Mürtschenstock Überschreitung N-S


Publiziert von bongo , 2. Oktober 2016 um 16:49.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:24 September 2016
Wandern Schwierigkeit: T6 - schwieriges Alpinwandern
Hochtouren Schwierigkeit: S
Klettern Schwierigkeit: IV (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   Schilt-Mürtschengruppe 
Zeitbedarf: 12:00
Aufstieg: 1800 m
Abstieg: 1800 m

Die Tour ist in diversen Berichten gut beschrieben, darum hier nur ein paar Bemerkungen.

Park-Ticket:
Das Ticket für den gebührenpflichtigen Parkplatz (5 Fr.) erhält man nicht im Ort Filzbach sondern unterwegs Richtung Talalpsee bald nachdem man die Parkplätze der Sesselbahn passiert hat. Das Auto nicht vor den Gebäuden der Alp parkieren. Der Parkplatz befindert sich rechts am Strassenrand ca. 30m vor der Alp.

Schwarzschnuer:
Wir haben die Schwarzschnuer in etwa auf der Höhe des Plateaus, von wo man die Schwarzschnuer das erste mal erblickt, überquert. Erst aus der Nähe ist das Band und auch die Wegspuren erkennbar. Weiter unten ist aber parallel dazu von Weitem eine wesentlich breitere Spur erkennbar, welche einem verleiten könnte, da unten zu queren. Es ist jedoch nicht klar, wie man vom unteren Weg dann zum Schiessplatz (grosses Steinmandli) hochkommt.
Gibt es hier Varianten oder wird die untere Spur nur vom Wild verwendet? Ich habe mir erlaubt, ein Bild von Bombo zu verwenden um dies zu veranschaulichen

Vom Schussplatz zum Fingerriss:
Vom Schussplatz aus sind wir anfangs in der Runse hoch aber bald links (kaum sichtbarer weisser Pfeil) zu plattigen, festen Felsen hinausgequert und dort weiter hoch bis eine schmalen Rinne, welche rechts hinaufführt, sichtbar wird.
Diese Rinne leitet einem unschwierig direkt zum Fingerriss/Bösband. Keine Haken, Stelle mit I-II. Ist dies eine einfachere Variante um an den Fingerriss zu kommen?

Abseilstelle zur Jägernase:
Damit es hier nochmals erwähnt ist. Der Stand nach dem Fingerriss ist die erste Abseilstelle,
an welcher man mit 2 Mal (25m) abseilen wieder auf die Jägernase gelangt. Es war kein Fixseil vorhanden.

Scharte zw. Fulen und Ruchen:
Da der Abstieg bzw. den Zugang zur Scharte in den Berichten eher abschreckend geschildert wird, haben wir uns beim Abstieg vom Fulen weiter unten direkt am Grat gehalten. Kurz vor der Scharte wird der Grat dann schmal und ausgesetzter.
Schlussendlich endet man vor einer 15m senkrechten Wand. Mittels
einer ca. 5m langen Reepschnur und Maillon haben wir uns um einen grossen soliden Felskopf eine Abseilstelle eingerichtet (danke danski). Das Einbinden in die Abseilstelle war ausgesetzt und das vorsichtige Belasten der nur 6mm Reepschnur nicht einfach zu bewerkstelligen. Diese Abseilstelle müsste sicher noch besser abgesichert werden. Mit einem 50m Seil gelangt man problemlos in die Scharte. Von dieser Scharte aus kann direkt kurz etwas hochgestiegen werden und gelangt sofort zum Band das zum Fels mit den markanten Rissen (Start Kletterroute Nordgrat) führt. Dem Band entlang kann auch an 1-2 Stellen ein Friend gelegt werden. Das Band ist aber breit und gut zu begehen.
Am Fuss des markanten Fels mit den Rissen, wo die Kletterei beginnt, hat es keinen Stand oder Haken. Nach ein paar Klettermeter trifft man aber auf den ersten Haken.

Unterwegs mit Christian. Vielen Dank!
 

Tourengänger: bongo


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