Höchgrat


Publiziert von Frangge , 16. Februar 2017 um 22:11.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:16 Oktober 2016
Wandern Schwierigkeit: T4- - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Stanserhornkette   CH-NW   CH-OW 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m

Meine erste Herbstwanderung 2016 - zuvor waren ja noch Hochtouren angesagt. Die Anfahrt sollte nicht zu lange sein und ein Kriterium stand sehr weit oben: Ein Anteil Wald muss sein, damit auch Pilze gefunden werden können...

Wir starten an der Hundeschule am Estlibach, wo wir das Auto abstellen und gehen komplett und zügig auf dem Forstweg bis zum Pt 1270. Kann man zwar gut quatschen, aber auf Dauer vom Weg her etwas langweilig...

Aber das Stück hat dann auch ein Ende. Der schöne Wanderweg beginnt und nach der Alp Linderen bis zum Hüser wartet ein unerwartet schönes Wegstück, sowohl von der Aussicht ins Melchtal und zu den Berner Alpen, aber auch vom Weg an sich. Und Pilze gab es auch - da braucht man zwar länger, bis man auf dem Berg ist, aber das lohnt sich... Natürlich wird an dieser Stelle nicht verraten, wo die schönen Semmelstoppelpilze wachsen!

Nach dem Hüser verlassen wir eher kurz den markierten Weg und steigen dem Höchgrat auf den Gipfel. Zunächst stiess ich mit der Idee auf diesen Gupf zu steigen auf wenig Begeisterung, was sich dann aber schnell geändert hat, als sich herausstellte, dass dort Preiselbeeren wachsen. Auf der anderen Seite steigen wir wieder hinab, wo es gleich noch einen Aufschwung zu übersteigen gilt - dieses kurze Stück rechtfertigt dann auch das T4-. Einerseits ein wenig ausgesetzt, andererseits weglos. Sehr schön.

Und schon stehen wir im Sattel vor dem Gräfimattstand, ein paar Höhenmeter und wir können ins Engelberger Tal schauen. Hier oben gibt es lecker Brotzeit und Likör und dann geht es wieder an den Abstieg.

Vorbei am Gräfimattnollen (den sparen wir uns) gehen wir zur Arvihütte und von dort etwas steiler im Zickzack den Hang hinab. Weiter bergab über Schwandi gehen wir dann zurück nach Sankt Niklausen. Das zieht sich dann leider ein wenig, nachdem dann auch mit der Nase am (Wald-)boden recht Zeit 'verloren' haben, versuchen wir jetzt zügig zum Auto zu kommen. 

An einem wunderschönen Herbsttag stand weniger der Berg an sich im Mittelpunkt, sondern das was dort wächst. Nebenbei gab es dann dennoch genügend Fernsicht und interessante Wegstücke - also das Schöne mit dem Angenehmen verbunden. Hat Spass gemacht.

Tourengänger: Frangge


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