Piz Murtel und Piz Corvatsch
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Ein Traumtag im Engadin - Gletscher und beste Aussichten
Während der Gletscher-Saison wird auch am Sonntag gearbeitet. Doch an solch einem Prachtstag ist das nicht weiter tragisch. Nachdem die Messungen am Corvatsch- und am Murtel-Gletscher abgeschlossen waren, blieb noch genügend Zeit für einen Abstecher auf die aussichtsreichen Gipfel von Piz Murtel und Piz Corvatsch. Eine kurze, einfache Bergtour, die aber mit unglaublicher Fernsicht und Tiefblicken belohnt.
Mit der ersten Bahn zur Corvatsch Bergstation und bei schon warmen Temperaturen auf über 3000 Metern zu den Messstellen auf dem Corvatsch-Gletscher. Der Gletscher ist von einer dünnen Neuschnee-Schicht bedeckt und hat dieses Jahr wieder einiges Eis verloren, allerdings nicht so schlimm wie befürchtet.
Die Traverse zum Vadret dal Murtèl wird wegen des Gletscher-Rückgangs immer mühsamer. Zuerst muss der weitergehend schutbedeckte Teil des Vadret da l'Alp Ota gequert werden, was am Anfang einen Abstieg über losen Schutt bedingt (T4). Von der Lücke oberhalb Pt 3099 entlang der Fixseile gegen den Gletscher. Vom Ende des Felsbandes erleichtern die alten Seile den auf ca. 6m fast senkrechten Abstieg noch etwas, reichen aber nicht bis auf den Boden. Tritte sind zwar gut, der Fels allerdings sehr brüchig und von Geröllstaub bedeckt (mühsam, T5, Seilsicherung allenfalls sinnvoll). Messungen auf dem Gletscher und nach getaner Arbeit wieder zurück zum Corvatsch-Gletscher. Gegen halb drei ist fertig gearbeitet und da vor der letzten Bahn noch Zeit bleibt, entscheiden wir uns zwei Gipfel zu besteigen.
Über den wunderschönen Schneegrat ohne weitere Schwierigkeiten zum Piz Murtel. Wenn kein Schnee liegt sind hier Steigeisen nötig. Die Tiefblicke auf die herbstlichen Engadiner Seen und das tiefe Blau sind unglaublich. Die Aussicht reicht vom Ortler bis zum Monte Rosa. Vom Piz Murtel steigt man über Blockgelände ab (T4), quert ein Schneefeld und erreicht nachher ohne Probleme den Gipfel des Piz Corvatsch. Auch hier: unendliche Ruhe und unvergleiche Ausblicke! Auf der gleichen Route zurück zur Corvatsch-Bergstation. Insgesamt nahm der Abstecher doch fast zwei Stunden in Anspruch.
Während der Gletscher-Saison wird auch am Sonntag gearbeitet. Doch an solch einem Prachtstag ist das nicht weiter tragisch. Nachdem die Messungen am Corvatsch- und am Murtel-Gletscher abgeschlossen waren, blieb noch genügend Zeit für einen Abstecher auf die aussichtsreichen Gipfel von Piz Murtel und Piz Corvatsch. Eine kurze, einfache Bergtour, die aber mit unglaublicher Fernsicht und Tiefblicken belohnt.
Mit der ersten Bahn zur Corvatsch Bergstation und bei schon warmen Temperaturen auf über 3000 Metern zu den Messstellen auf dem Corvatsch-Gletscher. Der Gletscher ist von einer dünnen Neuschnee-Schicht bedeckt und hat dieses Jahr wieder einiges Eis verloren, allerdings nicht so schlimm wie befürchtet.
Die Traverse zum Vadret dal Murtèl wird wegen des Gletscher-Rückgangs immer mühsamer. Zuerst muss der weitergehend schutbedeckte Teil des Vadret da l'Alp Ota gequert werden, was am Anfang einen Abstieg über losen Schutt bedingt (T4). Von der Lücke oberhalb Pt 3099 entlang der Fixseile gegen den Gletscher. Vom Ende des Felsbandes erleichtern die alten Seile den auf ca. 6m fast senkrechten Abstieg noch etwas, reichen aber nicht bis auf den Boden. Tritte sind zwar gut, der Fels allerdings sehr brüchig und von Geröllstaub bedeckt (mühsam, T5, Seilsicherung allenfalls sinnvoll). Messungen auf dem Gletscher und nach getaner Arbeit wieder zurück zum Corvatsch-Gletscher. Gegen halb drei ist fertig gearbeitet und da vor der letzten Bahn noch Zeit bleibt, entscheiden wir uns zwei Gipfel zu besteigen.
Über den wunderschönen Schneegrat ohne weitere Schwierigkeiten zum Piz Murtel. Wenn kein Schnee liegt sind hier Steigeisen nötig. Die Tiefblicke auf die herbstlichen Engadiner Seen und das tiefe Blau sind unglaublich. Die Aussicht reicht vom Ortler bis zum Monte Rosa. Vom Piz Murtel steigt man über Blockgelände ab (T4), quert ein Schneefeld und erreicht nachher ohne Probleme den Gipfel des Piz Corvatsch. Auch hier: unendliche Ruhe und unvergleiche Ausblicke! Auf der gleichen Route zurück zur Corvatsch-Bergstation. Insgesamt nahm der Abstecher doch fast zwei Stunden in Anspruch.
Tourengänger:
Delta

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