Kranzhorn (1368 m) Südwestflanke - weglos auf den Erler Hausberg
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Das Kranzhorn hoch über Erl in Tirol ist trotz seiner geringen Höhe ein Aussichtsberg der Extraklasse. Diese Tatsache ist natürlich kein Geheimnis und daher wird man auf dem Kranzhorn selbst während der Woche wohl eher selten alleine sein. Glücklicherweise gibt es mit der relativ unbekannten und im oberen Teil komplett weglosen Südwestflanke zumindest im Aufstieg eine ruhige Alternative zum häufig begangenen Normalweg von Norden.
Die Tour beginnt im Erler Ortsteil Oberschweiben. Wer Glück hat, ergattert einen der wenigen Parkplätze am Straßenrand, alle anderen müssen wie ich den längeren Anmarsch aus der Ortsmitte in Kauf nehmen. Von Oberschweiben folgt man einem Steig in wenigen Minuten hinauf zum Kalvarienberg mit seinen drei Kreuzen. Bereits hier genießt man schöne Ausblicke ins Kaisergebirge und in die gegenüberliegenden Bayrischen Voralpen.
Über einen Wiesenpfad gelangt man im Anschluss hinauf zu einer Forststraße, an der man sich links hält. Nach einiger Zeit erreicht man eine Verzweigung. Man wählt die goldene Mitte und folgt dem nun steiler ansteigenden Forstweg in nördlicher Richtung bergauf, bis dieser aprupt endet. Wenige Meter vorher zweigt jedoch an einem Steinmann ein markierter Steig ab, der von nun an markiert den recht steilen Südwesthang hinauf leitet. Sobald der Steig auf etwa 1100 m nahezu eben hinüber zur Kranzhorn-Alm quert, verlässt man den Weg und steigt von nun an weglos gerade empor in Richtung Gipfelrinne. Der letzte Abschnitt ist ziemlich steil und erfordert kurz unterhalb des Gipfels auch den Einsatz der Hände. Über steiles Schrofengelände erreicht man zuletzt kraxelnd das Gipfelplateau mit seinen zwei Kreuzen.
Die Aussicht ist für einen Gipfel dieser Höhe fantastisch und lässt keine Wünsche offen. Der Abstieg erfolgt zunächst auf dem markierten Normalweg hinab zur Kranzhorn-Alm. Kurz hinter der Alm hält man sich an einer Verzweigung links und wählt den bezeichneten Steig hinab nach Erl, wo sich die Runde wieder schließt.
Schwierigkeiten:
Kranzhorn über Südwestflanke T4 I (nur im oberen weglosen Abschnitt)
Abstieg über Kranzhorn-Alm T2
Fazit:
Lohnende Rundtour hoch über dem Inntal. Während der Normalweg keine nennenswerten Schwierigkeiten bereit hält, geht es beim Südwestanstieg im weglosen Waldgelände und in der finalen Gipfelrinne recht rustikal zur Sache. Neben Trittsicherheit ist vor allem ein gewisses Maß an Orientierungsinn erforderlich. Für Anfänger ungeeignet!
Die Tour beginnt im Erler Ortsteil Oberschweiben. Wer Glück hat, ergattert einen der wenigen Parkplätze am Straßenrand, alle anderen müssen wie ich den längeren Anmarsch aus der Ortsmitte in Kauf nehmen. Von Oberschweiben folgt man einem Steig in wenigen Minuten hinauf zum Kalvarienberg mit seinen drei Kreuzen. Bereits hier genießt man schöne Ausblicke ins Kaisergebirge und in die gegenüberliegenden Bayrischen Voralpen.
Über einen Wiesenpfad gelangt man im Anschluss hinauf zu einer Forststraße, an der man sich links hält. Nach einiger Zeit erreicht man eine Verzweigung. Man wählt die goldene Mitte und folgt dem nun steiler ansteigenden Forstweg in nördlicher Richtung bergauf, bis dieser aprupt endet. Wenige Meter vorher zweigt jedoch an einem Steinmann ein markierter Steig ab, der von nun an markiert den recht steilen Südwesthang hinauf leitet. Sobald der Steig auf etwa 1100 m nahezu eben hinüber zur Kranzhorn-Alm quert, verlässt man den Weg und steigt von nun an weglos gerade empor in Richtung Gipfelrinne. Der letzte Abschnitt ist ziemlich steil und erfordert kurz unterhalb des Gipfels auch den Einsatz der Hände. Über steiles Schrofengelände erreicht man zuletzt kraxelnd das Gipfelplateau mit seinen zwei Kreuzen.
Die Aussicht ist für einen Gipfel dieser Höhe fantastisch und lässt keine Wünsche offen. Der Abstieg erfolgt zunächst auf dem markierten Normalweg hinab zur Kranzhorn-Alm. Kurz hinter der Alm hält man sich an einer Verzweigung links und wählt den bezeichneten Steig hinab nach Erl, wo sich die Runde wieder schließt.
Schwierigkeiten:
Kranzhorn über Südwestflanke T4 I (nur im oberen weglosen Abschnitt)
Abstieg über Kranzhorn-Alm T2
Fazit:
Lohnende Rundtour hoch über dem Inntal. Während der Normalweg keine nennenswerten Schwierigkeiten bereit hält, geht es beim Südwestanstieg im weglosen Waldgelände und in der finalen Gipfelrinne recht rustikal zur Sache. Neben Trittsicherheit ist vor allem ein gewisses Maß an Orientierungsinn erforderlich. Für Anfänger ungeeignet!
Tourengänger:
Nic

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