Vadret dal Murtèl, Herbstmessungen 2024
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Ein wie immer eindrücklicher Tag auf den zerfallenden Gletschern um den Corvatsch
Ziemlich früh im Jahr machten wir uns ins Oberengadin auf, um verschiedene Projekte zu kombinieren. Nachdem wir zu fünft mit viel, sehr schwerem Material auf den Corvatsch-Gletscher abgestiegen waren für eine Bohrung, gingen wir zu zweit weiter zum Vadret dal Murtèl. Der Zugang im Herbst ist wirklich haarsträubend mit viel steilem, losem Geröll (Helm!) und einem "Klettersteig" hinunter zum Gletscher, der immer mühsamer wird. Die senkrechte Felswand am Schluss ist nun schon rund 10 Meter hoch. Zwar hängt dort ein dünnes Seil runter, doch so wirklich angenehm ist es nicht, sich da mit vollem Rucksack runterzuhangeln.
Die Arbeit auf dem Gletscher geht dann effizient und es ist immer wieder eine Freude, den kleinen Patient besuchen zu dürfen. Wiederum ist die Schneebedeckung an allen Messstangen weg, aber ganz oben blieb noch ein bisschen etwas liegen. Für den Wiederaufstieg sichern wir das erste Mal mit dem Seil. Mein Kollege geht direkt via Fuorcla Surlej zur Mittelstation für ein anderes Projekt, während ich wie schon vor einem Jahr über den Grat in die Mulde zwischen Piz Murtèl und Piz Corvatsch hinaufkraxle. Das macht Spass und erfordert etwas Kletterei an einigen Stellen (T5). Oben habe ich die Gelegenheit nochmals einen Augenschein bei der unglaublichen "Flaschen-Moräne" zu nehmen - der aussergewöhnlichsten geomorphologischen Form, die ich kenne. Unzählige Glasflaschen (wohl gut 100 jährig), die auf dem Gipfel des Piz Murtèl gekredenzt wurden, wurden hier durch den nun fast verschwundenen Mini-Gletscher abgelagert. Über den Piz Murtèl steige ich zügig zu meinen Kollegen auf dem Eisgrat zurück. Dann mit schwerem Material wieder hinauf zur Station.
Ziemlich früh im Jahr machten wir uns ins Oberengadin auf, um verschiedene Projekte zu kombinieren. Nachdem wir zu fünft mit viel, sehr schwerem Material auf den Corvatsch-Gletscher abgestiegen waren für eine Bohrung, gingen wir zu zweit weiter zum Vadret dal Murtèl. Der Zugang im Herbst ist wirklich haarsträubend mit viel steilem, losem Geröll (Helm!) und einem "Klettersteig" hinunter zum Gletscher, der immer mühsamer wird. Die senkrechte Felswand am Schluss ist nun schon rund 10 Meter hoch. Zwar hängt dort ein dünnes Seil runter, doch so wirklich angenehm ist es nicht, sich da mit vollem Rucksack runterzuhangeln.
Die Arbeit auf dem Gletscher geht dann effizient und es ist immer wieder eine Freude, den kleinen Patient besuchen zu dürfen. Wiederum ist die Schneebedeckung an allen Messstangen weg, aber ganz oben blieb noch ein bisschen etwas liegen. Für den Wiederaufstieg sichern wir das erste Mal mit dem Seil. Mein Kollege geht direkt via Fuorcla Surlej zur Mittelstation für ein anderes Projekt, während ich wie schon vor einem Jahr über den Grat in die Mulde zwischen Piz Murtèl und Piz Corvatsch hinaufkraxle. Das macht Spass und erfordert etwas Kletterei an einigen Stellen (T5). Oben habe ich die Gelegenheit nochmals einen Augenschein bei der unglaublichen "Flaschen-Moräne" zu nehmen - der aussergewöhnlichsten geomorphologischen Form, die ich kenne. Unzählige Glasflaschen (wohl gut 100 jährig), die auf dem Gipfel des Piz Murtèl gekredenzt wurden, wurden hier durch den nun fast verschwundenen Mini-Gletscher abgelagert. Über den Piz Murtèl steige ich zügig zu meinen Kollegen auf dem Eisgrat zurück. Dann mit schwerem Material wieder hinauf zur Station.
Tourengänger:
Delta

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