Hikes in West-Kreta (5/8); Omalos-Plateau – Gingilos (1980 m) – Volakias (2117 m)


Publiziert von johnny68 , 25. Mai 2011 um 13:56.

Region: Welt » Griechenland
Tour Datum:15 Mai 2011
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: GR 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Strecke:Xyloskalos - Gingilos - Volakias und zurück
Unterkunftmöglichkeiten:in Omalos

Die beiden Gipfel, obwohl nahe am südlichen Ende der Omalos-Ebene gelegen (bei Xyloskalos, wo sich der Einstieg in die Samaria-Schlucht befindet), sind recht schwierig zu besteigen.
 
Ich beurteile die Schwierigkeit der Streckenteile wie folgt:
 
  • Xyloskalos bis Sattel 1740 m: T3
  • Sattel bis Vorgipfel Gingilos: T3+, I
  • Vorgipfel bis Hauptgipfel Gingilos: T4, I-II
  • Gingilos – Volakias: T3
  • Gesamte Tour: T4
 
Die Höhe des Gingilos ist in vielen Karten und Führern (z.B. Rother) mit 2080 m angegeben. Nach meinen Beobachtungen kann dies nicht stimmen. Vom Gipfel des Volakias schaut man mehr Höhenmeter auf den Gingilos hinunter als nur 37 m. Optisch scheint zudem der westlich gelegene Gipfel des „Psilafi“ (1985 m) leicht höher als der Gingilos zu sein. Ich erachte es als richtig, die Höhe des Vorgipfels des Gingilos mit 1964 m zu taxieren, den Hauptgipfel mit 1980 m (wie dies in einigen Tourenberichten steht).
 
Trotz der relativ schwierigen Besteigung des Gingilos waren bei meinem Besuch viele Leute unterwegs (v.a. Gruppen). Die meisten „machen“ nur den Vorgipfel. Vom Gingilos auf den Volakias war ich alleine unterwegs.
 
Start war in Xyloskalos (wo sich Restaurants, Parkplatz und der Eintritt in die Samaria-Schlucht befinden). Rechts geht der Weg hoch Richtung Gingilos, zuerst über einen gerölligen Serpentinenweg (260 Höhenmeter). Dann geht es über ein alpin anmutendes Wegstück (man durchquert ein Felsentor) 50 Höhenmeter hinunter zur Linoseli-Quelle. Dieser Weg wie auch der folgende über die steile Geröllhalde bis zum Sattel auf 1740 m sind teilweise durch Erdrutsche zerstört und deshalb etwas ausgesetzt. Vom Sattel auf den Vorgipfel verläuft der erste Teil über Fels. An einer Stelle mit muss man über ein kleines Couloir hochklettern (I). Oben wird die Strecke bis zum Plateau des Vorgipfels flacher. Vom Vorgipfel zum Hauptgipfel gelangt man mit einer Kletterei über Felsstufen und Steinblöcke (I – II).
 
Um zum Volakias zu gelangen, muss man südostwärts 140 m in einen Sattel absteigen. Von dort geht es durch grasige/geröllige/felsige Stufen 280 m kontinuierlich hoch (recht gut mit Steinmännern markiert). Bei meinem Besuch musste ich auch einige Schneefelder durchqueren. Die Gipfelsäule auf dem Volakias liegt umgestürzt am Boden. Der südliche Nebengipfel des Volakias ist rund 5 m tiefer als der Hauptgipfel.
 
Ich kehrte via Gingilos-Nebengipfel, wo ich eine nette deutsche Gruppe wieder traf, die ich beim Aufstieg überholte und die mir einen Gipfeltrank anbot, nach Xyloskalos zurück.

Tourengänger: johnny68


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