Böshorn (3268m)


Publiziert von luki1211 , 19. April 2017 um 16:09.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:14 April 2017
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Ski Schwierigkeit: ZS
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Strecke:Engiloch - Chlusmatte - Wysse Bode - Sirwoltesee - Böshorn - Engiloch
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über die Simplon-Passstraße zum kleinen Tourenparkplatz wenige Meter oberhalb von Engiloch
Unterkunftmöglichkeiten:Hospiz auf dem Simplonpass oder mehrere Unterkünfte in Simplon-Dorf

Um 7:15 Uhr starteten wir an diesem Karfreitag mit zahlreichen anderen Tourengängern zu viert vom kleinen Parkplatz oberhalb der "Ortschaft" Engiloch. Die Ski konnten bereits nach wenigen Schritten zu Fuß auf der Chlusmatte angeschnallt werden, dennoch hat es für diese Jahreszeit sehr wenig Schnee in der Region.

Obwohl es in der Nacht kaum gefroren hatte, war die Spur aufgrund der zahlreichen Tourengänger an diesem und an den Vortagen von Beginn an recht eisig und glasig. An einigen Stellen ging es dementsprechend nur mit Harscheisen voran. Dennoch ging es bei strahlendem Sonnenschein zügig bergauf, auch aufgrund einiger Schneeschuhgeher, die den eisigen Deckel durchbrachen und so willkommene "Spurarbeit" leisteten.

Ab 2800 Metern zeigte sich dann jedoch zunehmend die Arbeit des Windes der vergangenen Tage. Riesige Windgangeln verhießen alles andere als ein Abfahrtsvergnügen. Nach einer längeren Querung nach links und einigen weiteren Spitzkehren erreicht man dann das Skidepot, dabei empfiehlt es sich, die letzten Meter hierhin am Grat zu bleiben und nicht in die steile Schneeflanke nach rechts raus zu queren.

Ohne Ski und Rucksack ging es dann die letzten Meter am teils recht luftigen Grat zum Gipfel, den wir nach etwas mehr als 4 Stunden erreichten. Einige Gruppen gingen hier am kurzen Seil und durch entgegenkommende Gruppen entstanden kurze Pausen. 

Zurück am Skidepot ging es dann die ersten Meter weitestgehend entlang der Aufstiegsspur abwärts. Anstatt jedoch dann zurück Richtung P2812 und durch das Windgangel-Feld zu queren entschieden wir uns für die Hänge und Rinnen, die zwischen P2984 und P3023 direkt hinunter Richtung Sirwoltesee führen. Hier war uns sogar noch etwas Pulver vergönnt, bevor der Schnee weiter unten zunächst wieder deckelig wurde und unterhalb der Seen langsam in Sulz überging.

Nach rund 5,5 Stunden waren wir dann zurück am Parkplatz und konnten in der Mittagshitze auf eine gelungene Tour anstoßen. Bei sicheren Verhältnissen lohnt sich diese abwechslungsreiche Tour allemal, nicht nur aufgrund der eindrucksvollen Ausblicke in die Fletschhorn-Nordwand sowie die restlichen Walliser und Berner Alpen.

Tourengänger: luki1211


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