs, aber weit nicht so viele wie auf dem Weg, der geradeaus an der Baustelle vorbeiführt.
Nach ca. 55 Minuten kamen wir bei der Mitterkaseralm an, die eindrucksvoll unter den Wänden des Hohen Bretts liegt.
Hier gönnten wir uns ein Kaltgetränk. Schon bald zog es uns weiter nach oben. So bogen wir auf der geteerten Straße bald nach rechts ab, um den Jenner auf dem Kammweg zu erreichen. An der Bergstation dann die Ernüchterung: Es wurde (das war uns schon klar) massiv gebaut und wir durften partout nicht weitergehen. Man müsse, aufgrund der Tatsache, dass die Bergstation abgerissen wird, den Umweg über das Schneibsteinhaus nehmen und dann den Serpentinenweg aufsteigen. Verständlich, dass man bei Abrissarbeiten nicht passieren darf, aber: Führt der Serpentinenweg von der anderen Seite nicht auch über die Bergstation? Vorsichtshalber strichen wir den Jenner und stiegen alsbald gleich zum Stahlhaus ab. Es gibt ja Alternativen!
Nach Sichtung der Lage (am Vorabend hatte es geschneit) entschlossen wir uns relativ schnell, dem Schneibstein einen Besuch abzustatten.
Der Weg ist klar vorgegeben, schwierig ist er im Grunde nicht. Einzig das Gestein ist wahnsinnig abgespeckt und rutschig, sodass Trittsicherheit sehr angenehm ist. Ausgesetzt ist der Weg an fast keiner Stelle.
Nach ca. 1 1/2 standen wir mit vielen anderen Bergsteigern auf dem Gipfel und genossen bei zügigem Wind die grandiose Aussicht. Vor allem nach Süden und nach Osten ist die Aussicht umfassend, der Hochkönig scheint zum Greifen nah. Im Westen dominiert, wie sollte es anders sein, der mächtige Watzmann. Aber auch ein paar Chiemgauer im Nordwesten machen was her.
Bis zum Stahlhaus stiegen wir auf dem gleichen Weg ab. Dort machte ich noch einen Abstecher auf den gut 100 Meter höher gelegenen Pfaffenkegel, der eine nette Aussicht bietet. Zunächst folgte ich der Beschilderung Richtung Hohes Brett/Göll, an einer Verzweigung steigt man unbeschildert nach Westen auf deutlichem Pfad weiter Richtung Pfaffenkegel. Zuletzt auf den ausgesetzten Gipfelfelsen auf einem leichten Klettersteig.
Unser Abstieg ging dann vom Stahlhaus am Schneibsteinhaus vorbei bis kurz vor die Königsbachalm. Dort auf Almweg noch oberhalb dieser bis zum Ausgangspunkt zurück.
Fazit:
Tolle Wanderung mit wunderbaren Ausblicken! Insgesamt nicht schwierig, allein der Pfaffenkegel hat etwas mehr Pfiff und sollte mit Vorsicht erklettert werden. Am Schneibstein selbst ist sehr viel Platz, Achtung aber vor der erbarmungslosen Nordwand, also nicht zu nahe an den Rand gehen!
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare