Kreuzspitzl (2089m) - Vormittagstour in uriger Umgebung


Publiziert von sven86 , 21. Juni 2016 um 21:08. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum:18 Juni 2016
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 1050 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:beschränkte Parkmöglichkeiten am Beginn des Steiges / Forstweges gleich oberhalb der Serpentine (siehe Wegpunkt)
Unterkunftmöglichkeiten:Unterstandsmöglichkeit für Regenpausen an der Neualm

Bei zweifelhaften Verhältnissen war ein nicht allzu hohes und halbwegs schnell erreichbares Ziel gefragt, wobei es schon auch mal wieder ein Zweitausender sein durfte - immerhin der erste des Jahres. So war denn die Wahl bald auf das nette Kreuzspitzl gefallen, das wohl zumeist beim Übergang von der Kreuzspitze mitgenommen wird, aber bei derartigen Verhältnissen auch als alleiniges Ziel durchaus lohnt. Daneben weiß auch die typische Ammergauer Urlandschaft im Neualmtal zu überzeigen.

So geht's dann also schon um kurz nach sieben los im Neualmgries - wir starten oberhalb der Serpentine am Forstweg; ebenso wäre aber auch ein direkter Einmarsch ins Gries vom Parkplatz unterhalb möglich. Nach einer kurzen Waldpassage endet der Forstweg wiederum im Gries, wo nun der Steig in vielen Serpentinen oft steinig und wurzelig hinauf zieht. Nach diesem ersten Aufstieg folgt eine längere Querung mit kleineren Gegenanstiegen. Dabei sind einige Runsen in ammergautypischer Manier kleintrittig und durchaus abschüssig zu überwinden, teils auch seilversichert (bis T3+). Daneben stellt sich heute auch noch ein Eisberg aus Lawinenresten in den Weg, den wir aber mehr oder weniger elegant überwinden können.

Bald wird die kleine Holzhütte der Neualm - die wir beim Abstieg für eine Regenpause nutzen - rechts liegen gelassen und wieder ansteigend wird der Neualmsattel angesteuert. Noch kurz vor diesem teilt sich die Wegspur - wir biegen links ab in Richtung Kreuzspitzl. Anfangs durch teils schmale und etwas steilere Latschengassen wird bald der freie Westrücken erreicht, den es auf Steigspur im gutmütigen Grasgelände hinaufgeht. Zuletzt unter einem Nebengipfel querend wird etwas schuttiger (knapp T3) der Gipfel erreicht, der nur durch ein Steinmandl markiert wird. Bis hier benötigen wir drei Stunden, für den Abstieg sind dann nochmal gut zwei Stunden zu veranschlagen.

Tourengänger: sven86, maxl


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