Solduno - Ponte Brolla auf unbekannten Pfaden
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Noch einmal zieht es mich in diese Region. Bei meinem letzten
Besuch bin ich auf einen Wegweiser nach Ponte Brolla gestoßen. In der Karte ist aber kein Weg eingezeichnet. In der Zeitreise habe ich im Jahr 1950 noch eine Markierung gefunden. Heute nun will ich diesen Weg einmal ausprobieren.
Ausgangspunkt ist, wie beim letzten Mal Solduno. Ein kurzes Stück folge ich dem "markierten" Wanderweg, dann biege ich rechts ab bis zum Ende des Dorfes. Ab hier ist in der Karte ein nicht markierter Pfad Richtung Monti della Trinita eingezeichnet. Zuerst noch in gutem Zustand wird er mit zunehmender Höhe immer wilder. Wenn die Vegetation weiter fortschreitet wäre eine Gartenschere nicht das Schlechteste.
Kurz bevor Monti della Trinita beginnt, biegt der Wanderweg nach Westen ab. Unterhalb der Häuser ist der Weg sehr gut unterhalten. Von hier hat man auch eine wunderbare Aussicht auf den See. Am Ende wird es dann wieder spannend, die Tessin typischen Trteppenstufen aufwärts erwarten mich.
Ca. 140 Höhenmeter geht es nach oben, dann kommt eine rote Bank in Sicht. Diese eignet sich gut für eine Mittagspause, allerdings ist man dort nicht auf dem richtigen Weg. Ein Stück muss ich wieder absteigen, bis ich an die Weggabelung komme. Sie ist nicht zu verfehlen.
Jetzt verläuft der Weg in ständigem Auf und Ab westwärts, bis ich auf den ersten Bildstock stoße. Unterwegs begegnet mir eine Gämse, die genauso erstaunt schaut wie ich. An dem Bildstock bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich den Hinweis weiter oben oder unten gesehen habe.
So steige ich erst einmal nach oben.
Nachdem ich den zweiten Bildstock erreicht habe ist mir klar, der Abzweig muss weiter unten sein. Also wieder zurück bis zur Straße. In der Zeitreise 1950 auf map.geo.admin habe ich einen Weg nach Ponte Brolla entdeckt. Heute wollte ich versuchen, diesen Abstieg zu finden.
Zuerst folge ich der Straße bis zur Haarnadelkurve. In der Kurve zweigt ein breiter Forstweg ab, der mit einer Schranke gesichert ist.
Ich folge dem Forstweg bis zum Ende und erreiche Scogli. Der Zugang ist im Normalfall durch eine hohes Gittertor versperrt. Heute stand dieses Tor offen und ich wagte den Versuch, den Einstieg in den alten Pfad zu finden. Die Problematik, wenn der Besitzer, den ich nicht gesehen habe, zurückkommt und das Tor schließt, habe ich kaum eine Möglichkeit heraus zu kommen.
Ein kurzes Stück hinter dem Tor sehe ich ein zerfallenes Gebäude und davor eine Spur, die abwärts führt. Das müsste der alte Weg sein. Das GPS bestätigt den Standort. Trotz allem gehe ich zurück, diesmal auf der unteren Kehre, bis ich wieder den Wanderweg erreiche.
Nach kurzem Abstieg dann das Schild, dass nach Ponte Brolla zeigt. Diesem Weg folge ich nun. Er ist in keiner Karte verzeichnet. Schmal und abschüssig, mit einigen größeren Stufen führt der Weg abwärts. Auch hier ist eine Gartenschere nicht schlecht. In der Höhe von Sass Got trifft dieser Pfad wieder auf den offiziellen Wanderweg.
War ich bis hierhin allein unterwegs, mache ich jetzt die Bekanntschaft mit einem Nacktwanderer. Ein Stück des Weges gehen wir gemeinsam, er ist Botaniker und zeigt mir einige Pflanzen, die hier nicht immer zuhause waren. An diesem Hang hat es in der Vergangenheit ein Feuer gegeben. Einiges ist davon noch zu erkennen.
Ich folge weiter dem Wanderweg, bis Vattagne gibt es noch einmal einen, zum Teil recht steilen Aufstieg. Vattagne ist eine Beiz, die aber erst ab 17 Uhr geöffnet hat. An der Beiz verabschiede ich mich von dem Nacktwanderer, der zwischenzeitlich etwas angezogen hat und strebe über die Fahrstrasse hinunter nach Ponte Brolla.
Verbotenerweise überquere ich noch die Gleise, obwohl die Schranke gerade geschlossen wurde. So erreiche ich den Zug nach Locarno noch und weiter den IR nach Basel.

Ausgangspunkt ist, wie beim letzten Mal Solduno. Ein kurzes Stück folge ich dem "markierten" Wanderweg, dann biege ich rechts ab bis zum Ende des Dorfes. Ab hier ist in der Karte ein nicht markierter Pfad Richtung Monti della Trinita eingezeichnet. Zuerst noch in gutem Zustand wird er mit zunehmender Höhe immer wilder. Wenn die Vegetation weiter fortschreitet wäre eine Gartenschere nicht das Schlechteste.
Kurz bevor Monti della Trinita beginnt, biegt der Wanderweg nach Westen ab. Unterhalb der Häuser ist der Weg sehr gut unterhalten. Von hier hat man auch eine wunderbare Aussicht auf den See. Am Ende wird es dann wieder spannend, die Tessin typischen Trteppenstufen aufwärts erwarten mich.
Ca. 140 Höhenmeter geht es nach oben, dann kommt eine rote Bank in Sicht. Diese eignet sich gut für eine Mittagspause, allerdings ist man dort nicht auf dem richtigen Weg. Ein Stück muss ich wieder absteigen, bis ich an die Weggabelung komme. Sie ist nicht zu verfehlen.
Jetzt verläuft der Weg in ständigem Auf und Ab westwärts, bis ich auf den ersten Bildstock stoße. Unterwegs begegnet mir eine Gämse, die genauso erstaunt schaut wie ich. An dem Bildstock bin ich mir nicht mehr sicher, ob ich den Hinweis weiter oben oder unten gesehen habe.
So steige ich erst einmal nach oben.
Nachdem ich den zweiten Bildstock erreicht habe ist mir klar, der Abzweig muss weiter unten sein. Also wieder zurück bis zur Straße. In der Zeitreise 1950 auf map.geo.admin habe ich einen Weg nach Ponte Brolla entdeckt. Heute wollte ich versuchen, diesen Abstieg zu finden.
Zuerst folge ich der Straße bis zur Haarnadelkurve. In der Kurve zweigt ein breiter Forstweg ab, der mit einer Schranke gesichert ist.
Ich folge dem Forstweg bis zum Ende und erreiche Scogli. Der Zugang ist im Normalfall durch eine hohes Gittertor versperrt. Heute stand dieses Tor offen und ich wagte den Versuch, den Einstieg in den alten Pfad zu finden. Die Problematik, wenn der Besitzer, den ich nicht gesehen habe, zurückkommt und das Tor schließt, habe ich kaum eine Möglichkeit heraus zu kommen.
Ein kurzes Stück hinter dem Tor sehe ich ein zerfallenes Gebäude und davor eine Spur, die abwärts führt. Das müsste der alte Weg sein. Das GPS bestätigt den Standort. Trotz allem gehe ich zurück, diesmal auf der unteren Kehre, bis ich wieder den Wanderweg erreiche.
Nach kurzem Abstieg dann das Schild, dass nach Ponte Brolla zeigt. Diesem Weg folge ich nun. Er ist in keiner Karte verzeichnet. Schmal und abschüssig, mit einigen größeren Stufen führt der Weg abwärts. Auch hier ist eine Gartenschere nicht schlecht. In der Höhe von Sass Got trifft dieser Pfad wieder auf den offiziellen Wanderweg.
War ich bis hierhin allein unterwegs, mache ich jetzt die Bekanntschaft mit einem Nacktwanderer. Ein Stück des Weges gehen wir gemeinsam, er ist Botaniker und zeigt mir einige Pflanzen, die hier nicht immer zuhause waren. An diesem Hang hat es in der Vergangenheit ein Feuer gegeben. Einiges ist davon noch zu erkennen.
Ich folge weiter dem Wanderweg, bis Vattagne gibt es noch einmal einen, zum Teil recht steilen Aufstieg. Vattagne ist eine Beiz, die aber erst ab 17 Uhr geöffnet hat. An der Beiz verabschiede ich mich von dem Nacktwanderer, der zwischenzeitlich etwas angezogen hat und strebe über die Fahrstrasse hinunter nach Ponte Brolla.
Verbotenerweise überquere ich noch die Gleise, obwohl die Schranke gerade geschlossen wurde. So erreiche ich den Zug nach Locarno noch und weiter den IR nach Basel.
Tourengänger:
Mo6451

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