Skitour Hohe Rossfelder


Publiziert von Hade , 28. Februar 2016 um 23:46.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Berchtesgadener Alpen
Tour Datum:20 Februar 2016
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Kartennummer:AV-Karty BY21

In den tieferen Lagen ist die Schneelage sehr mau, weshalb ein hoher Startpunkt gesucht ist. Die Tour auf die Hohen Rossfeler bietet sich hier an, da man vom Parkplatz Hinterbrand für Berchtesgadener Verhältnisse ziemlich weit oben starten kann.

Vom Parkplatz geht es dann tatsächlich ohne Tragen direkt mit den Ski los. Wir folgen dem Wanderweg, der zur Mittelstation der Jennerbahn führt, queren die Piste und gelangen so auf den flachen Forstweg, der uns oberhalb der Köngisbachalm vorbei zur Abzweigung Richtung Stahlhaus bringt. Wir gehen aber geradeaus weiter und erreichen so über das Priesbergmoos nach einem kleinen Hang die Priesbergalmen. Hier bekommen wir den Föhn zu spüren, der heute ziemlich brutal bläst. In wenigen Kehren geht es an den Almgebäuden vorbei zu einem kleinen Waldgürtel, der über eine kleine Schneise überwunden wird. Links und rechts befindet sich hier ein Wald-Wild-Schongebiet, das nicht betreten werden soll. Über den anschließenden Hang erreichen wir den schmalen Rücken, der zu den Hohen Rossfeldern führt. Nach einem letzten steilen Hang - erfordert sichere Verhältnisse - stehen wir unter den Wänden des Fagsteins, wo wir in einer kleinen Mulde nur abfellen und uns direkt an die Abfahrt machen. Der Wind macht es hier recht ungemütlich.

Durch akzeptablen - aber schon deutlich windgepressten -  Schnee geht es wieder hinunter zum Priesbergmoos, wo eine Spur Richtung Stahlhaus abzweigt. Wir entscheiden uns über die Königstalalm zum Stahlhaus aufzusteigen, weshalb wir schon bald auf einer Spur Richtung Osten halten und kommen so auf die Forststraße, die zum Talkessel der Königstalalm führt. Um zur Almhütte zu gelangen machen wir noch einen kurzen Abstecher, den rechten Hang hinauf. Dieses Plätzchen bietet sich einfach zu gut für eine Rast an. Anschließend geht mit Fellen die paar Meter wieder hinunter und auf der gegenüberliegen den steilen Hang hoch zu P.1657. Auf einem tragfähigen Harschdeckel liegen hier wenige cm Neuschnee, was den Aufstieg sehr unangenehm macht. Oben geht es dann auf dem Rücken weiter Richtung Schneibsteinhaus und von dort durch einen kleinen Graben hoch zum Stahlaus, wo wir auf ein Bier einkehren.
Inzwischen hat es angefangen leicht zu schneien und es stürmt noch immer unvermindert, als es für uns wieder weiter geht. Über eine kurze Querung erreichen wir die Pisten des Skigebiets am Jenner, über welche wir bis zur Mittelstation abfahren und über den Wanderweg - leider mit zwei Zwischenanstiegen - wieder zurück zum Parkplatz kommen.

Tourengänger: Hade


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