Eingangs Valle Onsernone: Der alte Säumer-/Fahrweg von Cavigliano nach Auressio
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Dank Inventar historischer Verkehrswege der Schweiz/IVS und mit dem tollen öffentlichen Portal
Swisstopo Zeitreise bin ich auf zwei alte Wege gestossen, welche seit Jahrhunderten vom Centovalli ins Onsernone-Tal führen. Heute besuchte ich den alten Säumer-, später Fahrweg (1849) unterhalb der heutigen Kantonsstrasse (1900). Zweihundert Jahre Zeitreise: 1800/2000.
In Auressio 616m ist der alte Weg gelb markiert und zweigt gegen unten beschildert ab. In angenehmen Kehren schwingt sich die ehemalige Fahrstrasse (Carozzabile) hinunter an ausrangierten Autos und Carosserie-Werkstatt vorbei nach links in den Wald hinein. Auf grosszügigem Trassee mit abgesprengten Felsen zur linken schlängelt er sich von Steinbrücke zu Steinbrücke. Das geübte Auge sieht dann und wann Relikte des uralten Säumerweges, seien es alte Pflästerungen (gestellte Platten) oder Überbleibsel von ersetzten Brücken (Pfeilern). Hoch oben ist dann und wann die neue Strasse mit ihren sensationellen neuen Brücken durch den Wald sichtbar.
An Pigno 530m vorbei über Pt. 481 nach Cresmino Pt. 508 zur Kantonsstrasse Pt.526, Busstation Funivia.
Zurück marschiere ich auf der Teerstrasse und kann in aller Ruhe die fantastischen Steinbogen-Brücken über den tief eingeschnittenen Tälern, weit unten den Hinweg auf der alten Strasse bestaunen. So erreiche ich über Kantonsstasse Pt.560 schliesslich den Ausgangspunkt Auressio 616m und kehre für einen Kaffee im „Pergola“ ein.
Ich möchte es nicht unterlassen, Dich auf die Geschichte Onsernone-Tal aufmerksam zu machen und aus IVS zitieren:
Il percorso si articola in due tracciati: la vecchia strada mulattiera,della quale, dopo la costruzione della carrozzabile, non restano che poche e discontinue tracce, generalmente di scarso interesse, e la strada cantonale, costruita verso la fine del 19. secolo.
Se del primo tracciato non possiamo ormai più apprezzare le strutture realizzate per superare i molteplici ostacoli naturali, data la distruzione subita,possiamo però, nei passaggi più impervi, ammirare alcuni passaggi decisamente arditi, che evidenziano l’abilità dei suoi costruttori nella realizzazione di questa strada particolarmente ricca di manufatti.
Grob übersetzt:
Der Verlauf zeigt sich in zwei Wegen: die alte Saumstrasse, von der nach des Baues der Fahrstrasse nur wenige durchgehende Spuren verblieben, mehrheitlich von schwindendem Interesse, und die Kantonsstrasse, Ende des 19. Jahrhunderts gebaut.
Ab den ersten Spuren können wir die realisierten Strukturen nicht genug würdigen, um die vielschichtigen natürlichen Hindernisse zu überwinden, auch die ertragenen Zerstörungen, können wir doch in den ausgesetztesten Passagen ausgesprochene Wagnis, welche offensichtliche Geschicklichkeit Ihrer Erbauer in der Verwirklichung dieser äusserst wertvollen, handgeschaffenen Strasse zeigt bewundern.
Ich empfehle jedem Tessin-Fan, diese einfache Wanderung zu machen.
Per ammirare.
Zum Staunen.
Zur Bewunderung.
Swisstopo Zeitreise bin ich auf zwei alte Wege gestossen, welche seit Jahrhunderten vom Centovalli ins Onsernone-Tal führen. Heute besuchte ich den alten Säumer-, später Fahrweg (1849) unterhalb der heutigen Kantonsstrasse (1900). Zweihundert Jahre Zeitreise: 1800/2000.
In Auressio 616m ist der alte Weg gelb markiert und zweigt gegen unten beschildert ab. In angenehmen Kehren schwingt sich die ehemalige Fahrstrasse (Carozzabile) hinunter an ausrangierten Autos und Carosserie-Werkstatt vorbei nach links in den Wald hinein. Auf grosszügigem Trassee mit abgesprengten Felsen zur linken schlängelt er sich von Steinbrücke zu Steinbrücke. Das geübte Auge sieht dann und wann Relikte des uralten Säumerweges, seien es alte Pflästerungen (gestellte Platten) oder Überbleibsel von ersetzten Brücken (Pfeilern). Hoch oben ist dann und wann die neue Strasse mit ihren sensationellen neuen Brücken durch den Wald sichtbar.
An Pigno 530m vorbei über Pt. 481 nach Cresmino Pt. 508 zur Kantonsstrasse Pt.526, Busstation Funivia.
Zurück marschiere ich auf der Teerstrasse und kann in aller Ruhe die fantastischen Steinbogen-Brücken über den tief eingeschnittenen Tälern, weit unten den Hinweg auf der alten Strasse bestaunen. So erreiche ich über Kantonsstasse Pt.560 schliesslich den Ausgangspunkt Auressio 616m und kehre für einen Kaffee im „Pergola“ ein.
Ich möchte es nicht unterlassen, Dich auf die Geschichte Onsernone-Tal aufmerksam zu machen und aus IVS zitieren:
Il percorso si articola in due tracciati: la vecchia strada mulattiera,della quale, dopo la costruzione della carrozzabile, non restano che poche e discontinue tracce, generalmente di scarso interesse, e la strada cantonale, costruita verso la fine del 19. secolo.
Se del primo tracciato non possiamo ormai più apprezzare le strutture realizzate per superare i molteplici ostacoli naturali, data la distruzione subita,possiamo però, nei passaggi più impervi, ammirare alcuni passaggi decisamente arditi, che evidenziano l’abilità dei suoi costruttori nella realizzazione di questa strada particolarmente ricca di manufatti.
Grob übersetzt:
Der Verlauf zeigt sich in zwei Wegen: die alte Saumstrasse, von der nach des Baues der Fahrstrasse nur wenige durchgehende Spuren verblieben, mehrheitlich von schwindendem Interesse, und die Kantonsstrasse, Ende des 19. Jahrhunderts gebaut.
Ab den ersten Spuren können wir die realisierten Strukturen nicht genug würdigen, um die vielschichtigen natürlichen Hindernisse zu überwinden, auch die ertragenen Zerstörungen, können wir doch in den ausgesetztesten Passagen ausgesprochene Wagnis, welche offensichtliche Geschicklichkeit Ihrer Erbauer in der Verwirklichung dieser äusserst wertvollen, handgeschaffenen Strasse zeigt bewundern.
Ich empfehle jedem Tessin-Fan, diese einfache Wanderung zu machen.
Per ammirare.
Zum Staunen.
Zur Bewunderung.
Tourengänger:
Seeger

Communities: Ticino Selvaggio
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