Wildbarren - 1448 m - Mangfallgebirge
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Heute wunderbares Sommerwetter. Die Frostgrenze lag bei 3200 m; für Skitouren in Tirol war´s einfach zu warm. So fuhr ich ins Inntal nach Oberaudorf und dann auf der Deutschen Alpenstraße durch eine liebliche Landschaft mit viel frischem Grün und schönen Bauernhöfen durch Agg hindurch bis zum P. 585. Hier bog ich nach rechts auf einer tw. sehr schmalen und steilen (tw. 16 %) Teerstraße hinauf bis zum Gasthof Bichlersee in der Regau - idyllisch gelegen mit Blick auf den Zahmen Kaiser -. Das Anwesen mit Vorläufern gibt´s seit 1480. An diesem rechts vorbei auf einem Wirtschaftsweg, der nach gut 300 m zu einem Parkplatz (ca. 950 m) führte. Von dort ging ich auf dem Wirtschaftsweg ca. 10 Minuten, bis ein Wegweiser mich nach rechts auf einen schmalen Steig führte, der bald in einen weiteren Wirtschaftsweg mündete. Der zog sich in wenigen Kehren den stark bewaldeten Hang hinauf, um dann gemächlich am Hang entlang bis auf gut 1250 m zu steigen. Hier entschied ich mich, nach links einem kleinen Steigerl zu folgen (der markierte Steig zweigt etwa 50 m weiter östlich beim oberen Holzplatz ab). Dieses Steigerl war teilweise sehr steil, bis es auf etwa 1400 m auf den markierten Steig stieß; bis hierher wegen seiner Steilheit T 3. Dann gemütlich weiter bis zum bewaldeten Gipfel, der heute bei klarer Luft einen herrlichen Blick auf die Berchtesgadener, Loferer, Leoganger und den Kaiser und die strahlend weißen Tauern vom Großvenediger bis Gabler usf. bot . Der schöne Ausblick wurde vor mehr als 10 Jahren durch einen extrem starken Sturm geschaffen, der in der Gegend zahlreiche Bäume, auch im Gipfelbereich des Wildbarren umriß. Bis zum Gipfel war ich allein unterwegs. Erst am Gipfel traf ich auf ein paar Bergwanderer. Nach einer kleinen Pause ging´s auf einem kleinen Steig an der kleinen Dreifaltigkeitskapelle vorbei Richtung Norden in einem weiten Bogen, bis ich dann auf den Wirtschaftsweg stieß, der mich dann zurück zum Parkplatz führte. Am 18.05. fuhr ich nochmal zum Parkplatz, da ich am Vortag mein Smartphone verloren hatte. Mit dem Handy meiner Frau konnte ich es an dem vermuteten Verlustort lokalisieren. Große Erleichterung. Im Berggasthof Bichlersee stärkte ich mich dann mit Kaffee und Apfelstrudel, der hervorragend war, da die Füllung aus frischen Äpfeln gemacht war; das findet man leider sehr selten. Die angekündigte Wetterfront war mit vielen Wolken schon deutlich sichtbar. Der Blick in die Hohen Tauern im Gegensatz zu gestern recht diesig.
Tourengänger:
Woife

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