Durch die Samaria-Schlucht auf Kreta

Allgemeines:

Die Tour habe ich mit meinen Freunden Steffen und Jörg im Juni 2016 während meines zweiwöchigen Europabesuchs unternommen. Wir waren am Samstag mit dem Flugzeug von Stuttgart nach Chania geflogen, wo wir ein wunderschönes Apartment mit großer Terrasse mitten in der Altstadt gemietet hatten.  Wir waren auf sehr viele Touristen in der Samaria-Schlucht gefasst, aber der Andrang war durchaus erträglich-

Anfahrt:

Wir fuhren um 7:40 Uhr morgens mit dem öffentlichen Bus von Chania in die Weißen Berge. Kurz vor Ankunft am Parkplatz durchquerten wir die kreisrunde, ca. 1200m hohe und fast kreisrunde Omalos-Hochebene. Am Parkplatz befindet sich ein Restaurant.

Tourenbeschreibung:

Nach einer kurzen Pause stiegen wir in die Schlucht ein, nachdem wir die Tickets gelöst hatten. Anfangs zieht sich der Weg in Serpentinen einen steilen, nach Süden geneigten  und bewaldeten Abhang hinunter. Rechts sieht man im ersten Teil der Wanderung den 1980m hohen Gingilos aufragen.
Nach wenigen Kilometern wird das Gelände flacher und man passiert einige Rastplätze. Das trockene Bachbett wird mehrfach gequert. Die erste kurze Rast legten wir nach einem Drittel der Strecke durch die Schlucht ein, nach gut vier Kilometern.
Über einige Zeit zieht sich der Weg dann an der rechten Seite der Schlucht entlang, bis man in die verlassene Ortschaft Samaria kommt. Wir hielten uns dort nicht lang auf und gingen weiter. Eine halbe Stunde nach dem Dorf beginnt die eigentliche Schlucht. Links und rechts regen die Felswände nun steil auf. Unter einem Überhang machten wir Rast und aßen zu Mittag. Danach setzten wir die Wanderung durch die Eisernen Pforten bis zum Ausgang der Schlucht fort. Dort tranken wir ein Bier und gingen dann in der glühenden Hitze weitere 3km bis nach Agia Roumeli.

Rückfahrt:

In Agia Roumeli kauften wir uns ein Schiffsticket und aßen dann einen leckeren griechischen Salat in einer schönen Taverne. Dann stiegen wir auf die Fähre und genossen die gut einstündige Fahrt nach Chora Skafion.  Dort angekommen gingen wir zum Busparkplatz, wo viele Busse auf warteten und die Touristen in alle Teile Kretas zurückfuhren. Die Rückfahrt nach Chania dauerte fast zwei Stunden und wir kamen erst gegen 21:00 an. Wir ließen den Abend in einem Restaurant am Fischerhafen ausklingen.