Kreuzspitze-Kreuzspitzl-Geierköpfe-Überschreitung
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Eine Kombination aus zwei schönen Gratübergängen beinhaltet diese Tour im Herzen der Ammergauer Alpen, bei der zunächst die Kreuzspitze und im weiteren Verlauf die Geierköpfe überschritten werden.
Wenn man ein Bike dabei hat, lässt sich statt des mühsamen und anspruchsvollen Auf und Ab-Rückwegs mit 250 Höhenmetern Gegensteigung die Tour eleganter durchführen, indem man zunächst den Kuchelbergkamm überschreitet und nach den Geierköpfen Richtung Plansee absteigt, doch die Highlights der Tour sind in jedem Fall auch bei der von mir heute bevorzugten Autofahrervariante dabei.
Zur Schwierigkeit:
Kreuzspitze: T 4 und I
Übergang zum Kreuzspitzl: T 4-5 und Stellen II, meist deutlich leichter
Kreuzspitzl-Neualpsattel: T 3
Neualpsattel-Geierköpfe Ostgipfel: T 4+
Ostgipfel-Hauptgipfel: T 5 und II
Hauptgipfel-Westgipfel: T 4 und I
Abstieg: bis T 4
Zum Zeitbedarf:
P Ammerwaldstraße-Schwarzenköpfel: 1 Std 25 min
Schwarzenköpfel-Kreuzspitze: 30 min
Kreuzspitze-Kreuzspitzl: 35-40 min
Kreuzspitzl-Neualpsattel: 35 min
Neualpsattel-Geierköpfe Ostgipfel: 45 min
Geierköpfe Ostgipfel-Hauptgipfel: 35 min
Hauptgipfel-Westgipfel: 15-20 min
Westgipfel-Kreuzjöchl: 15 min
Kreuzjöchl-Neualpsattel: 55 min
Neualpsattel-P Ammerwaldstraße: 1 Std 15 min
Die Tour ist schon häufiger beschrieben und braucht deshalb nicht mehr großartig vorgestellt werden, deswegen nur eine kurze Zusammenfassung.
Nach Verlassen des schmalen Gipfelgrates der Kreuzspitze (2185m) Richtung Kreuzspitzl trifft man auf eine Kette, die über die erste IIer-Stelle hinweghilft. Der kurze Abstieg in eine Gratlücke ist allerdings auch ohne Benutzung der Kette nur II. Wem es an dieser Stelle mulmig wird sollte auf den Normalweg der Kreuzspitze zurückkehren, denn es wird noch anspruchsvoller.
Die schwierigste Passage zwischen Kreuzspitze und Kreuzspitzl wartet direkt über der tiefsten Lücke (ca. 1980m). Eine steile, brüchige Felsstufe wird von links unten nach rechts oben erklettert (je nach Variante II oder II+). Der weitere Aufstieg zum Kreuzspitzl ist wieder einfach, T 3-4.
Auch wenn in der AV-Karte kein Weg über den harmlosen Westgratrücken des Kreuzspitzls eingezeichnet ist: die Spur ist nicht zu verfehlen. Latschenkampf gibt es so gut wie keinen. Unten landet man etwas unterhalb des Neualpsattels.
Beim weiteren Aufstieg zum Ostgipfel der Geierköpfe verlässt man den Wanderweg zum Westgipfel erst dann, wenn der Weg wieder bergab führt. Über steiles Gras und Schrofen geht es ziemlich direkt auf den oberen Südostgrat (Steinmänner) und bald auf den Gipfel (2060m).
Zwei anspruchsvolle Stellen warten beim Übergang zum Hauptgipfel. Als erstes eine tiefe, schmale Scharte, die durch Abklettern einer Bröselrinne (I-II) erreicht wird. Auf der anderen Seite geht es in besserem Fels steil aufwärts (I-II).
Bald stellt sich ein nicht direkt überwindbarer Abbruch in den Weg. Diesen umgeht man auf der Südseite, steigt dabei recht tief ab (Achtung: sich nicht von den gut begehbar ausschauenden Bändern verleiten lassen, die führen in heikles und zeitraubendes Brösel-T 6-Gelände), quert etwas nach Westen und dann auf einem Band schräg nach rechts oben (Steinmänner) hinauf zu einem auffälligen rechteckigen Felsblock. Dieser ist in Gegenrichtung eine gute Hilfe. Hier wird also der Grat wieder erreicht bzw. verlassen.
Bis zum Hauptgipfel findet man nun sogar rote Markierungspunkte. Teilweise über kleine, steile Absätze und Rinnen geht es hoch zum Hauptgipfel mit Kreuz und Buch.
Einfacher ist der Weiterweg zum Westgipfel, der sich nach Überwindung des steilsten Stücks (bei Varianten leichte Kletterpassagen im I.Grad) im moderaten Wandergelände abspielt. Zum Schluss führen Grashänge auf den Westgipfel mit großem, weit sichtbarem Kreuz und GB.
Leider ist die Tour hier noch nicht vorbei. Nach einem wenig kniefreundlichen Steilabstieg zum Kreuzjöchl wartet ein langer Rückweg zum Neualpsattel mit vielen Gegensteigungen, die in der sommerlichen Südseite ganz schön an die Substanz gehen können. Auf dem verbliebenen Teilstück zur Ammerwaldstraße wird der Weg teilweise sogar richtig wild. Selbst wenn man sich dem Neualpgries schon bis auf 100 Höhenmeter genähert hat, bleibt das Gefühl, sich in einer ausgesetzten Steilflanke aufzuhalten. Auch auf diesem Abschnitt sind wieder etliche Gegensteigungen zu bewältigen. An manchen Querungen sind Seilgeländer angebracht, aber bei weitem nicht an allen exponierten Passagen.
Wenn man ein Bike dabei hat, lässt sich statt des mühsamen und anspruchsvollen Auf und Ab-Rückwegs mit 250 Höhenmetern Gegensteigung die Tour eleganter durchführen, indem man zunächst den Kuchelbergkamm überschreitet und nach den Geierköpfen Richtung Plansee absteigt, doch die Highlights der Tour sind in jedem Fall auch bei der von mir heute bevorzugten Autofahrervariante dabei.
Zur Schwierigkeit:
Kreuzspitze: T 4 und I
Übergang zum Kreuzspitzl: T 4-5 und Stellen II, meist deutlich leichter
Kreuzspitzl-Neualpsattel: T 3
Neualpsattel-Geierköpfe Ostgipfel: T 4+
Ostgipfel-Hauptgipfel: T 5 und II
Hauptgipfel-Westgipfel: T 4 und I
Abstieg: bis T 4
Zum Zeitbedarf:
P Ammerwaldstraße-Schwarzenköpfel: 1 Std 25 min
Schwarzenköpfel-Kreuzspitze: 30 min
Kreuzspitze-Kreuzspitzl: 35-40 min
Kreuzspitzl-Neualpsattel: 35 min
Neualpsattel-Geierköpfe Ostgipfel: 45 min
Geierköpfe Ostgipfel-Hauptgipfel: 35 min
Hauptgipfel-Westgipfel: 15-20 min
Westgipfel-Kreuzjöchl: 15 min
Kreuzjöchl-Neualpsattel: 55 min
Neualpsattel-P Ammerwaldstraße: 1 Std 15 min
Die Tour ist schon häufiger beschrieben und braucht deshalb nicht mehr großartig vorgestellt werden, deswegen nur eine kurze Zusammenfassung.
Nach Verlassen des schmalen Gipfelgrates der Kreuzspitze (2185m) Richtung Kreuzspitzl trifft man auf eine Kette, die über die erste IIer-Stelle hinweghilft. Der kurze Abstieg in eine Gratlücke ist allerdings auch ohne Benutzung der Kette nur II. Wem es an dieser Stelle mulmig wird sollte auf den Normalweg der Kreuzspitze zurückkehren, denn es wird noch anspruchsvoller.
Die schwierigste Passage zwischen Kreuzspitze und Kreuzspitzl wartet direkt über der tiefsten Lücke (ca. 1980m). Eine steile, brüchige Felsstufe wird von links unten nach rechts oben erklettert (je nach Variante II oder II+). Der weitere Aufstieg zum Kreuzspitzl ist wieder einfach, T 3-4.
Auch wenn in der AV-Karte kein Weg über den harmlosen Westgratrücken des Kreuzspitzls eingezeichnet ist: die Spur ist nicht zu verfehlen. Latschenkampf gibt es so gut wie keinen. Unten landet man etwas unterhalb des Neualpsattels.
Beim weiteren Aufstieg zum Ostgipfel der Geierköpfe verlässt man den Wanderweg zum Westgipfel erst dann, wenn der Weg wieder bergab führt. Über steiles Gras und Schrofen geht es ziemlich direkt auf den oberen Südostgrat (Steinmänner) und bald auf den Gipfel (2060m).
Zwei anspruchsvolle Stellen warten beim Übergang zum Hauptgipfel. Als erstes eine tiefe, schmale Scharte, die durch Abklettern einer Bröselrinne (I-II) erreicht wird. Auf der anderen Seite geht es in besserem Fels steil aufwärts (I-II).
Bald stellt sich ein nicht direkt überwindbarer Abbruch in den Weg. Diesen umgeht man auf der Südseite, steigt dabei recht tief ab (Achtung: sich nicht von den gut begehbar ausschauenden Bändern verleiten lassen, die führen in heikles und zeitraubendes Brösel-T 6-Gelände), quert etwas nach Westen und dann auf einem Band schräg nach rechts oben (Steinmänner) hinauf zu einem auffälligen rechteckigen Felsblock. Dieser ist in Gegenrichtung eine gute Hilfe. Hier wird also der Grat wieder erreicht bzw. verlassen.
Bis zum Hauptgipfel findet man nun sogar rote Markierungspunkte. Teilweise über kleine, steile Absätze und Rinnen geht es hoch zum Hauptgipfel mit Kreuz und Buch.
Einfacher ist der Weiterweg zum Westgipfel, der sich nach Überwindung des steilsten Stücks (bei Varianten leichte Kletterpassagen im I.Grad) im moderaten Wandergelände abspielt. Zum Schluss führen Grashänge auf den Westgipfel mit großem, weit sichtbarem Kreuz und GB.
Leider ist die Tour hier noch nicht vorbei. Nach einem wenig kniefreundlichen Steilabstieg zum Kreuzjöchl wartet ein langer Rückweg zum Neualpsattel mit vielen Gegensteigungen, die in der sommerlichen Südseite ganz schön an die Substanz gehen können. Auf dem verbliebenen Teilstück zur Ammerwaldstraße wird der Weg teilweise sogar richtig wild. Selbst wenn man sich dem Neualpgries schon bis auf 100 Höhenmeter genähert hat, bleibt das Gefühl, sich in einer ausgesetzten Steilflanke aufzuhalten. Auch auf diesem Abschnitt sind wieder etliche Gegensteigungen zu bewältigen. An manchen Querungen sind Seilgeländer angebracht, aber bei weitem nicht an allen exponierten Passagen.
Tourengänger:
quacamozza

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Kommentare (5)