Kraxeltour über Chilchberge und zum Dessert Höch Turm
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In unserem SAC – Cluborgan war eine Tour auf den Höch Turm ausgeschrieben. Diesen Gipfel haben wir schon vielfach aus nah und fern bestaunt, aber bisher den Mut nicht aufgebracht, ihn alleine anzugehen. Rösly konnte sich leider terminlich nicht richten, so schloss ich mich alleine der munteren Gruppe an. Der Tourenleiter hatte den Aufbruch so angesetzt, damit es im Restaurant Schwarzenbach oberhalb Bisisthal noch für einen Muntermacherkaffee mit feinem hausgemachten Kuchen reichte und wir dann trotzdem pünktlich die erste Bahn im Sahli auf die Glattalp erwischten. Oben angekommen, marschierten wir zügig los, war die Temperatur doch ziemlich kühl und in einzelnen Mulden Rauhreif vorhanden. Unser erstes Ziel war es , den Glattalpfirst immer am Hang leicht ansteigend kurz vor dem Aufschwung des Chli Chilchberg zu erreichen. Oben angekommen, bot sich ein beeindruckender Tiefblick zur Charetalp, Erigsmatt und weiter über Silberen bis hinüber zum Pragelpass. Nun richtete sich unsere Aufmerksamkeit aber dem Chli Chilchberg zu, der sich vor uns erhob. Nun war Konzentration angesagt, denn das Gelände wurde abschüssig und ein Ausrutschen wäre kaum mehr abzubremsen gewesen. Oben auf dem Gipfel kam bereits die nächste Herausforderung ins Blickfeld. Messerscharf schlängelt sich der Verbindungsgrat hinüber zum Gross Chilchberg. Auch der Aufstieg auf denselben war mit ein paar Stellen gespickt, bei denen man froh war, dass man noch zwei Hände einsetzen konnte. Oben bot sich ein imposanter Blick zurück auf den schmalen Verbindungsgrat. Aber auch der weitere Weg wurde nicht einfacher. Über einen Grat ging es weiter bis zur Mulde, bei der man durch ein feinschottriges Geröllfeld ins Tal absteigen kann. Auf der Gegenseite war sofort wieder kraxeln gefragt, um auf den nächsten Geländerücken zu gelangen. Dort konnte man dann einmal etwas entspannen, war der Weg doch breit und flach. Das letzte Stück bis zum Aufschwung des Höch Turm war wieder ein schmaler Grat. Dort angekommen, querten wir an der Nordwand auf gutem Trittschnee bis zum dritten Band. Durch dieses stiegen wir mit einzelnen Stellen im III.Grad auf den Grat und von dort zum Gipfel. Um etwas sichern zu können, sind in diesem Band einzelne Haken vorhanden. Nach einer ausgiebigen Gipfelrast, bei der wir unsere Energiereserven wieder auf vordermann brachten, stiegen wir auf dem gleichen Weg zurück. Bei der schon vorher erwähnten Stelle stiegen wir ins Tal ab und nahmen Kurs auf unsere SAC-Hütte. Dort wurde auf die erfolgreiche Tour angestossen und eine feine Fleischplatte genossen. Als alle kulinarischen Gelüste befriedigt waren, wollten wir mit der Bahn gemütlich ins Tal fahren. Aber oha lätz, bei der Bergstation wartete schon eine grosse Menschentraube auf die Talfahrt. So beschlossen wir, durch die Geisschälen zu Fuss ins Sali abzusteigen, was uns zusätzluiche 700 Höhenmeter bescherte.
Fazit: Eine lange Tour mit vielen luftigen Graten und einigen Kraxelstellen im II. und III.
Grad.
Fazit: Eine lange Tour mit vielen luftigen Graten und einigen Kraxelstellen im II. und III.
Grad.
Tourengänger:
Fraroe

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