Val Onsernone - Cavigliano - Intragna
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Nach den Sonnentagen in Frankreich empfing mich hier tristes Einerlei mit Kälte und Regen. Auch die Sonne macht sich rar, außer im Tessin, da waren für heute Sonnenschein und Temperaturen um 20 Grad prognostiziert. Also nichts wie hin. Was die Tour betrifft eine gute Entscheidung, was die Fahrt betrifft eine weniger gute. Dazu später etwas mehr.
Cavigliano liegt nicht gerade vor der Haustür, mit fünf Stunden Fahrt muss ich schon rechnen. So kam ich erst viertel vor zwölf am Ausgangspunkt an. Nicht nur fünf Stunden Fahrt auch fünfmal umsteigen stand heute auf dem Fahrplan.
Von der Haltestelle Cavigliano (Halt auf Verlangen) geht es noch gut markiert durch den Ort. Am Ende biegt der markierte Wanderweg nach Nordosten ab, ich gehe weiter geradeaus oder besser stufenweise nach Norden.
Der Weg muss früher einmal ein offizieller Wanderweg gewesen sein, verblasste Markierungen deuten dauf hin. Nur instand gehalten wird er jetzt nicht mehr und in der Karte nur noch als gestrichelte Linie dargestellt. Auch die Transportseilbahn ist in der Karte nicht mehr eingezeichnet. Könnte man diese nehmen, wäre man schnell in Miluno, so heißt es Serpentine für Serpentine aufzusteigen.
Die Wegbeschaffenheit ist manchmal recht gut, teilweise aber miserabel, dem Verfall preisgegeben. So steige ich Meter für Meter aufwärts, und komme immer wieder an Bildstöcken vorbei, leider alle ohne Bilder. Auch an der ein oder anderen Ruine komme ich vorbei.
Erst bei Miluno stoße ich auf restaurierte Rusticis, in einem ist sogar jemand zuhause. Leider kann ich kein Italienisch, sobnst hätte ich sicher den einen oder anderen wertvollen Hinweis verstanden. So mache ich mich weiter auf den Weg nach oben.
Nach Miluno wird der Weg noch schlechter und teilweise auch recht ausgesetzt. Weiter oben gibt es weitere Gebäude, die in der Karte auch nicht mehr eingezeichnet sind. Wie ich den Worten des Einheimischen entnehmen konnte, nennt man diese Ansammlung der Häuser Mundo, auch in der Karte nicht vermerkt.
Ungefähr bei P 880 biegt hinter dem Haus der Weg nach Westen ab und quert einen Bach. Bei meinem ersten Besuch war hier alles gefroren, jetzt ist es nur die Nässe, die zur Vorsicht zwingt.
Der Weiterweg nach Gerbi quert den Hang, mal schmaler, mal breiter, auch schon mal ausgesetzt. Auch dieser Weg ist in der Karte nur noch als gestrichelte Linie dargestellt, vor Ort sind aber noch Markierungen erkennbar.
Auf dem Weg nach Gerbi ist ein weiterer Bach zu queren, der Ri d'Auri. Viel Wasser führt er nicht, dafür glitschige Steine. Wo die Höhenlinie 800m den Weg kreuzt, treffe ich wieder auf den offiziellen Wanderweg. Bald ist Gerbi erreicht, auch hier ist jemand zuhause, allerdings nicht sichtbar, nur Jacke und Wanderstöcke liegen da.
Zwischen Gerbi und der Straße ist der Wanderweg kürzlich instand gesetzt worden, er lässt sich sehr angenehm begehen. Bald treffe ich auf die Straße, der ich eine Weile folgen muss. Heute gibt es doch einiges an Verkehr, da bin ich froh, bald nach rechts wieder auf den Wanderweg nach Intragna abbiegen zu können.
Ich leichtem Auf und Ab, mehr ab als auf verliere ich Höhenmeter um Höhenmeter. Kurz vor dem Ende unterquert der Weg noch das Viadukt der Centovallibahn, bevor er auch der Straße nach Intragna endet. Kurz hinter der Brücke erreiche ich die Bushaltestelle. Ein Blick auf den Fahrplan, der Bus muss in 10 Minuten kommen.
Mit etwas Verspätung erreiche ich Locarno, am Bahnsteig schon viele Reisende, die auf die S-Bahn nach Bellinzona warten. In Bellinzona entscheide ich mich, den Zug nach Zürich fahren zu lassen und auf den nächsten, der direkt nach Basel fährt zu warten.
Zwischenzeitlich ist eine weitere S-Bahn eingetroffen, der Bahnsteig voller Reisende mit viel Gepäck. Hier treffen Ausflügler und Rückreisende aus dem Osterurlaub zusammen. Der Zug fährt pünktlich ein, als alle Reisende im Zug sind, kommt eine Durchsage: Der Zug ist überladen, alle Reisenden, die keinen Sitzplatz haben müssen aussteigen. Steigen nicht genügend aus, wird der Zug überhaupt nicht fahren. Trotz vieler Servicekräfte am Bahnsteig, versuchen immer wieder Reisende in den Zug zu steigen. So summiert sich die Verspätung.
Aber der Zug muss den Bahnsteig räumen, denn die nächste S-Bahn und auch der nächste IC sind schon angekündigt. So setzt sich der, wahrscheinlich immer noch übergewichtige Zug (das Militär musste nicht aussteigen) langsam in Bewegung. In Arth-Goldau ist der Spuk vorbei, da wechseln viele Reisende auf den wartenden Zug nach Zürich. Ohne Verspätung erreiche ich gegen 22 Uhr Basel.
Am zweiten Ostertag ins sonnige Tessin zu fahren war nicht die beste Idee. Was tut man nicht alles für ein paar Sonnenstrahlen.
Tour solo.
Cavigliano liegt nicht gerade vor der Haustür, mit fünf Stunden Fahrt muss ich schon rechnen. So kam ich erst viertel vor zwölf am Ausgangspunkt an. Nicht nur fünf Stunden Fahrt auch fünfmal umsteigen stand heute auf dem Fahrplan.
Von der Haltestelle Cavigliano (Halt auf Verlangen) geht es noch gut markiert durch den Ort. Am Ende biegt der markierte Wanderweg nach Nordosten ab, ich gehe weiter geradeaus oder besser stufenweise nach Norden.
Der Weg muss früher einmal ein offizieller Wanderweg gewesen sein, verblasste Markierungen deuten dauf hin. Nur instand gehalten wird er jetzt nicht mehr und in der Karte nur noch als gestrichelte Linie dargestellt. Auch die Transportseilbahn ist in der Karte nicht mehr eingezeichnet. Könnte man diese nehmen, wäre man schnell in Miluno, so heißt es Serpentine für Serpentine aufzusteigen.
Die Wegbeschaffenheit ist manchmal recht gut, teilweise aber miserabel, dem Verfall preisgegeben. So steige ich Meter für Meter aufwärts, und komme immer wieder an Bildstöcken vorbei, leider alle ohne Bilder. Auch an der ein oder anderen Ruine komme ich vorbei.
Erst bei Miluno stoße ich auf restaurierte Rusticis, in einem ist sogar jemand zuhause. Leider kann ich kein Italienisch, sobnst hätte ich sicher den einen oder anderen wertvollen Hinweis verstanden. So mache ich mich weiter auf den Weg nach oben.
Nach Miluno wird der Weg noch schlechter und teilweise auch recht ausgesetzt. Weiter oben gibt es weitere Gebäude, die in der Karte auch nicht mehr eingezeichnet sind. Wie ich den Worten des Einheimischen entnehmen konnte, nennt man diese Ansammlung der Häuser Mundo, auch in der Karte nicht vermerkt.
Ungefähr bei P 880 biegt hinter dem Haus der Weg nach Westen ab und quert einen Bach. Bei meinem ersten Besuch war hier alles gefroren, jetzt ist es nur die Nässe, die zur Vorsicht zwingt.
Der Weiterweg nach Gerbi quert den Hang, mal schmaler, mal breiter, auch schon mal ausgesetzt. Auch dieser Weg ist in der Karte nur noch als gestrichelte Linie dargestellt, vor Ort sind aber noch Markierungen erkennbar.
Auf dem Weg nach Gerbi ist ein weiterer Bach zu queren, der Ri d'Auri. Viel Wasser führt er nicht, dafür glitschige Steine. Wo die Höhenlinie 800m den Weg kreuzt, treffe ich wieder auf den offiziellen Wanderweg. Bald ist Gerbi erreicht, auch hier ist jemand zuhause, allerdings nicht sichtbar, nur Jacke und Wanderstöcke liegen da.
Zwischen Gerbi und der Straße ist der Wanderweg kürzlich instand gesetzt worden, er lässt sich sehr angenehm begehen. Bald treffe ich auf die Straße, der ich eine Weile folgen muss. Heute gibt es doch einiges an Verkehr, da bin ich froh, bald nach rechts wieder auf den Wanderweg nach Intragna abbiegen zu können.
Ich leichtem Auf und Ab, mehr ab als auf verliere ich Höhenmeter um Höhenmeter. Kurz vor dem Ende unterquert der Weg noch das Viadukt der Centovallibahn, bevor er auch der Straße nach Intragna endet. Kurz hinter der Brücke erreiche ich die Bushaltestelle. Ein Blick auf den Fahrplan, der Bus muss in 10 Minuten kommen.
Mit etwas Verspätung erreiche ich Locarno, am Bahnsteig schon viele Reisende, die auf die S-Bahn nach Bellinzona warten. In Bellinzona entscheide ich mich, den Zug nach Zürich fahren zu lassen und auf den nächsten, der direkt nach Basel fährt zu warten.
Zwischenzeitlich ist eine weitere S-Bahn eingetroffen, der Bahnsteig voller Reisende mit viel Gepäck. Hier treffen Ausflügler und Rückreisende aus dem Osterurlaub zusammen. Der Zug fährt pünktlich ein, als alle Reisende im Zug sind, kommt eine Durchsage: Der Zug ist überladen, alle Reisenden, die keinen Sitzplatz haben müssen aussteigen. Steigen nicht genügend aus, wird der Zug überhaupt nicht fahren. Trotz vieler Servicekräfte am Bahnsteig, versuchen immer wieder Reisende in den Zug zu steigen. So summiert sich die Verspätung.
Aber der Zug muss den Bahnsteig räumen, denn die nächste S-Bahn und auch der nächste IC sind schon angekündigt. So setzt sich der, wahrscheinlich immer noch übergewichtige Zug (das Militär musste nicht aussteigen) langsam in Bewegung. In Arth-Goldau ist der Spuk vorbei, da wechseln viele Reisende auf den wartenden Zug nach Zürich. Ohne Verspätung erreiche ich gegen 22 Uhr Basel.
Am zweiten Ostertag ins sonnige Tessin zu fahren war nicht die beste Idee. Was tut man nicht alles für ein paar Sonnenstrahlen.
Tour solo.
Tourengänger:
Mo6451
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