Hochtourentage - Finsteraarhorn, 4274m (Tag 2)
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Samstag, 8. April 2017 - Tag 2
Tagwache 05:30, gemütlich gingen wir den Tag an, schlürften den Kaffee und assen das Frühstücksbrot. Dies ist einfacher gesagt als getan, ein hektisches Treiben herrscht seit einiger Zeit bereits in der voll belegten Hütte. Dann im Schuhraum, das kann sich jeder vorstellen, der schon mal in einer vollbelegten Hütte übernachtet hat. Eng, nervös, Fragen wie 'wo ist mein Pickel' oder 'hast du Sonnencreme aufgetragen' hört man da und dort. Dann folgt das absolute Highlight: rein in die feuchten Tourenschuhe, das ist immer wieder ein Hochgenuss ;-). Nein so schlimm ist es bei diesen Wetterverhältnissen nicht. Die Schuhe können in der warmen Frühlingssonne gut getrocknet werden.
Punkt 06:30 Uhr machten wir uns dann auch auf den Weg, zuerst ging es die vereiste Treppe hinunter, die Harscheisen montieren, Felle aufziehen und die Ski anschnallen. In moderaten Tempo steigen wir auf Route 526a dem Frühstücksplatz P3617 entgegen. Der Schnee ist hart gefroren aber trotzdem gut griffig. Entgegen dem letzten Versuch mussten wir hier zur Überwindung des steilen Hanges zum Frühstücksplatz die Skier mangels Schnee tragen. Nun sieht man bereits die vielen Gruppen beim Schlussaufstieg zum Hugisattel P4088. Ich habe diesen Hang 'als nicht endend wollend' im Gedächtnis, auch dieses Mal erging es mir nicht anders.
Beim Hugisattel legten wir eine Pause ein, genossen die wärmende Sonne und die Aussicht gegen Osten. Um es einfacher zu haben liessen wir zwei der vier Rücksäcke zurück, das macht Spass. Jetzt beginnt die Kraxelei auf dem ausgesetzten Gipfelgrat. Ich empfand dies als Hochgenuss, einfach, jedoch ausgesetzt kann man die Tiefblicke erhaschen. Nach meinem Empfinden hätte der Grat noch länger sein können. Da standen wir bereits auf dem Gipfel des 'höchsten Berners' dem Finsteraarhorn P4274. Die Aussicht, überwältigend, traumhaft, imposant, brilliant, 'Aug in Aug' mit all den 4000er in der Umgebung. Genüsslich pausierten wir, genossen den Moment, die Sonne, das Gefühl.
Jetzt heisst es nochmals 'Konzentration' für der Rückweg zum Hugisattel. Die anschliessende Abfahrt zur Finsteraarhornhütte gestaltet sich einfach, die Schneeverhältnisse sind gut (windgepresst, jedoch tragfähig). Zurück bei der Hütte liessen wir uns durch den Hüttenwart auf der Terrasse im T-Shirt mit eine Finsti-Rösti verwöhnen.
Tagwache 05:30, gemütlich gingen wir den Tag an, schlürften den Kaffee und assen das Frühstücksbrot. Dies ist einfacher gesagt als getan, ein hektisches Treiben herrscht seit einiger Zeit bereits in der voll belegten Hütte. Dann im Schuhraum, das kann sich jeder vorstellen, der schon mal in einer vollbelegten Hütte übernachtet hat. Eng, nervös, Fragen wie 'wo ist mein Pickel' oder 'hast du Sonnencreme aufgetragen' hört man da und dort. Dann folgt das absolute Highlight: rein in die feuchten Tourenschuhe, das ist immer wieder ein Hochgenuss ;-). Nein so schlimm ist es bei diesen Wetterverhältnissen nicht. Die Schuhe können in der warmen Frühlingssonne gut getrocknet werden.
Punkt 06:30 Uhr machten wir uns dann auch auf den Weg, zuerst ging es die vereiste Treppe hinunter, die Harscheisen montieren, Felle aufziehen und die Ski anschnallen. In moderaten Tempo steigen wir auf Route 526a dem Frühstücksplatz P3617 entgegen. Der Schnee ist hart gefroren aber trotzdem gut griffig. Entgegen dem letzten Versuch mussten wir hier zur Überwindung des steilen Hanges zum Frühstücksplatz die Skier mangels Schnee tragen. Nun sieht man bereits die vielen Gruppen beim Schlussaufstieg zum Hugisattel P4088. Ich habe diesen Hang 'als nicht endend wollend' im Gedächtnis, auch dieses Mal erging es mir nicht anders.
Beim Hugisattel legten wir eine Pause ein, genossen die wärmende Sonne und die Aussicht gegen Osten. Um es einfacher zu haben liessen wir zwei der vier Rücksäcke zurück, das macht Spass. Jetzt beginnt die Kraxelei auf dem ausgesetzten Gipfelgrat. Ich empfand dies als Hochgenuss, einfach, jedoch ausgesetzt kann man die Tiefblicke erhaschen. Nach meinem Empfinden hätte der Grat noch länger sein können. Da standen wir bereits auf dem Gipfel des 'höchsten Berners' dem Finsteraarhorn P4274. Die Aussicht, überwältigend, traumhaft, imposant, brilliant, 'Aug in Aug' mit all den 4000er in der Umgebung. Genüsslich pausierten wir, genossen den Moment, die Sonne, das Gefühl.
Jetzt heisst es nochmals 'Konzentration' für der Rückweg zum Hugisattel. Die anschliessende Abfahrt zur Finsteraarhornhütte gestaltet sich einfach, die Schneeverhältnisse sind gut (windgepresst, jedoch tragfähig). Zurück bei der Hütte liessen wir uns durch den Hüttenwart auf der Terrasse im T-Shirt mit eine Finsti-Rösti verwöhnen.
Tourengänger:
Robertb

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