Vallemaggia: Gordevio – Alpe Nimi – Cimetta
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Der Agroturismo Alpe Nimi ist ein ganz spezielles Erlebnis. Und wie man sie erreicht, auch. Uff! Von Brione über Scarlaresc (5 Std/T3.), von Gordevio über Brunescio (5 Std/T3.), von Maggia über Aiarlo (6 Std.) oder von der Bergstation Cimetta (6,5 Std/T3.). Die VAVM (Via Alta ValleMaggia) führt von der Capanna Masnee über den Madom Sgiöf – Cima da Nimi ebenfalls hierher (4 Std/T4.).
Tag 1 : Hüttenanstieg 5 Std.
Von Gordevio 313m führt der rot/weiss-markierte Weg wenige Meter nach der Steinbrücke nach links hoch und in Kehren auf dem alten Alpweg nach Archeggio 715m hinauf. Brunnen mit gutem Wasser.
Beim Brunnen gleich nach oben und durch hohe Farnfelder in den lichten Laubwald hinein. Nach steilen Kehren führt der Weg horizontal in die Schlucht hinein, wo eine uralte, atemberaubende Steinbrücke ein müheloses Passieren ermöglicht. Nun wieder weiter im Zick-Zack an Capellone (hübsche Kapelle) vorbei hinauf nach Malai 1141m.
Hier traversierte ich letztes Mal nach Mella hinüber und dort nach Aiarlo. Heute wählen wir den Weg nach rechts hinauf. Nach einem wohltuenden Waldabschnitt erreichen wir die grosse Alpweiden von Brunescio 1311m. Hier finden wir wieder einen Brunnen mit frischem Wasser und nehmen unser Menü 1 ein, zum Dessert Nektarine. Heiss und schwül. Doch die Aussicht lässt alle Mühsal vergessen.
Wie sind wir überglücklich, wieder in den Wald eintauchen zu können. Bei Punkt 1457 zweigt der Weg nach rechts zur Alpe Pizzit ab. Wir wählen den Weg nach links, welcher vorerst etwas an Höhe verliert. Nach dieser Traverse steigen wir an den Waldrand hinauf und dort auf einem alten Weideweg angenehm zur Alpe Nimi 1718m. Zuerst Ziegen, dann ein alter Herdenhund und am Schluss der „Geissenpeter“ begrüssen uns herzlichst. Nach einem einfachen Nachtessen und angeregter Diskussion legen wir uns Schlafen.
Tag 2 : VAVM 1A (unten durch) 7 Std.
Wir stehen mit Pietro frühmorgens auf. Die ersten Sonnenstrahlen erreichen den Monte Rosa. Ein wunderbares Naturschauspiel. Nach dem Frühstück verlassen wir die Alpe Nimi 1718m und folgen dem rot/weiss-markierten Weg mit wenig Steigung zur Alpe di Valaa 1887m. Dazwischen sehen wir in den Lago Maggiore hinunter. Somit sieht man von hier der höchste (Dufourspitze) und der tiefste Punkt (Lago Maggiore) der Schweiz gleichzeitig. Die Alpgebäude sind im Schutze einer riesengrossen Steinplatte. Ein schön behauener, intakter kleiner Wassertrog steht als Kleinod vor den Ruinen.
Nun geht’s ohne grossen Höhenverlust nach Cangello 1860m, welches unterhalb der Bocchetta d’Orgnana in einem Talkessel liegt. Auch dieses Haus ist zerfallen, doch die Weiden sind dank Pietro und seinen Geissen erhalten geblieben.
Mit einer „verkraftbaren“ Steigung führt der schöne Weg auf die Krete, welche wir in südlicher Richtung bis zum Ziel begehen werden. Links das Valle Verzasca, rechts das Valgrande des Maggiatals. Überall entdecken wir uns bekannten Bergen, aber in total anderer und deshalb faszinierender Optik. Auf dem Gipfelchen Pt. 1908 rasten wir und geniessen die uns liebgewonnene Tessiner Bergwelt und das obligate Menü 1, zum Dessert Madelaines. Auf der Verzasca-Seite sehen wir von oben in das mir in guter Erinnerung gebliebene Val Corippo.
Weiter dem Grat entlang erreichen wir nach einem steilen Schlussanstieg den Madone 2001m. Ein massives Kreuz ziert den exponierten Gipfel. Super 360°-Aussicht.
Wenn die Knie nicht richtig wollen, ist der Abstieg auf den Sattel Pt. 1657 – vor allem bei dank Trimmen mit Heu bedeckten Steinen – sehr mühsam. Doch ein Tännchen tröstet uns mit seinem Schatten und lässt die Qualen vergessen.
Die Sonne brennt nieder und die Knie tun weh. So ist der Weg um die Cima della Trosa herum nicht gerade angenehm. Wie sind wir froh, die Bassa di Cardada 1610m endlich erreicht zu haben. Ein kleiner Gegenanstieg und wir erreichen unser Ziel, die Bergstation Sesselbahn Cimetta 1640m.
Aussichtsreiche, leichte Wanderung mit der originellen Übernachtung auf der Capanna Alpe Nimi. In Kombination mit der Cardada-Bahn kann der Abstieg von 1400 Höhenmetern vermieden werden.
Tag 1 : Hüttenanstieg 5 Std.
Von Gordevio 313m führt der rot/weiss-markierte Weg wenige Meter nach der Steinbrücke nach links hoch und in Kehren auf dem alten Alpweg nach Archeggio 715m hinauf. Brunnen mit gutem Wasser.
Beim Brunnen gleich nach oben und durch hohe Farnfelder in den lichten Laubwald hinein. Nach steilen Kehren führt der Weg horizontal in die Schlucht hinein, wo eine uralte, atemberaubende Steinbrücke ein müheloses Passieren ermöglicht. Nun wieder weiter im Zick-Zack an Capellone (hübsche Kapelle) vorbei hinauf nach Malai 1141m.
Hier traversierte ich letztes Mal nach Mella hinüber und dort nach Aiarlo. Heute wählen wir den Weg nach rechts hinauf. Nach einem wohltuenden Waldabschnitt erreichen wir die grosse Alpweiden von Brunescio 1311m. Hier finden wir wieder einen Brunnen mit frischem Wasser und nehmen unser Menü 1 ein, zum Dessert Nektarine. Heiss und schwül. Doch die Aussicht lässt alle Mühsal vergessen.
Wie sind wir überglücklich, wieder in den Wald eintauchen zu können. Bei Punkt 1457 zweigt der Weg nach rechts zur Alpe Pizzit ab. Wir wählen den Weg nach links, welcher vorerst etwas an Höhe verliert. Nach dieser Traverse steigen wir an den Waldrand hinauf und dort auf einem alten Weideweg angenehm zur Alpe Nimi 1718m. Zuerst Ziegen, dann ein alter Herdenhund und am Schluss der „Geissenpeter“ begrüssen uns herzlichst. Nach einem einfachen Nachtessen und angeregter Diskussion legen wir uns Schlafen.
Tag 2 : VAVM 1A (unten durch) 7 Std.
Wir stehen mit Pietro frühmorgens auf. Die ersten Sonnenstrahlen erreichen den Monte Rosa. Ein wunderbares Naturschauspiel. Nach dem Frühstück verlassen wir die Alpe Nimi 1718m und folgen dem rot/weiss-markierten Weg mit wenig Steigung zur Alpe di Valaa 1887m. Dazwischen sehen wir in den Lago Maggiore hinunter. Somit sieht man von hier der höchste (Dufourspitze) und der tiefste Punkt (Lago Maggiore) der Schweiz gleichzeitig. Die Alpgebäude sind im Schutze einer riesengrossen Steinplatte. Ein schön behauener, intakter kleiner Wassertrog steht als Kleinod vor den Ruinen.
Nun geht’s ohne grossen Höhenverlust nach Cangello 1860m, welches unterhalb der Bocchetta d’Orgnana in einem Talkessel liegt. Auch dieses Haus ist zerfallen, doch die Weiden sind dank Pietro und seinen Geissen erhalten geblieben.
Mit einer „verkraftbaren“ Steigung führt der schöne Weg auf die Krete, welche wir in südlicher Richtung bis zum Ziel begehen werden. Links das Valle Verzasca, rechts das Valgrande des Maggiatals. Überall entdecken wir uns bekannten Bergen, aber in total anderer und deshalb faszinierender Optik. Auf dem Gipfelchen Pt. 1908 rasten wir und geniessen die uns liebgewonnene Tessiner Bergwelt und das obligate Menü 1, zum Dessert Madelaines. Auf der Verzasca-Seite sehen wir von oben in das mir in guter Erinnerung gebliebene Val Corippo.
Weiter dem Grat entlang erreichen wir nach einem steilen Schlussanstieg den Madone 2001m. Ein massives Kreuz ziert den exponierten Gipfel. Super 360°-Aussicht.
Wenn die Knie nicht richtig wollen, ist der Abstieg auf den Sattel Pt. 1657 – vor allem bei dank Trimmen mit Heu bedeckten Steinen – sehr mühsam. Doch ein Tännchen tröstet uns mit seinem Schatten und lässt die Qualen vergessen.
Die Sonne brennt nieder und die Knie tun weh. So ist der Weg um die Cima della Trosa herum nicht gerade angenehm. Wie sind wir froh, die Bassa di Cardada 1610m endlich erreicht zu haben. Ein kleiner Gegenanstieg und wir erreichen unser Ziel, die Bergstation Sesselbahn Cimetta 1640m.
Aussichtsreiche, leichte Wanderung mit der originellen Übernachtung auf der Capanna Alpe Nimi. In Kombination mit der Cardada-Bahn kann der Abstieg von 1400 Höhenmetern vermieden werden.
Tourengänger:
Seeger

Communities: Ticino Selvaggio
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