Wildes Maggiatal TI – La Valle del Salto
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Wer das Valle del Salto besucht, sollte vorgängig sich im Bundesinventar der historischen Verkehrswege der Schweiz (www.ivs.admin.ch), IVS 1079.0.1 umschauen. Die Beschreibung (in Italienisch) ist sehr fundiert und die Fotos geben einen guten Überblick. Ebenfalls empfehle ich die wertvollen Angaben von Frank Seeger im www.alpi-ticinesi.ch unter „Valle del Salto“.
Der Name des Tals kommt vom Wasserfall (Salto) ganz am unteren Ende am Felsabbruch bei Maggia. Über dem Wasserfall thront die Capella Santa Maria della Pioda (Pioda = Steinplatte, Felsen), deren Besuch bereits ein grosses Erlebnis ist.
Was einem jedoch hinter Wasserfall, Kapelle und Steinbrücke erwartet ist unbeschreiblich eindrücklich. Nicht umsonst wurde der alte Alpweg von Maggia nach Maiasco ins Bundesinventar der historischen Verkehrswege aufgenommen.
***
Im Norden Schnee und eisige Kälte. Im Tessin wochenlang schön bei Temperaturen um 0° Grad. Kein Schnee. Im Schatten am Morgen recht frostig, an der Sonne angenehm warm. So wähle ich die orographisch rechte Flanke des Valle del Salto im Aufstieg und hoffe, dass dann am Nachmittag die Sonne auch die andere Seite für den Abstieg erreichen wird. Die Rechnung geht auf!
Ich schlendere in Maggia 332m in den oberen Teil des typischen Tessiner Dorfs und finde die rot/weisse Markierungen. Vorerst entlang der Rebberge, später im Wald auf immensen Treppenanlagen erreiche ich die Capella Santa Maria della Pioda 476m. Immer noch Schatten und Brrrr.
Nun weiter zur Brücke hinunter und auf der andern Seite nach rechts hoch. Von Alp zu Alp dem Hang in moderater Steigung entlang nach Talpin Pt.770. Capellina. Die wärmende Sonne scheint zum Glück. Dieser Weg weist immer wieder alte Teilstücke auf, wo einem Freund alter Wege das Herz höher schlagen lässt.
Weiter geht’s alles der rot/weissen Markierung hinauf dem „Giro della Valle del Salto“ entlang nach Canaa 875m. Erstaunlich, wie viele Besitzer zu ihrem Haus und Umschwung schauen! Da steckt eine Menge Arbeit dahinter.
Nach einer ausgedehnten Pause tauche ich wieder in den Schatten ein und steige zur Diga 746m hinunter. Dort über die Brücke der Staumauer und gleich links hoch nach Maiasco 965m. Schon bei der Kapelle finde ich wieder die Sonne. Jetzt ist es Zeit für Mein Menü 1, zum Dessert „Ragusa“. Diese Ruhe, diese Innigkeit…. Nun weiter zur Alp hinauf, deren Gebäude komplett renoviert sind. Auch eine grosszügige Weide wird regelmässig gemäht. Heli-unterstützt. Ich geniesse diese Weiten, den Blick talauswärts, auf die hohen Bergen rundherum. Darunter einige alte Bekannte….
Irgendwann entscheide ich mich zur Rückkehr. Jetzt ist auch die orographisch linke Seite teilweise in der Sonne. So steige ich zur Diga hinunter und entdeckte noch das ehemalige Seilbahn-Gebäude der Holztransportbahn Maggia – Maiasco, welche von den 1940er Jahren bis ca. 1968 in Betrieb war. (Danke www.alpi-ticinesi.ch).
Nach einer Besichtigung der eindrucksvollen Gravittis am Gebäude der Diga steige ich auf nicht immer leichtem Weg nach Cassinella 777m. Dazu kommt die Vereisung, welche nicht zu unterschätzen ist. Ein grosser Bogen überwindet mit sensationellen Kunstbauten das Valle di Ringio. Auch Cassinella ist liebevoll unterhalten.
Nach vielen Steintreppen und Kunstbauten erreiche ich die mit Vieh bewirtschaftete Alp Ovia 530m. Der Weg hinunter zur Capella Santa Maria della Pioda ist einfach grossartig, quasi eine Strasse bis zu 2 m Breite. Nach einem kurzen Halt auf dem Steinbänklein im Innern Kapelle steige ich ein zweites Mal zur Brücke hinunter und dieses Mal wähle ich den Weg nach links hinauf Richtung Voipo 508m. Beim Eindunkeln steige ich den rauen Weg mit den vielen hohen Steintritten hinunter nach Maggia 332m.
Traumhafte, nicht zu unterschätzende Tour im klassischen T3-Bereich. Viele hohe Steintritte.
(Hatte zur Sicherheit die Steigeisen dabei)
Der Name des Tals kommt vom Wasserfall (Salto) ganz am unteren Ende am Felsabbruch bei Maggia. Über dem Wasserfall thront die Capella Santa Maria della Pioda (Pioda = Steinplatte, Felsen), deren Besuch bereits ein grosses Erlebnis ist.
Was einem jedoch hinter Wasserfall, Kapelle und Steinbrücke erwartet ist unbeschreiblich eindrücklich. Nicht umsonst wurde der alte Alpweg von Maggia nach Maiasco ins Bundesinventar der historischen Verkehrswege aufgenommen.
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Im Norden Schnee und eisige Kälte. Im Tessin wochenlang schön bei Temperaturen um 0° Grad. Kein Schnee. Im Schatten am Morgen recht frostig, an der Sonne angenehm warm. So wähle ich die orographisch rechte Flanke des Valle del Salto im Aufstieg und hoffe, dass dann am Nachmittag die Sonne auch die andere Seite für den Abstieg erreichen wird. Die Rechnung geht auf!
Ich schlendere in Maggia 332m in den oberen Teil des typischen Tessiner Dorfs und finde die rot/weisse Markierungen. Vorerst entlang der Rebberge, später im Wald auf immensen Treppenanlagen erreiche ich die Capella Santa Maria della Pioda 476m. Immer noch Schatten und Brrrr.
Nun weiter zur Brücke hinunter und auf der andern Seite nach rechts hoch. Von Alp zu Alp dem Hang in moderater Steigung entlang nach Talpin Pt.770. Capellina. Die wärmende Sonne scheint zum Glück. Dieser Weg weist immer wieder alte Teilstücke auf, wo einem Freund alter Wege das Herz höher schlagen lässt.
Weiter geht’s alles der rot/weissen Markierung hinauf dem „Giro della Valle del Salto“ entlang nach Canaa 875m. Erstaunlich, wie viele Besitzer zu ihrem Haus und Umschwung schauen! Da steckt eine Menge Arbeit dahinter.
Nach einer ausgedehnten Pause tauche ich wieder in den Schatten ein und steige zur Diga 746m hinunter. Dort über die Brücke der Staumauer und gleich links hoch nach Maiasco 965m. Schon bei der Kapelle finde ich wieder die Sonne. Jetzt ist es Zeit für Mein Menü 1, zum Dessert „Ragusa“. Diese Ruhe, diese Innigkeit…. Nun weiter zur Alp hinauf, deren Gebäude komplett renoviert sind. Auch eine grosszügige Weide wird regelmässig gemäht. Heli-unterstützt. Ich geniesse diese Weiten, den Blick talauswärts, auf die hohen Bergen rundherum. Darunter einige alte Bekannte….
Irgendwann entscheide ich mich zur Rückkehr. Jetzt ist auch die orographisch linke Seite teilweise in der Sonne. So steige ich zur Diga hinunter und entdeckte noch das ehemalige Seilbahn-Gebäude der Holztransportbahn Maggia – Maiasco, welche von den 1940er Jahren bis ca. 1968 in Betrieb war. (Danke www.alpi-ticinesi.ch).
Nach einer Besichtigung der eindrucksvollen Gravittis am Gebäude der Diga steige ich auf nicht immer leichtem Weg nach Cassinella 777m. Dazu kommt die Vereisung, welche nicht zu unterschätzen ist. Ein grosser Bogen überwindet mit sensationellen Kunstbauten das Valle di Ringio. Auch Cassinella ist liebevoll unterhalten.
Nach vielen Steintreppen und Kunstbauten erreiche ich die mit Vieh bewirtschaftete Alp Ovia 530m. Der Weg hinunter zur Capella Santa Maria della Pioda ist einfach grossartig, quasi eine Strasse bis zu 2 m Breite. Nach einem kurzen Halt auf dem Steinbänklein im Innern Kapelle steige ich ein zweites Mal zur Brücke hinunter und dieses Mal wähle ich den Weg nach links hinauf Richtung Voipo 508m. Beim Eindunkeln steige ich den rauen Weg mit den vielen hohen Steintritten hinunter nach Maggia 332m.
Traumhafte, nicht zu unterschätzende Tour im klassischen T3-Bereich. Viele hohe Steintritte.
(Hatte zur Sicherheit die Steigeisen dabei)
Tourengänger:
Seeger

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