Elsenkopf (1940 m) und Damülser Mittagspitze (2095 m) - ein Traumtag in den Bergen
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Die Wanderung begann mit einer bösen Überraschung. Die Kamera ist aus unerfindlichen Gründen zuhause geblieben. Sonst gab es an dem heutigen Tag aber überhaupt nichts auszusetzen. Ein strahlend blauer Himmel machte sich über den Bergen breit. Bei den Webcam-Consultationen am Vortag stellte ich fest, dass der Aufstieg auf die Mittagspitze (2095 m) schneefrei ist. Da morgen die Bergbahn in Damüls den Sommerbetrieb aufnimmt, war heute ein günstiger Tag den Gipfel noch ohne den sonst üblichen Trubel zu erklimmen. Mit Bahnunterstützung ist man nämlich in ungefähr 1 Std. oben.
Der Bregenzerwald hat diesen Winter seinem Ruf als Schneeloch alle Ehre gemacht. Obwohl wir, mit einer Ausnahme am Elsenkopf, fast ausschließlich in südexponiertem Gelände unterwegs waren, hat sich die Landschaft noch nicht lange und auch nicht vollständig vom Schnee befreit. Die Viehalpen sind noch verwaist, jedoch blühen die Frühlingsblumen um die Wette. Tausende Enziane, Krokusse, Aurikel und sonstige Blumen waren zu sehen, eine wahre Augenweide.
Am Elsenkopf waren wir ganz alleine. Beim Aufstieg auf die Mittagspitze kam uns ein Berggänger entgegen, während seine Partnerin weiter unten wartete. Ein Wanderer war schon oben am Gipfel, als wir ankamen. Es stellte sich heraus, dass wir neulich mit dem Schäfler schon mal das gleiche Ziel hatten. Die meiste Zeit waren wir aber alleine am Gipfel, der ein herrliches Panorama von der Zugspitze über den Piz Palü bis zum Tödi bietet.
An die Talstation der Bergbahn sind wir schließlich über den duch das Skigelände führenden Wanderweg zurückgekehrt. In einer Gartenwirtschaft konnten wir unseren Flüssigkeitsspeicher auffüllen.
Hinweis zur Route:
Ab der Talstation dem Wegweiser Richtung Elsenkopf über Bömert (1636 m) folgen. Nach einer lediglich 20-minütigen, steileren Waldpassage kommt man in das offene Gelände und erreicht über den Gipfelhang den Elsenkopf (T2).
Der Abstieg zur Bergstation der Ugabahn erfolgt über den Nordwestgrat, wo im oberen Teil noch einiges an Schnee lag, der nach der klaren Nacht noch nicht gut trittig, aber mit der nötigen Vorsicht gefahrlos zu begehen war. Eine Stelle ist auch mit einem Seil gesichert (T3). Wem das nicht geheuer ist, kann auch ein Stück auf der Aufstiegsroute zurückgehen und dann nach Westen queren.
Der Aufstieg zur Mittagspitze erfolgt über die Südostflanke in zum Teil felsigen Terrain. Vor dem Grat wird das Gelände leicht exponiert, stellt aber kein Problem dar (T3). Über den Südgrat kommt man zum Gipfel.
Die Routen sind bestens signalisiert. Die wbw Markierung für den Gipfelsteig an der Mittagspitze ist bei Verhältnissen wie heute etwas übertrieben.
Fazit: Die Mittagspitze habe ich bisher immer, und das zu Unrecht, gemieden. Jedenfalls außerhalb der Bergbahn- bzw. Wandersaison ist er ein attraktives Ziel. Das Panorama ist schlicht umwerfend. Die Liftinfrastruktur, die im Gebiet herumsteht, kann auf empfindliche Gemüter störend wirken ;-)
Hinweis: Die Fotos wurden notgedrungen mit dem Smartphone gemacht!
Der Bregenzerwald hat diesen Winter seinem Ruf als Schneeloch alle Ehre gemacht. Obwohl wir, mit einer Ausnahme am Elsenkopf, fast ausschließlich in südexponiertem Gelände unterwegs waren, hat sich die Landschaft noch nicht lange und auch nicht vollständig vom Schnee befreit. Die Viehalpen sind noch verwaist, jedoch blühen die Frühlingsblumen um die Wette. Tausende Enziane, Krokusse, Aurikel und sonstige Blumen waren zu sehen, eine wahre Augenweide.
Am Elsenkopf waren wir ganz alleine. Beim Aufstieg auf die Mittagspitze kam uns ein Berggänger entgegen, während seine Partnerin weiter unten wartete. Ein Wanderer war schon oben am Gipfel, als wir ankamen. Es stellte sich heraus, dass wir neulich mit dem Schäfler schon mal das gleiche Ziel hatten. Die meiste Zeit waren wir aber alleine am Gipfel, der ein herrliches Panorama von der Zugspitze über den Piz Palü bis zum Tödi bietet.
An die Talstation der Bergbahn sind wir schließlich über den duch das Skigelände führenden Wanderweg zurückgekehrt. In einer Gartenwirtschaft konnten wir unseren Flüssigkeitsspeicher auffüllen.
Hinweis zur Route:
Ab der Talstation dem Wegweiser Richtung Elsenkopf über Bömert (1636 m) folgen. Nach einer lediglich 20-minütigen, steileren Waldpassage kommt man in das offene Gelände und erreicht über den Gipfelhang den Elsenkopf (T2).
Der Abstieg zur Bergstation der Ugabahn erfolgt über den Nordwestgrat, wo im oberen Teil noch einiges an Schnee lag, der nach der klaren Nacht noch nicht gut trittig, aber mit der nötigen Vorsicht gefahrlos zu begehen war. Eine Stelle ist auch mit einem Seil gesichert (T3). Wem das nicht geheuer ist, kann auch ein Stück auf der Aufstiegsroute zurückgehen und dann nach Westen queren.
Der Aufstieg zur Mittagspitze erfolgt über die Südostflanke in zum Teil felsigen Terrain. Vor dem Grat wird das Gelände leicht exponiert, stellt aber kein Problem dar (T3). Über den Südgrat kommt man zum Gipfel.
Die Routen sind bestens signalisiert. Die wbw Markierung für den Gipfelsteig an der Mittagspitze ist bei Verhältnissen wie heute etwas übertrieben.
Fazit: Die Mittagspitze habe ich bisher immer, und das zu Unrecht, gemieden. Jedenfalls außerhalb der Bergbahn- bzw. Wandersaison ist er ein attraktives Ziel. Das Panorama ist schlicht umwerfend. Die Liftinfrastruktur, die im Gebiet herumsteht, kann auf empfindliche Gemüter störend wirken ;-)
Hinweis: Die Fotos wurden notgedrungen mit dem Smartphone gemacht!
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