Überschreitung Chilchberge - Höch Turm
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Grandiose Überschreitung in einer wunderschönen Gebirgslandschaft!
Tobi ruft mich zu sich in den wilden Westen auf eine gemeinsame Tour. Natürlich bin ich clever genug, mich zuerst in den seriösen Dokumentationen über die Verhältnisse dort zu informieren: Winnetou, Spiel mir das Lied vom Tod, Zorro. Schnell wird klar, dass mir das zu gefährlich ist. Mit dem Muotathal ist ein Kompromiss gefunden, der beiden gerecht wird.
Überschreitung der Chiclhberge (T6): Start bei der Bergstation der Seilbahn "Sali-Glattalp" und direkt weglos über Wiesengelände auf den Glattalpfrist bis zu den Abbrüchen am Chli Chilchberg. Über klassisches, steiles T6-Gelände geht es recht gut gestuft auf den Gipfelgrat und weiter zum Gipfel (Pkt. 2268). Die weitere Überschreitung bis in die Scharte zwischen Chli und Gross Chilchberg ist zwar sehr schmal und ausgesetzt, kann den geübten T6-Freund aber nicht weiter beunruhigen. Landschaftlich sehr schön, viele Edelweisse.
Der Gross Chilchberg sieht dann doch recht gross aus, deshalb wohl "Gross Chilchberg". Man folgt von der Scharte aus einem breiten Grasband einfach in die Südflanke des Gross Chilchbergs hinaus, bis das Felsband über dem Grasband in eine wahrlich sehr steile Grasflanke übergeht. Nun in erstaunlich gut gestuftem Gras hoch -zuerst kurz über ein paar Felsen, dann leicht links haltend- auf den Gipfelgrat (Pkt. 2409) und unschwierig bis zum höchsten Punkt (Pkt. 2424), T6. Über harten Schutt und "Rollsplit" steigt man ab zu einem Gendarm und erreicht bald darauf die Scharte zwischen Gross Chilchberg und östlichem Chilchberg, T5. Von der Scharte mehr oder weniger dem Grat entlang zum Gipfel des Östlichen Chilchbergs (Pkt. 2426), T4.
Eine T6-Beispieltour, wie ich finde: Klassisches steiles Grasgelände, ausgesetzt, nicht immer bombenfest, wunderbare Eindrücke und trotzdem kein Selbstmordkommando.
Höch Turm (ZS, III): Vom Östlichen Chilchberg, der östlicher liegt als der Gross Chilchberg und auch als der Chli Chilchberg und deshalb als östliche Chilchberg-Begrenzung der Chilchberge bezeichnet werden kann und auch bezeichnet wird, deshalb also Östlicher Chilchberg heisst, führt ein breiter, landschaftlich äusserst prachtvoller Grat ziemlich horizontal an den Fuss eines unübersehbaren hohen Felsturms, bei dem es sich wohl um den Höch Turm handeln muss (T4).
Am Fuss des Höch Turms - der ist zwar weniger hoch als der Ortstock nebenan, aber eben ein hoher Turm, weshalb "Höch Turm" als Name für den Höch Turm durchaus passend erscheint- queren wir unter der Nordflanke nach Osten bis zum zweiten von drei auffälligen Bändern, welche alle auf dem Westgrat enden. Das erste Band (mit Fahrverbotstafel) ist für den Aufstieg NICHT geeignet. Über das zweite Band ist schnell der Westgrat erreicht (zuerst kurz II, später in der Gegend des Westgrates noch ein IIIer). Über den Westgrat, manchmal kurz in die Nordflanke ausweichend, auf den Gipfel (II, sichern ist möglich, auch auf dem Band).
Traumhafter Gipfel, traumhafte Aussicht, traumhafte Stimmung, unverstellte Direktsicht auf den Berg mit dem gelben Haus. Leider meckert mein Tourenpartner an der Aussicht in die Ostschweiz herum und blickt irgendwie demonstrativ in die andere Richtung zu diesem Pilatus (ist das nicht ein Brotaufstrich?).
Für den Abstieg wählen wir das nördlichste, das sogenannte dritte Band, das man wiederum über den Westgrat absteigend bald erreicht. Im Wesentlichen handelt es sich beim Band um ein begehbares, schmales und abfallendes Gesimse, einzig die unterste Stelle erfordert Kletterei. Diese Stelle ist sinnvollerweise mit einem Fixseil versehen.
Wir wandern über den breiten Grat zurück in die Scharte zwischen dem Östlichen Chilchberg und dem Gross Chilchberg und von da über eine riesige Schutthalde hinunter zum Weg entlang dem Glattalpsee (T4, kurz unter der Scharte einige leichte Felsstufen).Nun einfach über den Weg zurück zur Seilbahn (T1).
Fazit: Solange eine Tour noch im Glarner Clubführer beschrieben ist, befindet man sich mindestens tourentechnisch gesehen noch im Osten und damit auf einigermassen sicherem Boden.

Überschreitung der Chiclhberge (T6): Start bei der Bergstation der Seilbahn "Sali-Glattalp" und direkt weglos über Wiesengelände auf den Glattalpfrist bis zu den Abbrüchen am Chli Chilchberg. Über klassisches, steiles T6-Gelände geht es recht gut gestuft auf den Gipfelgrat und weiter zum Gipfel (Pkt. 2268). Die weitere Überschreitung bis in die Scharte zwischen Chli und Gross Chilchberg ist zwar sehr schmal und ausgesetzt, kann den geübten T6-Freund aber nicht weiter beunruhigen. Landschaftlich sehr schön, viele Edelweisse.
Der Gross Chilchberg sieht dann doch recht gross aus, deshalb wohl "Gross Chilchberg". Man folgt von der Scharte aus einem breiten Grasband einfach in die Südflanke des Gross Chilchbergs hinaus, bis das Felsband über dem Grasband in eine wahrlich sehr steile Grasflanke übergeht. Nun in erstaunlich gut gestuftem Gras hoch -zuerst kurz über ein paar Felsen, dann leicht links haltend- auf den Gipfelgrat (Pkt. 2409) und unschwierig bis zum höchsten Punkt (Pkt. 2424), T6. Über harten Schutt und "Rollsplit" steigt man ab zu einem Gendarm und erreicht bald darauf die Scharte zwischen Gross Chilchberg und östlichem Chilchberg, T5. Von der Scharte mehr oder weniger dem Grat entlang zum Gipfel des Östlichen Chilchbergs (Pkt. 2426), T4.
Eine T6-Beispieltour, wie ich finde: Klassisches steiles Grasgelände, ausgesetzt, nicht immer bombenfest, wunderbare Eindrücke und trotzdem kein Selbstmordkommando.
Höch Turm (ZS, III): Vom Östlichen Chilchberg, der östlicher liegt als der Gross Chilchberg und auch als der Chli Chilchberg und deshalb als östliche Chilchberg-Begrenzung der Chilchberge bezeichnet werden kann und auch bezeichnet wird, deshalb also Östlicher Chilchberg heisst, führt ein breiter, landschaftlich äusserst prachtvoller Grat ziemlich horizontal an den Fuss eines unübersehbaren hohen Felsturms, bei dem es sich wohl um den Höch Turm handeln muss (T4).
Am Fuss des Höch Turms - der ist zwar weniger hoch als der Ortstock nebenan, aber eben ein hoher Turm, weshalb "Höch Turm" als Name für den Höch Turm durchaus passend erscheint- queren wir unter der Nordflanke nach Osten bis zum zweiten von drei auffälligen Bändern, welche alle auf dem Westgrat enden. Das erste Band (mit Fahrverbotstafel) ist für den Aufstieg NICHT geeignet. Über das zweite Band ist schnell der Westgrat erreicht (zuerst kurz II, später in der Gegend des Westgrates noch ein IIIer). Über den Westgrat, manchmal kurz in die Nordflanke ausweichend, auf den Gipfel (II, sichern ist möglich, auch auf dem Band).
Traumhafter Gipfel, traumhafte Aussicht, traumhafte Stimmung, unverstellte Direktsicht auf den Berg mit dem gelben Haus. Leider meckert mein Tourenpartner an der Aussicht in die Ostschweiz herum und blickt irgendwie demonstrativ in die andere Richtung zu diesem Pilatus (ist das nicht ein Brotaufstrich?).
Für den Abstieg wählen wir das nördlichste, das sogenannte dritte Band, das man wiederum über den Westgrat absteigend bald erreicht. Im Wesentlichen handelt es sich beim Band um ein begehbares, schmales und abfallendes Gesimse, einzig die unterste Stelle erfordert Kletterei. Diese Stelle ist sinnvollerweise mit einem Fixseil versehen.
Wir wandern über den breiten Grat zurück in die Scharte zwischen dem Östlichen Chilchberg und dem Gross Chilchberg und von da über eine riesige Schutthalde hinunter zum Weg entlang dem Glattalpsee (T4, kurz unter der Scharte einige leichte Felsstufen).Nun einfach über den Weg zurück zur Seilbahn (T1).
Fazit: Solange eine Tour noch im Glarner Clubführer beschrieben ist, befindet man sich mindestens tourentechnisch gesehen noch im Osten und damit auf einigermassen sicherem Boden.
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