Überschreitung Schönbichler Horn 3134 m


Publiziert von Eszti , 5. August 2016 um 16:47.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Zillertaler Alpen
Tour Datum:29 Juli 2016
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3 Tage
Aufstieg: 1400 m
Abstieg: 1900 m
Strecke:Schlegeisspeicher - Furtschaglhaus - Schönbichler Horn - Alpenrosenhütte - Breitlahner
Unterkunftmöglichkeiten:Furtschaglhaus 2295 m Alpenrosenhütte 1873 m

Als wir letztes Jahr im Zillertal die Zsigmondyspitze bestiegen haben, hat uns das Tal super gefallen und wollten unbedigt nochmal hin.

Dieses Mal ging es auf dem Schönbichler Horn 3134 m. Eine leichte 3000er mit atembereubenden Rundumblick.
Wir parken am Breitlahner und fahren mit dem Bus über die Mautstrasse bis zum Schlegeisspeicher hoch. Es geht dann flach am See entlang auf dem breiten Schotterweg. wir genießen das Blick auf die schöne 3000er Rund um Uns: Großer Möseler, Olperer...
Am Ende der Speichersee laufen wir weiter ins Tal rein, bis zur Abzweigung Links Richtung Furtschaglhaus. Ab hier wechseln wir auf einem steilen Pfad.
In gemütlicher Tempo nach 2,5-3 Stunden erreichen wir das Furtschaglhaus auf 2293 m.
Wir haben Lagerplätze reserviert und schlafen damit im Dachgeschoss. Es ist recht eng, da man nur eine halbe Matraze kriegt. Es gibt warem Dusche für 3 Euro und super Aussicht auf dem Grossen Möseler beim Abendessen.

Am nächsten Tag frühstücken wir um 6:00 und brechen kurz nach 7:00 auf.
Der Himmel is klar und verspricht einen warmen sonnigen Tag. Wir steigen immer höher über dem Furtschaglhaus und gewinnen rasch an der Höhe.
Auf zirka 2750 Meter kommt eine steile Etappe, wo auch viele lose Steine rumliegen, geht aber problemlos.
Hier auf der Sonne genießen wir die Aussicht, bevor wir auf dem breiten Grat Richtung Gipfel weiterlaufen.
Es sind auch andere Tourengeher unterwegs, ist aber nicht allzu viel los.
Es liegt nur auf ein Paar Meter Altschnee, direkt vor dem Drahtseil gesicherte Etappe. Es sind zirka 100 Meter, die man am Fixseil entlang läuft, und ist auch nicht schwierig. Abgekommen am Sattel steigen wir link au dem Gipfel weiter.
Nach 3 Stunden Aufstieg erreichen wir bei Traumwetter den Gipfelkreuz. Wir bleiben auch gute halbestundelang und genießen das Panorama.
Der Abstieg Richtung Alpenrosenhütte bzw. Berliner Hütte führt zuerst über gut 200 meter lang auf gesichertem Pfad. Wir steigen auf dem Grat ab und haben damit gleichzeitig Einblick in zwei Täler unter uns.
Rechts und links verbreietn sich Gletschern neben uns. Nach dem Fixseiletappe läuft unser Weg über felsigen Pfad lang runter ins Tal. Es sind noch 2 kurze gesicherte Stellen.
Der Weg führt uns am Rande der ehemaligen Gletscherbecken. Das Aussicht Richtung Zsigmondyspitze, Schwarzhorn und den weiteren 3000ern ist einzigartig.
Zum Schluss queren wir zwei kleine Brücken und erreichen die freundliche Alpenrosenhütte.
Wir übernachten im Lager, im Dachgeschoss. Dafür kriegen wir hier aber separate Betten. Super. Die warme Dusche kostet 1 Euro. Das Abendessen ist auch sehr lecker und viel.
Wir schlafen gut, obwohl draussen gerade das Gewitter ankam.

Am nächsten tag geniessen wir die Frühstück und steigen in zirka 2 Stunden zu Breitlahner zurück. Leider es regnet, aber hauptsache, dass wir am Gipfeltag schönes Wetter hatten.

Eine sehr schöne und aussichtsreiche Tour. Teil der Berliner Höhenweg. Sehr empfehlenswert! :)


Tourengänger: Eszti


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