Rauthorn/Böshorn 3268m


Publiziert von piluhikr , 15. September 2020 um 17:08.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum: 6 August 2020
Wandern Schwierigkeit: T5+ - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 8:00
Aufstieg: 1520 m
Abstieg: 1520 m

Neue Gipfelziele sieht man oder sucht man(n) ;-) Entweder beim rumstöbern in Hikr.org,
in SAC-Routenführer oder bei vorangegangenen Touren.

Das Rauthorn oder Böshorn hab ich schon bei vergangenen Touren x-fach gesehen, darauf aufmerksam geworden bin ich aber erst durch den SAC-Führer. Und so steht ein weiteres Gipfelziel im Simplongebiet auf dem Programm!

Perfekte Bedienungen erwarten mich an diesem Donnerstag wo ich wieder ein paar Tage im Wallis verweile um der Hitze zu entfliehen!


Ich starte erst um ca. neun Uhr bei der Haltestelle «Hospiz Niederalp» laufe bei der Nideralp vorbei zur Chluismatte und ambrüf zum Wysse Bode!  Links an dem schönen Wasserfall vorbei gehts wieder strenger bergaufwärts bis zum nächsten «Bödeli» bei Punkt 2318m. Hier verlasse ich den Markierten Bergweg rechts, überquere den Ritzibach und folge den Wegspuren bis ich weiter oben wieder auf den Weg treffe.

Der Plan wäre gewesen das ich von hier Weglos schräg unterhalb des Sirwoltuhorn zum
Punkt 2811m traversiere, musste dann aber auf halben Weg kapitulieren und schräg zurück Richtung Sirwoltusattel und auf den Grat Richtung Sirwoltuhorn.

Die ganze Aktion hat fast eine Stunde zusätzlich gekostet, besser ist auf jedenfalls auf dem Normalen Bergweg bis zum Sirwoltusattel zu bleiben.

Ab Sirwoltusattel auf schwachen Pfadspuren meistens auf dem Grat zum Sirwoltuhorn und weiter zum Punkt 2811m.
Von hier bin ich in südliche Richtung auf der Schuttmoräne indirekt zu Punkt 2983m hoch, zum Teil hat’s sogar schwache Wegspuren und einzelne Steinmandli. Vom Punkt 2983m laufe ich einen Bogen links um die Schneefelder, geradewegs zum Ostgrat des Rauthorn, auf den ich etwa bei 3180m treffe!
Bis hierhin sind keine besonderen Schwierigkeiten zu bewältigen, vorausgesetzt man ist sich Alpines Wandern gewohnt und hat keine Mühe sich im Weglosen Gelände zu bewegen. 


Der Schlussaufstieg auf dem O-Grat hat es dann in sich, immer schön auf der Gratkante bleiben, zum Teil sehr luftig, so ist der Aufstieg im II Grad zu bewältigen. Was beim Aufstieg cooler Kraxelspass ist, fordert dann beim Abstieg gewaltig, für wenig Geübte ist hier Seilsicherung zu empfehlen. 


Oben angekommen machen sich grad ein paar Steinböcke davon und so habe ich den Gipfel halt für mich. Ich bestaune das Tolle Panorama der umliegenden Berge, von denen ich den ein oder andere schon erklommen habe und andere noch auf der Wunschliste sind!
Die Gipfelrast ist kurz, ist es doch schon zwei Uhr und die paar anspruchsvollen Kraxelstellen beim Abstieg beschäftigen mich auch noch.


Für den Abstieg wähle ich die gleiche Route, bis auf den Grat übers Sirwoltuhorn, das man auf der Westseite auf guten Wegspuren umgehen kann! Kurz nach sechs Uhr bin ich zurück bei der Haltestelle an der Simplonstrasse, geschafft von der Anstrengenden Tour die sich aber mehr als gelohnt hat. 

 

Für den Aufstieg muss mit 4 bis 4 ½ Stunden gerechnet werden,
den Abstieg 3 bis 3 ½ Stunden


Tourengänger: piluhikr


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Kommentare (2)


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Felix hat gesagt:
Gesendet am 17. September 2020 um 13:13
sehr schön - happig; Gratulation!

lg Felix

piluhikr hat gesagt: RE:
Gesendet am 17. September 2020 um 17:21
Danke!
Gruss zurück, Pius


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