Doppelte Schafbergchöpf-Traverse
|
||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Eine alpine Klettertour im Alpstein
Die Schafbergchöpf sind wohl eine der wildesten Grattouren im Alpstein. Früher beliebt, später in Vergessenheit geraten, seit Hikr-Zeiten zu neuem Glanz erwacht.
Das alte Gipfelbuch auf Schafbergchopf I (erster Eintrag anfang 50er Jahre) wurde zwischen 1986 und
Maverics und meinem Besuch im Jahr 2011 nicht mehr ausgegraben. Seither hat sich ein kleines, bekanntes Grüppchen von Hikr dort oben verewigt. Das alte (nasse) Buch befindet sich bei
Maveric in Restauration - aktuell wartet ein Mini-Büchlein von
jfk auf Einträge.
Die Überschreitung der Schafbergchöpf bietet viel Einsamkeit, steile und lange Zustiege, sehr exponierte Grate und nicht immer festen Fels - dennoch ist die Tour ein Hochgenuss und erinnert an alte Zeiten des Alpinismus im Alpstein. Da der Grat viel zu schnell vorbei ist, entschlossen wir uns nach der typischen O-W Überschreitung, gleich noch einmal von vorn zu beginnen und die Chöpf auch noch in Gegenrichtung zu begehen, was mir etwas anspruchsvoller erschien.
Von Wildhaus über den Schafboden gegen das Jöchli. Durch erstaunlich ausgedehnte Schneefelder und eine felsdurchsetzte Flanke (T5) erreichen wir die Scharte zwischen Jöchli und den Schafbergchöpf - ein idealer Rastplatz. Dem nicht mehr ans T6 Gewohnten kann der Anblick des Grat-Grates zum Vorgipfel schon etwas Angst einhauchen - das sieht sehr ausgesetzt aus! Tatsächlich geht's dank guter Stufung in der teils über 60 Grad steilen Wiese aber recht gut (T6). Kurzer Abstieg vom Vorgipfel zum Einstieg.
Alles direkt entlang der Kante über alle vier Schafbergchöpf. Auf der ganzen Tour gibt's zwei Schlaghaken, ein paar Friends und Schlingen sind nötig. Mehrfach muss auf dem Grat geritten werden. Die beste Passage ist das Abklettern einer ausgesetzten Stufe, nach welcher man auf einem messerscharfen Schwebebalken landet. Nach einer gemütlichen Rast auf dem Westgipfel geht's wieder zurück - die doppelte Schafbergchöpf-Traverse. Anschliessend durchs auffällige Kamin (etwas feucht, T5, II) aufs Jöchli und auf dem Wanderweg zurück ins Tal.
Die Schafbergchöpf sind wohl eine der wildesten Grattouren im Alpstein. Früher beliebt, später in Vergessenheit geraten, seit Hikr-Zeiten zu neuem Glanz erwacht.
Das alte Gipfelbuch auf Schafbergchopf I (erster Eintrag anfang 50er Jahre) wurde zwischen 1986 und



Die Überschreitung der Schafbergchöpf bietet viel Einsamkeit, steile und lange Zustiege, sehr exponierte Grate und nicht immer festen Fels - dennoch ist die Tour ein Hochgenuss und erinnert an alte Zeiten des Alpinismus im Alpstein. Da der Grat viel zu schnell vorbei ist, entschlossen wir uns nach der typischen O-W Überschreitung, gleich noch einmal von vorn zu beginnen und die Chöpf auch noch in Gegenrichtung zu begehen, was mir etwas anspruchsvoller erschien.
Von Wildhaus über den Schafboden gegen das Jöchli. Durch erstaunlich ausgedehnte Schneefelder und eine felsdurchsetzte Flanke (T5) erreichen wir die Scharte zwischen Jöchli und den Schafbergchöpf - ein idealer Rastplatz. Dem nicht mehr ans T6 Gewohnten kann der Anblick des Grat-Grates zum Vorgipfel schon etwas Angst einhauchen - das sieht sehr ausgesetzt aus! Tatsächlich geht's dank guter Stufung in der teils über 60 Grad steilen Wiese aber recht gut (T6). Kurzer Abstieg vom Vorgipfel zum Einstieg.
Alles direkt entlang der Kante über alle vier Schafbergchöpf. Auf der ganzen Tour gibt's zwei Schlaghaken, ein paar Friends und Schlingen sind nötig. Mehrfach muss auf dem Grat geritten werden. Die beste Passage ist das Abklettern einer ausgesetzten Stufe, nach welcher man auf einem messerscharfen Schwebebalken landet. Nach einer gemütlichen Rast auf dem Westgipfel geht's wieder zurück - die doppelte Schafbergchöpf-Traverse. Anschliessend durchs auffällige Kamin (etwas feucht, T5, II) aufs Jöchli und auf dem Wanderweg zurück ins Tal.
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (2)