Pizzo Rosso 2498 m Ostwand
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Das Postauto setzt Viktor und mich in Prato aus. Wir wandern talaus. Dort wo der Ri della Valle di Prato beim Austritt ins Haupttal Lavizzara sich mit einem Wasserfall in ein grosses Wasserbecken ergiesst, biwakieren wir. Bad, Biwakfeuer, warme Nacht. Am Morgen sind die Bratwürste, die wir uns fürs Morgenessen aufgespart haben, verschwunden. Nachträglich dem Fuchs e Guete! In Broglio wartet das Alpentaxi. Es trägt uns nach Brünesc hinauf. Auch so dauert es Stunden, bis wir unter der Ostwand des Pizzo Rosso stehen. Wir finden keinen Vorwand nicht einzusteigen. Auch nicht wegen des Grases, das uns wie erwartet im untern Wandteil begleitet. Wir können es meist vermeiden. Rasch merken wir, dass das Absichern mit mobilen Mitteln anspruchsvoll ist. Die Seillängen reihen sich. Wir sind nicht schnell, beiden machen die Knieprobleme zu schaffen. Schon lange klettern wir im Schatten, unerbittlich läuft die Zeit. Wir verzichten auf die Querung in die Wandmitte und halten gerade hinauf. Wieder in der Abendsonne sitze ich endlich auf dem Nordgrat, In dessen Flanke queren wir aufwärts und erreichen den Westgrat, als die Sonne eben hinter dem Monte Rosa sich verabschiedet. Es dauert, bis zwei Abseilstellen nach Süden eingerichtet sind. Die Dunkelheit ist da, als wir den Weg von der Bocchetta Fiorasca Nord erreichen. Im Finstern tappen wir abwärts, hie und da die Markierungen verlierend. 22 Uhr öffnen wir die Türe des gesegneten Rifugio Alpe Fiorasca.
Am andern Tag queren¨wir die Bocchetta Fiorasca Sud zurück ins Val Lavizzara. Wieder können wir unsere Knie dank Alpentaxi schonen.
Am andern Tag queren¨wir die Bocchetta Fiorasca Sud zurück ins Val Lavizzara. Wieder können wir unsere Knie dank Alpentaxi schonen.
Tourengänger:
chmblum

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