Innichner Eck 1935m - Die Periadriatische Naht


Publiziert von georgb , 16. Januar 2017 um 10:34.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:15 Januar 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 750 m
Abstieg: 750 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Innichen-Kranzhof
Kartennummer:tabacco Sextener Dolomiten

Periadriatische Naht nennt sich die Schnittstelle zwischen der Afrikanischen und der Eurasischen Platte. Bei Innichen folgt sie intressanterweise nicht dem Verlauf des Pustertals, sondern zweigt ins nördliche Silvestertal ab. Damit liegt Innichen und sein gleichnamiger Berg gewissermaßen in Afrika ;-)
Die Temperaturen lassen sich davon leider nicht beeindrucken, bei unter 20 Grad Minus stellen wir den Wagen am Kranzhof ab und eilen dem Innichberg und den wärmenden Sonnenstrahlen entgegen. Die Markierung 3 führt uns steil durch die Wälder bis auf ca 1900m und quert dann flach ins Silvestertal zum Bodeneck.
100 Meter darüber lockt das Silvesterkirchl in Europa und wir finden ein nettes Bankl in der Sonne. Wir lassen den magischen Ort wirken und streichen ein wenig in der Umgebung herum. Die Kälte zieht trotzdem in die Knochen und so steigen wir bald weiter Richtung Silvestereck und Afrika. Die alte Militärstraße endet knapp unter dem höchsten Punkt, wir lassen den Sprung zum "Gipfel" aus und folgen der Markierung 2 zu den Höfen über Innichen.
Der steile schneebedeckte Steig lässt sich gut begehen, mit ein paar unvermeidlichen harmlosen Rutscheinlagen erreichen wir die Höfestraße mit fantastischen Ausblicken auf Innichen und das Haunoldmassiv. Am Zwiglhof zieht ein Weg hinab auf die parallel verlaufende Straße zum Kranzhof und zum inzwischen aufgetauten Auto.
Es bleibt noch Zeit für einen Bummel durch Innichen, einschließlich Torte, Kirchenbesuch und Schnäppchenkäufe auf der afrikanischen Seite der Periadriatischen Naht ;-)

Tourengänger: georgb


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